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Politische PR im Internet: Der Online-Wahlkampf zur Bundespräsidentenwahl in Österreich

AutorMartin Miesler
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl138 Seiten
ISBN9783836630672
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,00 EUR
Dass dem Internet in den letzten Jahren eine hohe Aufmerksamkeit in wissenschaftlichen Arbeiten zukam und entsprechend viele Publikationen zu diesem Thema erschienen sind, ist nicht unbegründet, auch wenn sich manche Euphorie wieder in Luft aufgelöst hat. Kein anderes 'Medium' hat sich derart rasch verbreitet und unterliegt in seinen Strukturen und Kommunikationsformen so raschen Entwicklungen. Die Auswirkungen auf Unternehmen, Organisationen und auch die Politik waren und sind enorm. In der politischen Öffentlichkeitsarbeit ist das Internet mittlerweile zu einem festen Bestandteil geworden. Für den Einsatz des Internets in der PR sowie für die Funktionen und die Gestaltung von Websites und Online-Kampagnen haben sich zahlreiche qualitätssichernde Regeln etabliert, die in der Planung der Kommunikation in diesem modernen Medium nicht unbeachtet bleiben dürfen. Die technischen Möglichkeiten der Kommunikation eröffnen der politischen Kommunikation neue Vorteile und Herausforderungen. Der zentrale Vorteil liegt in der unverzerrten Kommunikation, die nicht der Selektion der klassischen Medien unterliegt. Während die Medienakteure Themen ignorieren oder durch gezielte Berichterstattung bewusst auf die öffentliche Agenda setzen, kann sich das virtuelle Informationsangebot der Transformations- sowie Selektionsmacht traditioneller Gate-Keeper entziehen. Die politische Information erreicht den Empfänger direkt. Die Möglichkeiten, mehr Informationen anzubieten, als dies in der übrigen medialen Berichterstattung möglich ist, sollten genutzt werden. Das Fehlen traditioneller Gate-Keeper stellt neue Herausforderungen an die Leiter von Online-Kampagnen und Gestalter von Webauftritten. Eine genaue Kenntnis der Strukturen des Internets, der Kommunikationsmöglichkeiten sowie eine korrekte und schlüssige Informationspolitik sind unumgänglich. Die Regeln seriöser Online-PR sollten weitgehend beachtet werden. Die Websites der politischen Parteien haben bereits einige Evolutionssprünge hinter sich und die Tendenz geht hin zur Professionalisierung des Internetauftritts. Die Frage nach dem Ob ist zur Frage nach dem Wie geworden. Aus den ersten teilweise übereilten und inhaltlich sowie formal wenig reflektierten Websites, wurden bereits einige Lehren gezogen. So kam es in den letzten Jahren vor allem zu einer Professionalisierung im Bereich der Gestaltung der Websites und es wird zunehmend von Bedeutung, dass die zu vermittelnden Inhalte in einer für das Web geeigneten Form aufbereitet werden. Online-Massnahmen als blosses Kommunikationsanhängsel zu betrachten, ist in Zukunft zu wenig, genauso wie das reine Übertragen von Offline-Inhalten in das Web.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Politische PR im Internet1
Executive Summary3
Inhaltsverzeichnis4
1 Einleitung7
2 Internet10
2.1 Geschichte und Tendenzen10
2.2 Struktur und Dienste11
2.3 Server, Client11
2.3.1 World Wide Web12
2.3.2 E-Mail13
2.3.3 Newsgroups13
2.3.4 Streaming Media14
2.4 Online Kommunikation14
2.4.1 Kommunikationsformen im Internet18
2.5 Internetnutzung22
3 Online-PR28
3.1 Merkmale von Online-PR34
3.2 Kontrolle von Online-PR40
4 Politische Kommunikation42
4.1 Politische PR zwischen Medien und Politik42
4.2 Professionalisierung politischer PR44
4.3 Wahlkämpfe in der modernen Mediengesellschaft46
4.3.1 Moderner Wahlkampf47
4.3.2 Themenmanagement50
4.3.3 Personalisierung53
5 Politische PR im Internet56
5.1 Bedeutung des Internet für politische Akteure56
5.2 Bedeutung für die Bevölkerung57
5.3 Wahlkampf im Internet59
5.3.1 Geschichte59
5.3.2 Möglichkeiten von Online-Kampagnen in Wahlkämpfen61
5.3.3 Einschränkungen von Online-Kampagnen in Wahlkämpfen65
5.3.4 Durchführung von Online-Kampagnen in Wahlkämpfen67
5.3.4.1 Aufbau von Sympathisanten-Netzwerken69
5.3.4.2 Rekrutierung und Mobilisierung von Freiwilligen70
5.3.4.3 Online Negative Campaigning70
5.3.4.4 Online Medienarbeit71
5.3.4.5 Politische Sachinformation vs. politisches Infotainment71
5.3.4.6 Weblogs72
5.3.5 Gestaltung und Inhalte von Online-Auftritten74
6 Bundespräsidentschaftswahlkampf 200479
6.1 Der österreichische Bundespräsident79
6.2 Wahlkampfverlauf80
6.3 Themen & Ergebnisse der Wahl81
7 Empirischer Teil83
7.1 Forschungsfragen83
7.2 Website-Analyse85
7.3 Untersuchungsdesign88
7.3.1 Funktionale Analyse89
7.3.2 Formale Analyse90
7.3.3 Inhaltliche Analyse90
7.4 Untersuchungsgegenstand und Zeitraum91
7.5 Ergebnisse der Datenerhebung92
7.5.1 Ergebnisse der funktionalen Analyse94
7.5.1.1 Information95
7.5.1.2 Mobilisation98
7.5.1.3 Partizipation100
7.5.1.4 Funktionale Elemente im Vergleich103
7.5.2 Ergebnisse der formalen Analyse105
7.5.3 Ergebnisse der inhaltlichen Analyse110
7.5.3.1 Themen113
7.5.3.2 Darstellung und Stilform119
7.5.3.3 Negative Darstellung des politischen Gegners120
7.5.3.4 Vernetzung121
7.6 Besprechung der Forschungsfragen121
8 Schlussbetrachtung und Ausblick125
9 Literatur128
10 Anhang134

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