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Pietismus und Philanthropismus. Ein Vergleich der Erziehungsformen

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783668370036
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird genauer auf die beiden Erziehungsformen Philantropismus und Pietismus eingegangen. Anschließend beschäftigen wir uns mit der Frage, was die wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Pietismus und Philanthropismus sind. Worin lagen die Gründe dafür, dass sich aus dem Pietismus der Philanthropismus entwickeln musste? Findet man heute noch Spuren von diesen Erziehungsformen? In Europa wurden im siebzehnten Jahrhundert mehr als 20 Kriege geführt. Für den deutschen Protestantismus lag der traurige Höhepunkt im Dreißigjährigen Krieg, in dem das Volk vernichtende Niederlagen erleiden musste. Das Grauen der Kriegsverwüstungen zwang viele, aus Elend und Hunger, in eine andere Stadt zu fliehen. In dieser schrecklichen Zeit wuchs der junge Philipp Jakob Spener, der später einer der bekanntesten Vertreter des Pietismus werden sollte, in einer von Flüchtlingen bevölkerten Stadt auf und musste all das Elend als tiefgehende Erfahrung seiner Generation ansehen. Nach diesen Ereignissen entwickelte sich in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts der Pietismus in Deutschland. Im nahezu parallelen Aufbruch der neuen Frömmigkeitsbewegung in England, den Niederlanden und Deutschland wird erst die Dimension des Phänomens Pietismus sichtbar. In der pädagogischen Geschichte wurde der Pietismus, der religiöse Wurzeln hat, bisher nicht eindeutig eingeordnet. Es ist noch unklar, ob man den Pietismus der Aufklärungsepoche schlicht ein- oder unterordnet. Im Gegensatz dazu lässt sich der Philanthropismus eindeutig der Zeit der Aufklärung zuordnen. Er löste den Pietismus gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts ab und machte sich frei von religiösen Deutungen. Er wird als die Lehre von der Erziehung zur Natürlichkeit und Vernunft bezeichnet.

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