Philip Guston - Ein Außenseiter des amerikanischen abstrakten Expressionismus?
Ein Außenseiter des amerikanischen abstrakten Expressionismus'

Autor | |
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Verlag | |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Seitenanzahl | 41 Seiten |
ISBN | 9783640350322 |
Format | ePUB |
Kopierschutz | kein Kopierschutz |
Geräte | PC MAC eReader Tablet |
Preis | 9,99 EUR |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar 'Der amerikanische abstrakte Expressionismus', Sprache: Deutsch, Abstract: Erstes Ziel dieser Arbeit ist, Philip Gustons abstrakte Malerei der frühen 50er Jahre zu untersuchen. Die Frage, wie sich Gustons Werk innerhalb des abstrakten Expressionismus positioniert, soll dabei nur indirekt thematisiert werden. Die Dimension der Aufgabe, die bildimmanenten und ideologischen Gemeinsamkeiten der abstrakten Expressionisten im Amerika der 40er und 50er Jahre adäquat auszuwerten, um diese dann an das Werk Gustons anzulegen würde jeden Rahmen dieser Arbeit sprengen. Seine abstrakte Malerei jedoch von vorneherein als autonome Erscheinung zu behandeln würde verkennen, dass Guston sich aktiv zur Ideologiebildung seiner Zeit verhalten hat, wie sein eingangs der Arbeit zitierter Kommentar zu Clement Greenbergs Idee einer 'reinen' Malerei zeigt. Im Folgenden werde ich dieser Selbstpositionierung Gustons auf verschiedenen Ebenen kritisch Rechnung tragen. Nachdem deren theoretische Fundierung in den kritischen Schriften von Clement Greenberg geklärt ist, soll zunächst ausführlich untersucht werden, wie diese Idee in ihrer Brauchbarkeit für eine differenzierte Bildinterpretation zu bewerten ist. Dabei spielen sowohl Sigrid Schades Überlegungen zur Interpretation abstrakter Kunst als auch Gilles Deleuzes Untersuchungen zum Abstraktionsbegriff eine Rolle. Deleuze' Begriff 'abstrakter Maschinen', den er auf Pollocks drip- Bilder anwendet und sich damit kritisch von Greenbergs Diktum der Reinheit abgrenzt, soll später bei der Einordnung von Gustons Bildern behilflich sein. Insgesamt geht es im ersten Teil der Arbeit zunächst ausführlich darum, ein theoretisches Panorama zu eröffnen, in dem die Bilder von Guston dann im zweiten Teil angesiedelt werden können.