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Person in der Zeit. Identifikationsprozesse in Urs Widmers 'Der blaue Siphon'

AutorTobias Südkamp
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638340830
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Erzählte Geschichte in Literatur und Film, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem 1992 erschienenem Roman 'Der blaue Siphon' des schweizer Autors Urs Widmer. Das Werk soll aus verschiedenen Blickwinkeln und Motivperspektiven näher erläutert werden. Zudem soll eine genauere pointierte Betrachtung der Struktur der Erzählung und der in ihr dargestellten Historie und Gegenwart durchgeführt werden. Widmers Eigenarten als Schriftsteller sollen zum Ausdruck gebracht werden. Ebenso wie die immer wiederkehrenden Metaphern und Mythen deren Bedeutung die Haltung des Erzählers gegenüber der Gesellschaft und der weltpolitischen Lage verdeutlichen. So soll gezeigt werden, was der Prozess des Schreibens für die Protagonisten in Widmers Erzählungen für einen Stellenwert einnimmt. Auch eine gewisse pessimistische Weltsicht, die durch die Erwähnung von Kriegsszenarien in Widmers Erzählung eindeutig hervortritt, ist Gegenstand der Untersuchung. Die Geschichtsdarstellung, die Thema des im Wintersemesters abgehaltenen Seminars war, zu dem diese Arbeit angefertigt wird, erfolgt im blauen Siphon durch eine Zeitreise des Protagonisten in seine Kindheit zurück. Somit ist er in der einmaligen Lage, seine Kindheit aus der Perspektive des Erwachsenen und sein späteres Erwachsenenleben aus der Sichtweise des Kindes zu betrachten. Zwar gelingt letzteres nicht mit der Vorerfahrung, die dem Erwachsenen zu eigen ist, da der Junge seine Zukunft nicht erkennen kann, aufgrund der Tatsache, dass er sie noch nicht durchlebt hat, jedoch sind aus zahlreichen Verhaltensweisen und Anspielungen des Jungen auch Stellungnahmen zu seiner zukünftigen Umwelt und Situation zu erkennen, die es in den Gesamtzusammenhang der Erzählung einzuordnen gilt. Da zu diesem widmerschen Werk wenig Sekundärliteratur verfügbar ist, wurde die Methode des 'close readings' herangezogen. Somit sollen auf dem Wege einer genauen Betrachtung des Werkes und des Autors selbst Rückschlüsse auf dessen Inhalt, die Aussage und Bedeutung gezogen werden. Wo immer möglich sollen diese Rückschlüsse und Interpretationen durch Textbelege, die wenige vorhandene Sekundärliteratur und Aussagen des Autors aus anderen Werken und aus Lebensdaten belegt werden, um die getroffenen Aussagen zu unterstützen.

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