Für eine bessere Politik
In meiner Jugend war ich politisch sehr aktiv. Ich war Vorsitzender des Sozialistischen Hochschulbundes in Hamburg und als Rechtsreferendar habe ich mein Praktikum in der Hamburger Bürgerschaft gemacht. Ich habe die Innenseiten der Politik kennengelernt. Dabei habe ich erkannt, dass die Dinge im Prinzip ganz einfach sind. Es gibt die Guten und die Bösen. Politik ist ein ständiges Ringen zwischen diesen Kräften.
Natürlich wird die Welt von den Bösen beherrscht, fast überall. Wir leben im globalisierten Kapitalismus. Es geht darum, wer die Welt am besten ausbeuten kann und am meisten Vermögen anhäuft. Es geht nicht darum die Menschen auf der Welt glücklich zu machen. Dieses Ziel wird nur propagiert um Wählerstimmen zu bekommen.
Die Guten müssen Druck machen, damit sich etwas bewegt. Die Lösungen zur Rettung der Welt gibt es. Auch das Hungerproblem ist leicht lösbar. Es scheitert letztlich an der Macht der Bösen. Ich glaube, dass wir derzeit nur wenig bewirken können. Aber wir sollten alle unsere Einflussmöglichkeiten nutzen. Langfristig braucht die Welt eine völlige Neubesinnung auf positive Werte wie Frieden, Liebe und allgemeines Glück.
Irgendwann werden die Reichen erkennen, dass man Geld nicht essen kann, dass äußerer Reichtum nicht wirklich glücklich macht, dass das Glück in einem selbst entwickelt werden muss und dass der Weg der umfassenden Liebe glücklich macht. Ich glaube daran, dass eines schönen Tages in ferner Zukunft die Weisheit über die Dummheit siegen wird. Dann wird es das Paradies auf der Erde geben.
1. Ich wünsche eine Welt der Liebe, des Friedens und des allgemeinen Glücks.
2. Die derzeitige Welt ist gekennzeichnet durch den globalen Kapitalismus. Der Kapitalismus bewirkt extremen Reichtum bei einigen wenigen Menschen und äußeres und inneres Unglück bei der Mehrheit. In Deutschland verfügen die obersten zehn Prozent über rund 40 Prozent des Gesamteinkommens und die unteren 50 Prozent über 17 Prozent. Ihr unermesslicher Reichtum ermöglicht es den Superreichen Politiker zu bestechen (weltweite Korruption, siehe dazu in Deutschland die Flick-Affäre, Parteienfinanzierung, Lobbyismus), die Massenmedien zu kaufen (Werbefinanzierung, direkte Eigentümerrechte beim Privatfernsehen) und die Weltwirtschaft zu kontrollieren.
3. Auf der Welt dominiert der Egoismus. Viele Völker der Welt bekämpfen sich statt gemeinsam an dem Aufbau einer bessern Welt zu arbeiten. Es gibt viele Kriege, Flüchtlinge, Ausbeutung, Armut und Hunger. Fast eine Milliarde Menschen auf der Welt leiden an Hunger, obwohl genug Reichtum auf der Welt existiert um alle Menschen satt zu machen. Die Massenmedien verbreiten die Ideologie des äußeren Glücks, des Konsums und des ewigen Kampfes. Es ist eine Lüge, durch die die Menschheit verdummt wird, um besser beherrscht und ausgebeutet werden zu können.
4. Die Wahrheit ist, dass eine bessere Welt möglich ist. Alle Menschen könnten in Glück, Liebe und Frieden miteinander leben. Die Welt könnte ein Paradies sein. Dazu müssen nur die Erkenntnisse der Wissenschaft umgesetzt werden. Es gibt eine Glücksforschung, die uns Anhaltspunkte für eine glückliche Welt liefert. Es gibt eine wirtschaftswissenschaftliche Forschung, die genau herausgearbeitet hat wie der Hunger in der Welt überwunden werden kann. Es gibt viele Hilfsorganisationen, die an dem großen Ziel einer besseren Welt arbeiten. Das Wissen für eine bessere Welt ist da. Es muss nur umgesetzt werden. Dazu braucht es viele Menschen, die sich für eine Welt der Liebe, des Frieden und des allgemeinen Glücks engagieren.
5. Ich glaube an die Wahrheit, die Weisheit und die Liebe. Der erste Schritt ist es, dass wir in uns Frieden schaffen und eine Motivation der Liebe erzeugen. Dabei können Yogatechniken wie Meditation und Gedankenarbeit helfen.
6. Der zweite Schritt ist die Entwicklung und Förderung positiver Werte. Wir brauchen eine Neubesinnung auf positive Werte wie Liebe, Frieden, Weisheit, Rechtschaffenheit und Glück. Diese Neubesinnung kann durch jeden Einzelnen, durch die Schulen, durch die öffentlichen Massenmedien und auch durch die Politiker erfolgen. Sie sind Bestandteil des deutschen Grundgesetzes. Sie müssen nur konsequent gelebt werden.
7. Damit inneres Glück entsteht, müssen Glücksstrukturen in der Gesellschaft aufgebaut werden. Wichtig ist die Einführung des Faches Glück an den Schulen. Die Glücksforschung an den Universitäten muss gefördert werden. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist aufgerufen den Menschen in Deutschland das Wissen vom Glück zu vermitteln. Freiwillige Glücksschulung für Familien und Menschen in Beziehungen. Glückliche Familien entstehen durch glücksförderndes Verhalten und günstige äußere Rahmenbedingungen. Förderung des Miteinanders und nicht des Gegeneinanders in der Gesellschaft.
8. Stärkere Besteuerung der Unternehmen. Arbeit für alle. Genug Geld zum Leben für alle. Artgerechte Tierhaltung. Stopp der Klimaerwärmung.
9. Statt mehr Geld für das Militär soll mehr Geld für die Entwicklunghilfe bereitgestellt werden. Dabei soll darauf geachtet werden, dass mit dem Geld nicht die Reichen und die Korruption gefördert wird, sondern das es direkt den Armen und Bedürftigen zugute kommt. Nothilfe muss geleistet werden, aber der Schwerpunkt soll auf der Förderung der Eigeninitiative und dem Aufbau der Selbstversorgung liegen.
10. Gesellschaftpolitisch gehe ich den Weg der sanften Schritte. Ich bewahre alles was sich bewährt hat. Ich stärke dort die Liebe, den Frieden und das Glück, wo es möglich ist. Eine glückliche Welt entsteht erst, wenn weltweit die dafür notwendigen Strukturen aufgebaut werden. Wir brauchen eine Glückskultur, und zwar keine Konsumkultur, sondern eine Kultur der positiven Werte. Wir brauchen eine neue Perspektive. Wir müssen die Welt von den Grundsätzen des Glücks, des Friedens, der Weisheit und der Liebe neu organisieren.
"World Happiness Report" Was wirklich zählt. 14.03.2018
http://www.tagesschau.de/inland/weltzufriedenheitsreport-101.html
Der Weltzufriedenheitsreport der Vereinten Nationen zeigt wieder einmal: Besitz allein spielt für das Glück von Menschen keine große Rolle. Was aber dann? Wissenschaftler, die sich mit dem Streben nach Glück beschäftigt haben, sagen, es seien die großen "G", die glücklich machen: Gesundheit, Gemeinschaft und Genuss.
Gesundheit lässt sich nur bedingt kaufen. Freunde, Freude, Gemeinschaft ebenso wenig. Dabei ist dieser Punkt für Glücksmomente entscheidend. Das Gefühl, in der Familie, der Kirchengemeinde oder dem Sportverein gemeinsame Interessen und Ziele zu haben, empfinden viele Menschen als sehr beglückend: wie der Aufstieg mit der Fußballmannschaft, das gefeierte Konzert mit dem Kirchenchor oder die Bergwanderung samt Hüttenübernachtung mit der Familie.
Geld spielt aber natürlich beim Genuss eine Rolle. Ein tolles Auto, die neue Jacke, ein guter Wein… Allein: Menschen gewöhnen sich an alles - auch an einen höheren Lebensstandard. US-Forscher der Princeton University haben herausgefunden: Geld macht vor allem nach der Ausbildung glücklich. Beim ersten Job mit fettem Gehaltssprung. Ab einem Jahresnetto-Einkommen von etwa 60.000 Euro steigt die Zufriedenheit nicht mehr nennenswert - weder durch Gehaltserhöhungen noch durch einen möglichen Lotto-Gewinn. Ein kurzer Kick - das war es.
Der Ökonom und Glücksforscher Richard Easterlin von der University of California sagt: Sind die Grundbedürfnisse von Menschen einmal gedeckt, steigert auch ökonomisches Wachstum nicht mehr die Zufriedenheit einer Nation. Für das Glück einer ganzen Nation - wie jetzt wieder für den "World Happiness Report" erhoben - scheint viel mehr die gleichmäßige Verteilung des vorhandenen Reichtums entscheidend. Ein wichtiger Grund, warum regelmäßig skandinavische Länder vorne liegen. Staaten, die ein starkes Wirtschaftswachstum aufweisen, landen hingegen nicht zwangsläufig auf den vorderen Plätzen - wie etwa China.
Für den Weltglücksbericht haben Forscher aber auch berücksichtigt, wie frei sich Menschen fühlen, grundlegende Entscheidungen für ihr Leben selbst treffen zu können. Oder ob sie sich von ihrem sozialen Umfeld unterstützt fühlen. Womit sich der Kreis zum G wie Gemeinschaft schließt. In einer Langzeit-Studie konnten Forscher der Havard University zeigen, dass das Glück von Menschen nicht von Geld, Karriere oder Ruhm abhängt, sondern "guten, innigen Beziehungen" zu Mitmenschen. Hunderte Personen wurden über Jahrzehnte nach ihrem Wohlbefinden befragt. Forscher überprüften außerdem Blutbilder, scannten Gehirne. Das Ergebnis: Die bloße Anwesenheit geliebter Menschen könne physische und...