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E-Book

Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie

Quellen zu ihrer Entstehung und Entwicklung

AutorGeorg Eckardt
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl159 Seiten
ISBN9783658139421
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
In diesem Buch werden Quellentexte zur Vorgeschichte und Geschichte der Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie vorgestellt und kommentiert. Auf diese Weise erhält der Leser/ die Leserin ein authentisches Bild von der historischen Entwicklung des Faches. Die Quellentexte enthalten prototypische Arbeiten über theoretische und fachmethodische Orientierungen, Kontroversen und exemplarische empirische Beiträge. 

Prof. Dr. Georg Eckhardt ist Professor für Psychologie (im Ruhestand) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.               

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
I Vorwissenschaftliche Quellen persönlichkeits- und differentiell-psychologischen Denkens9
Einleitung10
1 Die griechisch-römische Antike: Von den vier Körpersäften zu den vier Temperamenten (von Hippokrates [4. Jh. vor Chr.] bis Galen [2. Jh. n. Chr.])17
Die Natur des Menschen18
2 Differentielle Ansätze in Form von beobachtungsgestützten ‚Charakterbilder‘ (Theophrast, um 319 v. Chr.)20
Der Eitle21
Der Unzufriedene21
Der Schmeichler22
3 Die Suche nach Individualität im Hochmittelalter (Hildegard von Bingen, 1997 [1151 – 1159])24
Die Sanguiniker25
Die Sanguinikerin26
Die Melancholiker27
Die Melancholikerin28
Die männlichen Choleriker29
Die Cholerikerin29
Die Phlegmatiker29
Die phlegmatischen Frauen30
4 Alltagsempirische Programme zur Gewinnung differentiell-diagnostischer Kompetenz (Thomasius, Ch., 1692 [1] und 1711 [2])32
4.1 Das Programm (1692)32
4.2 (Quasi-) quantitativ verfahrende Realisierungsversuche des Programms (1711)36
5 Die Revitalisierung der galenischen Temperamentenlehre in der klassischen deutschen Philosophie (Kant, I., 1798)40
6 Physiognomik als Seelenzeichenkunde (Lavater, J. C., 1968 [1775 – 1778])45
6.1 Definition und Gegenstand der Physiognomik45
6.2 ‚Individualität‘ und ‚innen- außen – Homologie‘ als konzeptionelle Schwerpunkte47
6.3 Physiognomik – Wissenschaft oder Kunst?48
6.4 Die physiognomische Veranschaulichung der klassischen Temperamentstypen49
7 Die Begründung der Charakterologie – ein Beispiel geisteswissenschaftlicher Reflexionen zur Persönlichkeits-problematik (Bahnsen, J., 1867)54
7.1 Charakterologie als ‚Phänomenologie des Willens‘54
7.2 Die ‚armchair‘-Konstruktion eines 16-gliedrigen Temperamente-Systems57
8 Graphologie als psychodiagnostisches Instrument (Klages, L., 1910)59
9 Von der Konstitutionsbiologie zur Charakterologie (Kretschmer, E. (1967 [1921])63
9.1 Von der biologischen Konstitution zur persönlichkeitstypologischen Analyse63
9.2 Exemplarische Typbezeichnung66
9.3 Berufung auf Vorläufer69
9.4 Generelle Bemerkungen zum Ansatz Kretschmers69
II Quellen zur Begründung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie71
10 Die Begründung der Differentiellen Psychologie als Teildisziplin einer wissenschaftlichen Psychologie (Stern, W., 1911)72
10.1 Das Verhältnis von Allgemeiner und Differentieller Psychologie72
10.2 Individualität als ‚Asymptote der Gesetze suchenden Wissenschaft‘74
10.3 Methodensystem76
11 Philosophische Fundierung der Persönlichkeitsforschung (Stern, W., 1918/19)80
12 Das Unbewusste als Urgrund der Persönlichkeit (Freud, S., 1923, 1938)83
12.1 Strukturaspekt84
12.2 Funktionsaspekt86
12.3 Dynamische Beziehungen zwischen Strukturelementen und Funktionen88
12.3.1 Die Relation Ich vs. Bewusstes/Unbewusstes88
12.3.2 Die Relation ‚Es‘, ‚Ich‘, ‚Über-Ich‘ vs. Funktionsbereich ‚Triebe‘89
13 Tiefenpsychologische Beiträge zur persönlichkeitspsychologischen Begriffsbildung: Extraversion und Introversion (Jung, C. G., 1913, 1921, 1936, 1937)90
13.1 Die klinisch-psychiatrische Herkunft der Begriffe ‚Extraversion‘ und ‚Introversion‘90
13.2 Die Berufung auf praktisch-klinische Erfahrung91
13.3 Definitionen92
13.4 Allgemeinverständliche Umschreibung der Begriffe ‚Extraversion‘ und ‚Introversion‘93
13.5 Temperamentsbezogene Differenzierungen97
13.6 Beispiel einer wertenden Typ-Charakterisierung: Der extravertierte Fühltypus97
13.7 Jungs Kritiker. Beispiel: Eysenck99
13.8 Appendix zum Verhältnis zwischen Jung und Eysenck – eine Anekdote100
14 Die Begründung des trait-orientierten Ansatzes der Persönlichkeitspsychologie: Idiographische Variante (Allport, G. W., 1937)102
14.1 Programmatische Aussagen und Definitionen102
14.2 Abgrenzung gegenüber Typologien und Faktorenanalyse103
14.3 Differenzierung von trait-Stufen105
15 Die nomothetische Variante einer trait-orientierten Persönlichkeits-psychologie (Eysenck, H. J., 1954 Eysenck,H. J. & Eysenck, M. W., 1987 [1985])106
15.1 Allports Nachfolger und zugleich Kritiker106
15.2 ‚Nomothetisch‘ als Alternative zu ‚idiographisch‘109
15.3 Faktorenanalyse als Methode der Wahl110
16 Die Kontroverse zwischen ‚Phänomeno- logen‘ und ‚Operationalisten‘ (Wellek, A. vs. Eysenck, H. J., 1954 [1959])114
16.1 Wellek, A.115
16.2 Eysenck, H. J.117
17 Persönlichkeit als Prozess und Individualität (Thomae, H., 1959 [1954] 1988 [1968])119
17.1 Persönlichkeit als Prozess119
17.2 Persönlichkeit als Individualität121
17.3 Bemerkung zur Faktorenanalyse122
17.4 „Subjektiver Lebensraum“123
17.5 ‚Kognitive Repräsentation‘124
18 Die Persönlichkeit als Subjekt ihrer Entwicklung (Mischel, W., 1968 Bandura, A., 1977)125
18.1 Grundsätzliche Infragestellung des trait-Konzepts125
18.2 Spezielle Begründung der Kritik am trait-Konzept126
18.4 Anthropologische Grundüberzeugungen der ‚Situationisten‘ (Mischel, Bandura)129
18.4.1 Mischel, W.129
18.4.2 Bandura, A.129
19 Die ‚Gegenoffensive‘ der ‚trait‘-Theoretiker gegen die ‚Situationisten‘ (Eysenck,H. J. & Eysenck, M. W., 1987 [1985])131
20 Das Big-Five-Modell als ultima ratio einer persönlichkeitspsychologischen Taxonomie?(Goldberg, L. R., 1990)133
21 Erste neurowissenschaftliche Theorien zur ‚Erklärung‘ von Persönlichkeitsdimensionen(Eysenck, H. J., 1967 und 1969)135
21.1 Vom Beschreibungs- zum Kausalmodell135
21.2 ‚Schwache‘ und ‚starke‘ Theorien136
21.3 Generelle Bemerkungen zum Ansatz Eysencks137
22 Exemplarische Einschätzung der Relevanz und Grenzen biopsychologisch orientierter Persönlichkeitsforschung. Beispiel: Molekulargenetik (Riemann, R. & Spinath, F. M., 2005)138
23 Gesamteinschätzung des Stellenwertes biopsychologischer Erklärungsansätze in der Persönlichkeitsforschung (Hennig, J. & Netter, P., 2005)140
24 Die Relativierung des Wertes neuro- wissenschaftlicher Parameter für die Beantwortung spezifisch persönlichkeitspsychologischer Fragestellungen (Asendorpf, J. B. & Neyer, F. J., 2012)142
25 Die Reflexion des Verhältnisses von idiographischer und nomothetischer Forschungsstrategie in neuerer Zeit (Herrmann, Th., 1991, Asendorpf, J. B. &Neyer, F. J.,2012)144
25.1 Herrmann, Th.145
25.2 Asendorpf, J. B. & Neyer, F. J.146
26 Persönlichkeitspsychologie als Anhäufung disparater Ansätze? (Hall, C. S. & Lindzey, G., 1970Herrmann, Th. & Lantermann, E. D., 1985)148
26.1 Hall, C. S. & Lindzey, G.148
26.2 Herrmann, Th. & Lantermann, E. D.149
27 Selbstevaluation und Standortbestimmungen im 21. Jahrhundert (1.] Amelang, M., 2005 Fisseni, H. J., 2003 2.] Amelang, M. & Bartussek, D., 2001 3.] Borkenau, P. et al., 2005 Hodapp, V. & Rohrmann, S., 2006 Kuhl, J., 2010)151
27.1 Desiderat: Schwerpunktsetzung Individualität151
27.2 ‚Einzigartigkeit‘ schließt Vergleichbarkeit nicht aus152
27.3 Breites Spektrum thematischer Perspektiven und methodischer Zugänge153
Literaturverzeichnis155
A. Quellenverzeichnis geordnet nach Buchkapiteln155
B. Sekundärliteratur157

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