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E-Book

Pflege an der Grenze

Entwicklungen • Fragestellungen • Herangehensweisen

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl326 Seiten
ISBN9783658195755
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Das Buch skizziert die in Zukunft immer wichtiger werdenden Möglichkeiten, Probleme und Handlungsfelder der Pflege. Schwerpunkt ist dabei eine Stärkung der sozialräumlichen Orientierung, die Analyse der Bemühungen um wohnortnahe Hilfen und des Ausbaus bürgerschaftlichen Engagements. 
Bislang fehlen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Bedarfslage, realisierten und realisierbaren Strukturen sowie ihrer Wirkung. Ebenso offen sind Fragen zum Ausmaß erwartbarer Pflegeverpflichtungen und deren Einfluss auf das soziale Umfeld pflegebedürftiger Personen und die Region. Es werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Welche Angebote gibt es in Bezug auf Art und Region? Wie werden diese Angebote nachgefragt und bewertet? Wie gut sind die verschiedenen Anbieter und Sektoren vernetzt? Neben der Analyse der aktuellen Situation liegt ein Schwerpunkt auf der Prognose zukünftiger Entwicklungen.


Dr. Ralf Münnich ist Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik und Dr. Johannes Kopp für Soziologie und empirische Sozialforschung an der Universität Trier.

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Inhaltsverzeichnis
Pflege an der Grenze Einige Vorbemerkungen5
Problemstellung und Forschungsfragen6
Forschungsansatz und Forschungsbereiche8
Projektziele9
Aufbau des Bandes10
Weitere Forschungsziele12
Danksagung13
Inhaltsverzeichnis14
1 Pflegebezogene Aspekte der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland, in der Schweiz und in Luxemburg21
1.1 Einführung22
1.2 Soziale Sicherung und Langzeitpflege23
1.3 Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland, der Schweiz und Luxemburg24
1.4 Pflegebezogene Aspekte im Systemvergleich27
1.4.1 Deutschland: Pflegeversicherungssystem mit festgelegter Maximalleistung27
1.4.2 Schweiz: Pflegefinanzierung als Gemeinschaftsaufgabe von KV, AHV und IV28
1.4.3 Luxemburg: Sozialversicherungssystem mit Vollversicherungsanspruch30
1.5 Fazit32
Literaturverzeichnis34
2 Die Situation der Pflege in Rheinland-Pfalz: Ergebnisse einer Online-Befragung von Mitgliedern der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz38
2.1 Einleitung und Problemstellung39
2.2 Hintergrund und Fragestellung41
2.3 Forschungsdesign und Methodik42
2.4 Sozialstrukturelle Merkmale der Stichprobe43
2.5 Arbeitszeit, Schichtdienst und Personalstärke48
2.6 Arbeitsbedingungen, Patientenversorgung und Pflege52
2.7 Entlohnung und Gehalt54
2.8 Zeitdruck und Arbeitsverdichtung56
2.9 Schwierigkeiten bei der Patientenversorgung58
2.10 Gesundheit und Belastungen65
2.11 Verweildauer79
2.12 Wechselbereitschaft und Arbeitsmigration82
2.13 Arbeitsplatzzufriedenheit86
2.14 Fazit88
Literaturverzeichnis92
3 Kleinräumige Projektionen der zukünftigen Pflegesituation in der Großregion Trier96
3.1 Einleitung96
3.2 Prognosemodell98
3.2.1 Demographische Entwicklung98
3.2.2 Entwicklung der Pflegeprävalenz101
3.3 Ergebnisse104
3.3.1 Gesamtergebnisse für die Großregion Trier104
3.3.2 Ergebnisse auf Kreisebene109
3.3.3 Methodenanalyse und Interpretation113
3.4 Fazit114
Literaturverzeichnis115
4 Demografische Entwicklung und Situation der Pflege in der Region Trier aus Sicht der amtlichen Statistik117
4.1 Einleitung118
4.2 Demografische Entwicklung in der Region Trier118
4.2.1 Region Trier verzeichnet kräftigen Bevölkerungszuwachs118
4.2.2 Zahl und Bevölkerungsanteil älterer Menschen nimmt seit Jahren zu120
4.2.3 Unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen innerhalb der Region121
4.3 Situation der Pflege in der Region Trier126
4.3.1 Immer mehr pflegebedürftige Menschen126
4.3.2 Pflegerische Versorgung überwiegend zu Hause129
4.3.3 Angebot an professioneller Pflege steigt131
4.3.4 Regional unterschiedlich starke Zuwächse bei den Pflegebedürftigen133
4.3.5 Regionale Verflechtungen bei der ambulanten Pflege135
4.4 Ausblick: Zahl der 70-Jährigen und Älteren nimmt in den kommenden 20 Jahren deutlich zu138
Literaturverzeichnis140
5 Demografische Entwicklungen und Situation der Pflege in Luxemburg aus Sicht der amtlichen Statistik141
5.1 Einleitung141
5.2 Annahme zur Fertilität142
5.3 Annahme zur Mortalität142
5.4 Annahme zum Wanderungssaldo143
5.5 Prognose der Bevölkerung Luxemburgs144
5.6 Altersstruktur der Bevölkerung146
5.7 Altenquotient148
5.8 Die ältere Bevölkerung in Luxemburg: Befunde der Statistik der Europäischen Union über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC)148
Literaturverzeichnis153
6 Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. Ein Bericht über die erste Pflegekammer Deutschlands155
6.1 Einleitung155
6.2 Politische Vorgeschichte156
6.3 Gründungsphase und erste Kammerwahl157
6.3.1 Gründung157
6.3.2 Erste Kammerwahl158
6.4 Status Quo der Landespflegekammer160
6.4.1 Aufgaben160
6.4.2 Mitglieder und Mitgliedsbeiträge161
6.4.3 Weitere Organe161
6.5 Fazit und Ausblick164
Literaturverzeichnis165
7 Häusliche Pflege in der Region Trier166
7.1 Einleitung und Problemstellung166
7.2 Zur Datenbasis169
7.3 Ergebnisse der Regionalstudien171
7.3.1 Zum Gesundheitszustand der Bevölkerung171
7.3.2 Medizinische Versorgung in der Region175
7.3.3 Pflege und Leben im Alter180
7.3.4 Ehrenamtliches Potenzial188
7.4 Fazit189
Literaturverzeichnis190
Anhang: Übersicht der verwendeten Studien193
8 Der Pflegearbeitsmarkt in der Großregion „Saarland – Lothringen – Luxemburg – Rheinland-Pfalz – Wallonie – Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens“195
8.1 Einleitung196
8.2 Ausgangslage: Arbeitsmarktdaten als Grundlage für die Pflegearbeitsmarktpolitik in Rheinland-Pfalz199
8.3 Methodisches Vorgehen und Herausforderungen großregionaler Arbeitsmarktforschung203
8.3.1 Methodische Herausforderungen auf der Systemebene204
8.3.2 Methodische Herausforderungen auf der Messebene204
8.3.3 Methodische Herausforderungen auf der Auswertungsebene207
8.4 Ausgewählte Ergebnisse208
8.4.1 Grenzüberschreitende Aktivitäten im Strategiebereich „Qualifizierung“208
8.4.2 Grenzüberschreitende Aktivitäten im Strategiebereich „Aktivierung“211
8.4.3 Grenzüberschreitende Aktivitäten im Strategiebereich „Migration“212
8.4.4 Grenzüberschreitende Aktivitäten im Strategiebereich „Ausweitung der Beschäftigung (Bindung)“215
8.5 Diskussion: Bewertung der Ergebnisse aus einer rheinland-pfälzischen Perspektive216
8.5.1 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Strategiebereich „Qualifizierung“217
8.5.2 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Strategiebereich „Aktivierung“218
8.5.3 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Strategiebereich „Ausweitung der Beschäftigung (Bindung)“218
8.6 Ausblick219
Literaturverzeichnis221
9 Chronische Erkrankungen und Pflege in der Grenzregion: Neue Perspektiven durch Pflegewissenschaft plus Gesundheitspsychologie225
9.1 Die Ausgangssituation - einige Schlaglichter226
9.1.1 Chronische Erkrankungen stellen große Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung dar226
9.1.2 Ambulante Rehabilitation und Gesundheitsförderung vor Pflege227
9.1.3 In Rheinland-Pfalz besteht im Hinblick auf die ambulante Versorgung Entwicklungsbedarf227
9.2 Pflegewissenschaft plus Gesundheitspsychologie228
9.3 Bisherige Schritte und weitere Perspektiven233
Literaturverzeichnis236
10 Implikationen häuslicher Pflegeverpflichtung im Vergleich zweier Grenzregionen. Reicht die Weitsicht weit genug?240
10.1 Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung beinhaltet grenzüberschreitende Pflege241
10.2 Die Ausrichtung pflegerischer Versorgung in zwei Grenzregionen243
10.2.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede243
10.2.2 Lernen voneinander? Erfahrungen aus Projekten an der deutsch-schweizerischen Grenze247
10.2.3 Pflegemigration – unumgänglich kontrovers?248
10.3 Implikationen aus häuslicher Pflegeverpflichtung249
10.3.1 Ein Thema der Frauen – aber nicht nur249
10.3.2 Wie weit reicht Armut durch Pflege?251
10.3.3 Gesundheitliche Folgen aus einer häuslichen Sorgeverpflichtung255
10.3.4 Tabu und Stigmatisierung256
10.4 Empirische Analyse zum Thema „Armut durch Pflege“258
10.4.1 Pflege und Geschlecht258
10.4.2 Pflege und Erwerbstätigkeit259
10.4.3 Pflege und Finanzen264
10.4.4 Praktische Relevanz und Forschungsbedarf268
10.5 Die Vision: Pflegeregion im Grenzgebiet269
10.5.1 Mehrdimensionaler Ansatz zu systematisierter Unterstützung häuslich Pflegender269
10.5.2 Vertrauensbildung: Qualitätstransparenz und Aktionsbündnisse270
10.5.3 Koordiniertes Lernen miteinander272
10.5.4 Zusammenfassende Schlussfolgerungen273
Literaturverzeichnis274
11 Potenziale der agentenbasierten Mikrosimulation zur Versorgungsplanung in der Pflege280
11.1 Einleitung281
11.2 Methodik282
11.2.1 Erzeugung der realitätsnahen synthetischen Population283
11.2.2 Dynamische Mikrosimulation287
11.2.3 Agentenbasierte Simulation291
11.3 Anwendung295
11.3.1 Simulationsaufbau295
11.3.2 Ergebnisse296
11.3.3 Evaluation der Methodik301
11.4 Fazit und Ausblick302
Danksagung303
Literaturverzeichnis304
12 Pflege an der Grenze. Möglichkeiten, Chancen und Risiken. Eine Diskussion309
12.1 Einleitung309
12.2 Zur Situation der Pflegekräfte: Anreize für Berufswahl, Berufsverbleib oder Berufswechsel310
12.3 Vernetzung pflegerelevanter Angebote317
12.4 Inhalte der Ausbildung320
12.5 Pflege als individuelles Handeln und als sozialstaatliche Leistung323

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