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Pflege Demenzkranker

Impulse für eine wertschätzende Pflege. Grundlagen & Pflege. Aufgaben & Anforderungen. Konzepte & Methoden.

AutorErich Grond
VerlagSchlütersche
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783842684973
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Bei der Pflege von Demenzkranken geht es nicht nur um technisch einwandfreie Pflege, sondern vor allem auch um die Wahrung der Menschenwürde. Der Mensch mit Demenz, seine Angehörigen und die Pflegenden brauchen Wertschätzung (Validation), einfühlendes Verstehen, Akzeptanz und Güte. Auch die 5. Auflage dieses Standardwerkes orientiert sich an diesen Werten und gibt ihnen eine Grundlage. So wurden neue Erkenntnisse zur Krankheit Demenz eingearbeitet; die Aspekte Zuwendung, Wertschätzung, basale Kommunikation und ABEDL-Konzept werden besonders betont. Mit aktuellem Wissen und wertschätzender Haltung lässt sich die Pflege von Demenzkranken verbessern. Es entsteht eine gute Pflegequalität, ohne dass die Kreativität und Individualität der Pflege zu kurz kommt. Es geht immer um die individuelle Lebensqualität des Menschen mit Demenz. Es ist seine Situation, die den Rahmen vorgibt und das Ziel der Pflege definiert.

Dr. Erich Grond war von 1980 bis 1994 Professor für Sozialmedizin und Psychopathologie. Er arbeitet heute als Psychotherapeut in eigener Praxis in Hagen und als Dozent für Gerontopsychiatrie in Altenpflegeseminaren und in der Palliative Care-Ausbildung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Front Cover1
Copyright3
Table of Contents4
Body11
Vorwort zur 5., aktualisierten Auflage11
Teil IMenschen mit Demenz besser verstehen14
1Grundlagen zur Enttabuisierung von Demenz15
1.1Häufigkeit15
1.2Primäre und sekundäre Demenzen16
1.2.1Primäre Demenzen16
1.2.2Sekundäre Demenzen16
1.2.3Klassifikation der Demenzen nach ICD-10-GM 201217
1.3Klinisches Geschehen bei einer Demenz vom Typ Alzheimer18
2Diagnose einer Demenz20
2.1Kernkriterien einer Demenz20
2.1.1Kernkriterien nach NIA-AA20
2.1.2Diagnostische Kriterien nach DSM-IV-TR20
2.2Erforderliche Untersuchungen21
2.2.1Psychometrische Tests zur neuropsychologischen Diagnostik21
2.3Symptome einer Demenz24
2.3.1Kognitive Störungen24
2.3.2Verhaltensstörungen25
2.4Menschen mit Demenz fühlen mehr als sie denken27
3Abgrenzung der Demenzen28
3.1Normaler Alterungsprozess und Demenzerkrankung28
3.2Leichte kognitive Beeinträchtigung und Demenzerkrankung28
3.3Depression und Demenzerkrankung29
3.4Akute Verwirrtheitszustände oder Delir29
3.4.1Symptome eines Delirs29
3.4.2Risikofaktoren30
3.4.3Ursachen eines Delirs31
3.4.4Therapie eines Delirs33
3.5Demenz vom Typ Alzheimer und andere Demenzen34
3.5.1Vaskuläre Demenz und Demenz vom Typ Alzheimer35
3.5.2Demenzen mit Bewegungsstörungen36
3.5.3Demenzen bei anderen Erkrankungen38
4Demenz – ursächliche Faktoren39
4.1Demenz-Risikofaktoren39
4.1.1Genetische Faktoren oder familiäre Belastung39
4.1.2Risikofaktoren39
4.1.3Schutzfaktoren40
5Schweregrade und Verlaufsstadien bei Demenz42
6Verhaltensstörungen – ursächliche Faktoren45
6.1Schmerzen45
6.1.1ECPA46
6.1.2Schmerzmittel49
6.1.3Schmerzursachen: Dekubitus und Stürze50
6.2Andere organische Faktoren von Verhaltensstörungen52
6.3Psychische Notlagen55
6.4Sinnkrisen58
6.5Soziale Faktoren59
6.6Ökonomische Faktoren61
6.7Umweltfaktoren: Anregungs- und Reizmangel62
6.8Gesellschaftliche Vorurteile sind zu enttabuisieren63
6.9Migrationshintergrund64
7Folgen einer Demenz65
7.1Folgen für den Menschen mit Demenz65
7.2Folgen für die Angehörigen65
7.3Folgen für beruflich Pflegende66
7.4Folgen für Nachbarn und Mitbewohner66
7.5Folgen für die Gesellschaft66
8Behandlung von Menschen mit Demenz68
8.1Nichtmedikamentöse Hilfen68
8.1.1Psychosoziale Hilfen68
8.1.2Hirnleistungstraining – »use or lose it«70
8.1.3Aktivierung alltagspraktischer Fähigkeiten73
8.1.4Kreative therapeutische Hilfen73
8.1.5Ergotherapie73
8.1.6Soziale Hilfen74
8.1.7Milieutherapie oder Lebensweltgestaltung75
8.1.8Komplementäre Therapien76
8.2Medikamentöse Hilfen77
8.2.1Antidementiva77
8.2.2Medikamente gegen Verhaltensstörungen78
Teil IIPflege von Menschen mit Demenz80
1Pflege durch Angehörige81
1.1Phasen der familiären Pflege81
1.2Reaktionen der Angehörigen auf die Übernahme der Pflege82
1.3Angehörige als Opfer: Demenz als schleichender Tod85
1.4Pflege des demenzkranken Partners87
1.5Pflege eines demenzkranken Elternteils88
1.6Klärung der Motivation zur Pflege90
2Entlastungen für pflegende Angehörige93
2.1Gesetzliche Hilfen93
2.2Hilfen für die häusliche Pflege93
2.3Tagespflege96
2.4Nachtpflege97
2.5Kurzzeitpflege97
2.6Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz97
2.7Vernetzte gemeindenahe Psychiatrie98
3Die stationäre Unterbringung in ­Einrichtungen der Altenhilfe und die Angehörigen101
3.1Angehörigenbetreuung vor der Heimaufnahme101
3.2Angehörigenbetreuung bei der Heimaufnahme102
3.3Angehörigenbetreuung in der stationären Einrichtung102
3.4Die Angehörigen im System der stationären Einrichtung104
3.5Formen der Angehörigen-Mitarbeit106
4Professionelle Pflege von Menschen mit Demenz108
4.1Qualitätsmanagement108
4.1.1Strukturqualität109
4.1.2Prozessqualität112
4.1.3Schritte des Pflegeprozesses114
4.1.4Dokumentationssystem121
4.1.5Ergebnisqualität122
4.1.6Grenzen der Qualitätssicherung125
4.1.7Qualitätsmängel durch ungesunde Strukturen126
Teil IIIZuwendung zu Menschen mit Demenz130
1Beziehungspflege von Menschen mit Demenz131
1.1Rollenkonflikte in der Pflegebeziehung132
1.2Übertragungen134
1.3Die Grundlage jeder Beziehungspflege: ­einfühlendes Verstehen (Empathie)138
1.4Echtsein und Kongruenz138
1.5Konstanz und Vertrautheit140
1.6Wohlbefinden durch normalen Umgang (Normalitätsprinzip)140
1.7Suchhaltung141
2Interaktion zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen142
3Interdisziplinäre Kooperation144
4Konzepte und Methoden einer personzentrierten Pflege146
4.1Dementia Care mapping (DCM)146
4.2Best-Friends-Modell147
4.3Validation147
4.3.1Validation nach Feil149
4.3.2Validierende Pflege nach Scharb150
4.3.3Integrative Validation (IVA) nach Nicole Richard150
4.4Erlebnisorientierte Pflege nach Cora van der Kooij151
5Biografiearbeit153
6Begegnung durch Kommunikation155
6.1Die Bezugsperson als Empfänger155
6.1.1Verstehen des Kranken aus seinen verbalen Mitteilungen155
6.1.2Verstehen des Kranken aus nonverbalen Mitteilungen155
6.2Die Bezugsperson als Sender156
6.2.1Begegnung mit verbaler Kommunikation156
6.2.2Begegnung mit nonverbaler Kommunikation157
6.2.3Begegnung mit Basaler Kommunikation (Sinnestherapie)158
6.3Snoezelen162
7Personzentrierte individualisierte Pflege – die 3-Z-Pflege163
7.1Berührungen (high touch – low tech)163
7.2Einreibungen und Massagen164
8Kommunikationsförderung durch Gruppenaktivitäten166
Teil IVGanzheitliche professionelle Pflege von Demenzkranken168
1Von Orem zu Juchli169
2Das ABEDL®-Pflegemodell170
2.1Pflegerische Begleitung nach den ABEDL®171
2.1.1Der Bereich »Lebensaktivitäten realisieren können«171
2.1.2Der Bereich »Soziale Kontakte und Beziehungen aufrecht erhalten können«186
2.1.3Der Bereich »Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen und sich dabei entwickeln können«187
3Pflege bei herausforderndem Verhalten188
3.1Aggressives Verhalten188
3.2Anhänglichkeit, Anklammern, Hinterherlaufen192
3.3Enthemmtes Verhalten192
3.4Verstecken, Horten oder Herumstöbern193
3.5Unruhezustände, Agitiertheit, Antriebssteigerung194
3.6Weglaufen, Laufzwang, zielloses Umherirren195
3.7Schreien196
3.8Probleme durch Gedächtnisverluste197
3.9Verlust der Selbstständigkeit201
3.10Psychische Störungen bei Demenz (Komorbidität)203
4Pflege gemäß der Demenzstadien207
4.1Reaktivierende rehabilitative Pflege bei leichter Demenz207
4.2Pflege bei mittelschwerer Demenz208
4.3Pflege bei schwerer Demenz209
5Palliative Care bei Demenz210
6Selbstpflege der Pflegenden – die Erste Hilfe gegen Burnout216
6.1Hilfen und Vorbeugung gegen Burnout218
6.2Persönliche Burnout-Prophylaxe219
Teil VRechtliche Fragen220
1Patientenverfügung221
2Vorsorgevollmacht222
3Betreuungsverfügung223
4Einwilligungsfähigkeit des Demenzkranken224
5Zivilrechtliche Aspekte225
5.1Geschäftsunfähigkeit225
5.2Testierfähigkeit225
5.3Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Seite 184)225
6Haftungsrecht226
7Aufsichtspflicht227
8Freiheitsentziehende Maßnahmen228
9Strafrechtliche Aspekte230
9.1Schuldfähigkeit230
9.2Schweigepflicht230
9.3Sterbehilfe230
10Finanzielle Ansprüche an Versicherungsleistungen231
10.1Leistungen der Pflegeversicherung231
11Schwerbehindertenausweis235
Literatur236
Anhang245
Websites249
Register250
Back Cover258

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