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Pilzinfektionen - Candida und Co. behandeln mit Homöopathie, Schüsslersalzen und Naturheilkunde

Ein homöopathischer und naturheilkundlicher Ratgeber

AutorRobert Kopf
VerlagBookRix
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl79 Seiten
ISBN9783730935088
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Die Zahl der Pilzinfektionen ist in den vergangenen Jahren extrem gestiegen. Pilze können sowohl die Haut als auch die Schleimhäute infizieren. Die bekannteste Erkrankung ist der Fußpilz. Dabei dient das Keratin der oberen Hautschicht und Nägel den Pilzen als Nahrung. Hefepilze der Gattung Candida greifen bevorzugt die Schleimhäute an. Gelangen diese ins Blut, können sie auch innere Organe befallen. Besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Diabetiker sind gefährdet. In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Pilzerkrankungen mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen behandeln können. Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen sowie die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Leseprobe

Vorwort


Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Die Zahl der Pilzinfektionen ist in den vergangenen Jahren extrem gestiegen. Grund dafür ist vor allem die Zunahme der immungeschwächten Menschen. Pilze können sowohl die Haut als auch die Schleimhäute des Menschen infizieren.

 

Die bekannteste Erkrankung ist der Fußpilz. Dabei dient das Keratin der oberen Hautschicht und der Nägel den Pilzen als Nahrung. Hefepilze der Gattung Candida greifen bevorzugt die Schleimhäute an. Gelangen diese ins Blut, können sie auch innere Organe befallen. Besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Diabetiker sind gefährdet.

 

Unbehandelt verliert ein von Fußpilz befallener Mensch ständig Hautschuppen mit anhaftenden infektiösen Pilzsporen. Andere Menschen werden dadurch angesteckt. Unerschöpfliche Pilzreservoire sind gemeinsam benutzte Handtücher, Fußmatten und Teppiche. Brutstätten für Pilze sind Feuchträume wie Sauna-Anlagen, Schwimmbäder, öffentliche Duschen oder Gemeinschaftsräume. Unglücklicherweise steigen die Resistenzen gegen Medikamente, welche diese Pilze bekämpfen. Entziehen Sie daher dem Pilz seinen Nährboden (Übersäuerung und Immunschwäche des Körpers).

 

Hautpilzerkrankungen:

Darunter werden alle Infektionen von Haut, Haaren und Nägeln zusammengefasst. Die medizinische Bezeichnung für Hautpilzerkrankungen lautet "Dermatomykosen". Sie gehören weltweit zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Das Risiko einer Pilzinfektion wächst mit zunehmendem Alter.

 

Begünstigende Faktoren sind dauernde Feuchtigkeit, fehlende Luftzirkulation (z. B. durch das Tragen von engen Stiefeln, Verbänden oder Prothesen), größere Wundflächen, Durchblutungsstörungen sowie bestimmte Medikamente. Auch Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Gicht oder eine Anämie können die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöhen. Die Beschwerden bestehen hauptsächlich in Rötung, Abschuppung, Schwellung und Juckreiz - ein oft quälendes Krankheitsbild, das sich durch Reiben oder Kratzen noch verschlimmert.

 

Dermatophyten:

Sie gehören zu den Fadenpilzen, die normalerweise im Erdreich Hornsubstanz (Keratin) biologisch umwandeln. Etwa 40 Arten können den Menschen befallen und sind damit die häufigste Ursache von Haut- und Nagelpilzerkrankungen, die deshalb auch Dermatophytosen genannt werden.

 

Dabei ist die betroffene Hautpartie von einem regelrechten Pilzgeflecht durchzogen. Die Dermatophyten wuchern unter der Oberfläche, ernähren sich von Hautzellen und zerstören dadurch die intakte Haut. Häufigste Krankheitsform ist der Fußpilz. Er tritt vor allem bei Neigung zu feuchten und kalten Füßen auf und macht sich durch Rötung, Schuppung sowie Blasenbildung bemerkbar.

 

Typische Symptome einer Nagelpilzinfektion sind eine Gelbfärbung oder Verdickung der Nagelplatte. Sie beginnt an einzelnen Nägeln, meist der großen Zehe und weitet sich im Verlauf mehrerer Jahre auf alle Nägel aus - oft begleitet von auffallend trockener und schuppiger Haut am befallenen Fuß. Begünstigende Faktoren sind Druck durch zu enge Schuhe, starkes Schwitzen, dauernde Feuchtigkeit, Durchblutungsstörungen oder altersbedingte Veränderungen der Nägel.

 

Hefen oder Sprosspilze:

Die meisten Infektionen dieser Krankheitserreger gehen auf das Konto der Unterart "Candida albicans". Befallen werden bevorzugt die Schleimhäute, seltener Haut und Nägel. Candida albicans und verwandte Arten führen häufig zu Infektionen im Genitalbereich. Typisches Anzeichen ist ein weißlicher, leicht wegwischbarer Belag auf der geröteten, manchmal auch wunden Schleimhaut.

 

Schimmelpilze: Siehe hierzu im Kapitel "Gefährliche Schimmelpilze"

 

Ein gesundes und starkes Immunsystem ist der beste Selbstschutz des Körpers gegen Pilzerkrankungen. Es sichert unsere Gesundheit im ständigen Kampf gegen eindringende Bakterien, Pilze, Viren und Umwelteinflüsse. Unser Immunsystem wird stark belastet. Es ist daher kein Wunder, dass es seine Aufgaben oft nicht erfüllen kann und wir scheinbar ohne Grund immer öfter erkranken.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Pilzinfektionen können die Folge sein.

 

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.

 

Bei der naturheilkundlichen Behandlung von Pilzerkrankungen dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Stoffwechsels sowie des Immun-, Nerven- und Hormonsystems.

 

Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen die Leber-Galle-Funktionen, die Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper, kräftigen das Gewebe und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus. Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung von Pilzerkrankungen.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzerkrankungen erläutern:

 

Die Homöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.

 

Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit. Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache einer Pilzerkrankung auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Mittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben. Die Globuli (Streukügelchen) geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.

2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.

3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzerkrankungen

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos...

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