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E-Book

Perspektiven der Medienbildung

AutorNorbert Meder, Winfried Marotzki
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl309 Seiten
ISBN9783658035297
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,46 EUR

Der Band führt die Diskussionen weiter, die mit dem Paradigma der Medienbildung verbunden sind. Die einzelnen Beiträge stellen sich den Herausforderungen einer Gesellschaft, die im hohen Maße medial konstituiert ist, in der die Macht der Medien immer weiter zu wachsen scheint und in alle Lebensbereiche der Menschen eindringt. In dieser Weise werden Privatheit, Öffentlichkeit, Leben und Arbeiten medial durchdrungen, wie es bisher noch nicht der Fall war. Medien bieten jedoch auch eine unendliche Vielfalt für den Menschen, sich (neu) zu orientieren. Der Band spürt einigen Facetten nach.



Dr. Winfried Marotzki ist Professor für Allgemeine Pädagogik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Dr. Norbert Meder ist Professor für Allgemeine Systematische Pädagogik an der Universität Duisburg-Essen.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einleitung7
Eine kritische Bildungstheorie der Medien10
1. Einleitung10
2. Vorbemerkung zur Begrifflichkeit: Was sind Medien?11
3. Der Ort der Medien: die Mittelsphäre13
3.1. Können (dispositiv) und Können (performant)13
3.2. Mittelsphäre und Können (dispositiv)16
3.3.Mittelsphäre und Können (performant)18
4. Mittelsphäre und Kapital: Entfesselung der Produktivkräfte20
4.1. Universalisierung und Virtualisierung der Arbeitskraft21
4.2. Differenzierung und Verkettung der Mittelsphären: Arbeitsstätte – Arbeitsmarkt – Schule23
4.3. Entfesselung der Einbildungskraft: Bildung25
4.4. Das Prinzip der Kritik26
4.5. Macht und Ohnmacht der Bildung27
5. Grammatik der Moderne28
5.1. Wort und Schrift in der feudalen Ordnung29
5.2. Kollisionen32
5.3. Die neue (Pro)Grammatik33
6. (Wieder-)Gutmachen: die normative Dimension35
6.1. Die Verantwortung der Bildung36
6.2. Wiedergutmachung oder Gutmachen38
7. Perspektiven39
8. Schlussbemerkung41
Literatur41
Das Medium als Faktizität der Wechselwirkung von Ich und Welt (Humboldt)44
Selbstsozialisation und Medienbildung69
1.Einleitung: Medienbildung – Probleme und Desiderate69
2. Kritik kompetenztheoretischer Perspektiven70
3. (Medien-)Selbstsozialisation und gesellschaftlicheDifferenzierung74
4. Selbstsozialisation und neue Medien80
5. Selbstsozialisation und Medienbildung82
Literatur85
Selbst-, Welt- und Technologieverhältnisse im Umgang mit Digitalen Medien89
1.Einleitung89
2. Digitale Medien als Technologien92
2.1. Digitale Medien als Softwaretechnologie93
2.2. Kulturelle Bedeutung von Technik94
2.3. Soziotechnische Wechselwirkungen zwischen Technik und Kultur96
3. Technologieperspektive in der Medienbildung98
3.1. Informatik-Perspektiven für die Medienbildung98
3.2. Zeichentheoretische Betrachtung des Computers99
3.3. Schreiben als Akt der Konstruktion100
3.4. Strukturale Medienbildung101
4. Selbst-, Welt- und Technologieverhältnisse beiKonstruktionstätigkeiten mit Digitalen Medien102
4.1. Artikulationen von Selbst-, Welt- und Technologieverhältnissenbei Konstruktionstätigkeiten mit Digitalen Medien103
4.1.1. Sinndimension Schöpfungstätigkeit104
4.1.2. Sinndimension Magie: Erkennen und Verstehen dertechnologischen Grundlagen Digitaler Medien107
4.1.3.Sinndimension Ko-Konstruktionsprozess109
4.1.4.Sinndimension Funktionieren110
4.1.5.Sinndimension Technologiebasierte Sozialitätskonstruktion111
4.2. Veränderungen der Selbst-, Welt- und Technologieverhältnisse112
5. Fazit114
Literatur115
Der Prozess der Medienbildung auf der Grundlage von Entwicklung, Lernen und Erziehung119
1.Einleitung119
2. Perspektivenwechsel für eine medienpädagogische Theorieals Bezugsrahmen für Medienbildung120
3. Medienbildung als Prozess122
4. Der Entwicklungsprozess als Grundlage für den Prozess derMedienbildung123
4.1. Der Erwerb der basalen Kommunikationsfähigkeit in früherKindheit125
4.2. Der Erwerb eines differenzierten Gebrauchs der indexikalischenund ikonischen Zeichen sowie des verbalen Symbolsystems derSprache im Verlaufe der Kindheit (Spanhel 2006: 124ff.)126
4.3. Der Erwerb des reflexiven Zeichengebrauchs im Jugendalter129
4.4. Medienentwicklungen in ihren Konsequenzen für denProzess der Medienbildung131
5. Selbstgesteuerte Lernprozesse als Grundlage für den Prozessder Medienbildung133
6. Medienerziehung als Voraussetzung für Medienbildung137
Literatur142
Die Bildung des (neuen) Mediums – Mediologische Perspektiven der Medienbildung147
1.Einleitung147
2. Medien148
2.1. Nebel148
2.2. Milieu148
2.3. Plural des Ganzen149
2.4. Historisches Apriori150
2.5. Mediosphäre151
2.6. Koevolution152
3. Bildung153
3.1. Große Erzählungen153
3.2. Transformationsprozesse von Selbst- und Weltverhältnissen154
3.3. Gestörte Verhältnisse (Fragen)156
3.4. Hacking (Wie bildet sich Welt?)157
3.5. Homo Contextus (Grenzen des Selbst)159
3.6. Interfaces (kollektive Intelligenz)160
3.7. Bildung der Community (kollaboratives Subjekt)161
3.8. Sujet Supposé Savoir (des Wissens verdächtig)162
3.9. Akteur-Netzwerk-Verhältnisse (Subjektwelt)163
3.10. Sujet-Bildung164
Literatur165
Medienbildung als Umgang mit Medienwirklichkeit(en) – Ein rahmentheoretischer Ansatz169
1.Medienbasierte Kommunikation als Ausgangspunkt von Medienbildung169
2. Die Absicherung medienvermittelter Kommunikation durchRahmen171
3. Ableitungen für eine Theorie der Medienbildung173
3.1. Medienbildung als Prozess: Rahmenbrüche in den Medien alsAuslöser von Bildungsprozessen173
3.2. Medienbildung als Status: Dimensionen von Medienbildung177
4. Zusammenfassung und Ausblick180
Literatur182
Pädagogik * Medien – Eine Suchanfrage184
1.Einleitung184
2. Mediendidaktik – Pädagogik mit Medien186
2.1. Charakterisierung des Feldes186
2.2. Medienbegriff188
2.3. Verhältnis zu pädagogischen Kernbegriffen188
2.4. Wissenschaftlicher Habitus und Analysefoki189
3. Medienpädagogik – Pädagogik über Medien190
3.1. Charakterisierung des Feldes190
3.2. Medienbegriff193
3.3. Verhältnis zu pädagogischen Kernbegriffen194
3.4. Wissenschaftlicher Habitus und Analysefoki194
4. Pädagogik der Medien195
4.1. Charakterisierung des Feldes195
4.2. Medienbegriff197
4.3. Verhältnis zu pädagogischen Kernbegriffen198
4.4. Wissenschaftlicher Habitus198
5. Fazit: Es gibt keine Medienpädagogik199
Literatur200
Mobile Medien als Kulturressourcen für Lernen, ein kulturökologischer Beitrag zur Medienbildung205
1.Einführung: Kulturressourcen in den aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen205
2. Mobile Kulturressourcen im Triangulationsgefüge vonStrukturen, Agency und kulturellen Praktiken208
2.1. Orientierungswechsel der Medienpädagogik: vonKompetenzen zu Kulturressourcen208
2.2. Das Erweiterte Structuration-Model als Analyseinstrument209
3. Kulturökologie213
3.1. Passung und Assimilation215
3.2. Drei Zugangsschwerpunkte217
4. Parameter und Eckpunkte eines analytischen Instrumentariums einer Kulturökologie des mobilen Lernens219
4.1. Parameter eines didaktischen Designs mobilen Lernens und Lehrens219
4.2. Eckpunkte eines didaktischen Designs mobilen Lernens221
5. Fazit225
Literatur226
Bildungspotenziale von Computerspielen – Überlegungen zur Analyse und bildungstheoretischen Einschätzung eines hybriden Medienphänomens230
1.Einleitung230
2. Das Computerspiel – eine erste Annäherung232
2.1. Computer232
2.2. Spiel234
2.3. Computerspiel236
3. Neoformalismus als methodologischer Ansatz239
4. Neoformalistische Computerspielanalyse243
4.1. Vorüberlegungen243
4.2. Basale Figuren, Objekte und Ereignisse des Computerspiels249
4.3. Analyse der Ordnung der Spielelemente252
4.3.1.Kulturelle Bedeutung von Objekten, Figuren und Ereignissen252
4.3.2.Durch die Diegese gestiftete Sinnzusammenhänge253
4.3.3.Durch Regeln gestiftete Sinnzusammenhänge254
4.3.4.Soziale und kommunikative Ordnung257
4.4. Inszenierung der Spielelemente258
4.4.1.Mediale Darstellung der Spielwelt258
4.4.2.Mediale Realisierung der ludischen Dimension263
4.5. Bildungstheoretische Interpretation und Kontextualisierung268
4.5.1.Wissensbezug269
4.5.2.Handlungsbezug271
4.5.3.Grenzbezug272
4.5.4.Biographiebezug274
5. Ausblick275
Literaturverzeichnis276
Computerspielverzeichnis280
Krisenerfahrungen in der Moderne –Bildungstheoretische Überlegungen am Beispiel des Kinos von Angelopoulos282
1.Einleitung282
2. Zwischen Tradition und Moderne283
3. Zum Leben und Werk von Angelopoulos287
4. Der Blick des Odysseus289
4.1. Die Grenzen des Seins292
4.2. Tradition und Familie295
4.3. Erinnerung und Vergessen – Abtransport der Geschichte298
4.4. Die Grenzen der eigenen Handlungsfähigkeit300
5. Abschließende Betrachtung304
Literatur306
Autorinnen und Autoren307

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