Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 20 |
1. Teil: Die Regelungen zum Embryonenschutz auf einfachgesetzlicher Ebene und der Umgang mit menschlichen Embryonen in der Praxis | 29 |
A. Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung, therapeutisches Klonen und die Regelungen des Embryonenschutzgesetzes sowie des Stammzellgesetzes | 29 |
I. Präimplantationsdiagnostik und Embryonenschutzgesetz | 30 |
1. Verfahren der Präimplantationsdiagnostik | 30 |
2. Fallgruppen der PID | 31 |
a) Ungeeignetheit der PID für die Durchführung von Screenings in allen IvF-Fällen | 31 |
b) Hochrisikopaare als Zielgruppe für die PID | 32 |
c) Weitere denkbare Fallgruppen für die Anwendung der PID | 34 |
3. Die rechtliche Beurteilung der PID nach dem Embryonenschutzgesetz | 36 |
a) Verstoß gegen § 1 Abs. 1 Nr. 2 ESchG durch die PID? – Der Zweck der künstlichen Befruchtung | 36 |
b) Verstoß gegen § 2 Abs. 1 ESchG durch die PID | 43 |
aa) Verstoß gegen § 2 Abs. 1 ESchG bei Durchführung der PID an totipotenten Zellen | 43 |
bb) Verstoß gegen § 2 Abs. 1 ESchG durch die Durchführung des Verfahrens der PID an pluripotenten Zellen? | 43 |
cc) Verstoß gegen § 2 Abs. 1 ESchG durch Abspaltung der pluripotenten Zelle für die PID aufgrund einer Gesamtbetrachtung? | 44 |
dd) Verstoß gegen § 2 Abs. 1 ESchG durch „Verwerfen“ des Restembryos bei pathologischem Befund? | 46 |
ee) Ergebnis zu § 2 Abs. 1 ESchG | 48 |
c) Verstoß gegen § 6 ESchG durch die PID | 49 |
d) Verstoß gegen § 1 Abs. 1 Nr. 5 ESchG durch die IvF mit PID | 49 |
e) Zusammenfassende Beurteilung der PID nach dem Embryonenschutzgesetz | 50 |
II. Das Verbot des Klonens durch das Embryonenschutzgesetz | 51 |
1. Der Begriff des Klonens | 52 |
2. Verfahrensarten des Klonens | 53 |
a) Klonen durch Abspaltung von totipotenten Zellen und Embryonensplitting | 53 |
b) Klonen durch Zellkerntransfer in eine entkernte Eizelle | 54 |
3. Denkbare Zielsetzungen für die Anwendung von Klontechniken im Humanbereich: therapeutisches und reproduktives Klonen | 56 |
a) Zielsetzungen für das reproduktive Klonen | 57 |
b) Zielsetzungen für das therapeutische Klonen | 60 |
4. Rechtliche Beurteilung der Strafbarkeit des Klonens mittels Zellkerntransfers gemäß § 6 ESchG | 62 |
a) Das Tatbestandsmerkmal des menschlichen Embryos | 63 |
b) Das Tatbestandsmerkmal der gleichen Erbinformation | 64 |
aa) Das Problem der mitochondrialen DNA | 64 |
bb) Die Problematik zufälliger Mutationen | 65 |
c) Das Tatbestandsmerkmal der gleichen Erbinformation wie ein Verstorbener | 66 |
d) Ergebnis zur Strafbarkeit des Klonens mittels Zellkerntransfers gemäß § 6 ESchG | 68 |
5. Regelungslücken im Embryonenschutzgesetz | 68 |
a) Zellkerntransfer unter Manipulation der Erbinformation des somatischen Zellkerns | 68 |
b) Klonen mittels Zellkerntransfers auf eine tierische Eizelle | 70 |
III. Die Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen und ihre einfachgesetzliche Beurteilung | 72 |
1. Embryonale Stammzellen und ihre Gewinnung | 72 |
2. Beurteilung der Stammzellforschung nach dem ESchG | 75 |
3. Zulässigkeit des Imports von im Ausland hergestellten Stammzellen nach dem Embryonenschutzgesetz | 79 |
4. Entstehungsgeschichte des Stammzellgesetzes und seine Auswirkung auf die Zulässigkeit des Imports von humanen embryonalen Stammzellen nach Deutschland und deren Verwendung | 83 |
a) Gesetzgebungsgeschichte | 83 |
b) Der Inhalt des Stammzellgesetzes vom 01. 07. 2002 | 86 |
aa) Zielsetzung des Stammzellgesetzes | 86 |
bb) Voraussetzungen für die ausnahmsweise Einfuhr und Verwendung embryonaler Stammzellen nach § 4 StZG | 87 |
(1) Embryonale Stammzelllinien | 88 |
(2) Stichtagsregelung | 89 |
(3) Beschränkung auf überzählige Embryonen und Ausschluss von PID-Embryonen | 92 |
(4) Unentgeltlichkeit | 93 |
(5) Übereinstimmung mit Embryonenschutzgesetz, Verzicht auf explizite Normierung eines Zustimmungserfordernisses der Eltern und Ordre-public-Vorbehalt | 93 |
cc) Wissenschaftlich begründete Darlegung hochrangiger Forschungsziele nach § 5 StZG | 94 |
dd) Genehmigungsverfahren für Import und Verwendung embryonaler Stammzellen | 95 |
ee) Festlegung der zuständigen Behörde | 96 |
ff) Einrichtung der Zentralen Ethik-Kommission für die Stammzellforschung | 96 |
gg) §§ 10 – 12 StZG: Datenschutz, öffentliches Register, Anzeigepflicht | 98 |
hh) Die Strafvorschrift des § 13 StZG in der Fassung von 2002 | 98 |
ii) § 14 und § 15 StZG: Bußgeldvorschriften und Berichtspflicht der Bundesregierung | 103 |
c) Zusammenfassende Kritik, Änderungsvorschläge und die Reform des Stammzellgesetzes im Jahr 2008 | 103 |
B.Widersprüche im durch das Embryonenschutzgesetz festgelegten Schutzstandard für den Embryo in vitro im Vergleich zum Schutz des Embryos in vivo | 114 |
I. Straflosigkeit der Verwendung nidationshemmender Mittel | 114 |
II. Rechtfertigung des Schwangerschaftsabbruchs aufgrund medizinisch-sozialer Indikation gemäß § 218a Abs. 2 StGB | 117 |
III. Vergleich der PID mit dem Schwangerschaftsabbruch aufgrund medizinisch-sozialer Indikation | 119 |
IV. Auseinandersetzung mit der Argumentation der PID-Gegner | 120 |
V. Zulässigkeit der In-vitro-Fertilisation zur Erfüllung des Kinderwunsches | 122 |
VI. Selektiver Fetozid bei Mehrlingsschwangerschaften | 123 |
VII. Zulässigkeit der Selektion gemäß § 3 Satz 2 ESchG und Zulässigkeit der Embryonenselektion bei offensichtlich pathologischem Befund | 128 |
VIII. Durchbrechungen des Embryonenschutzes im Embryonenschutzgesetz selbst | 129 |
1. ,Tötungspflicht‘ für Klone | 129 |
2. Weitere ,Tötungspflichten‘ | 132 |
3. Strafbarkeit der Übertragung des Embryos auf die Frau gegen ihren Willen | 133 |
IX. Zulässigkeit der Polkörperdiagnostik | 133 |
X. Schwangerschaftsabbruch innerhalb der 12-Wochen-Frist nach Pflichtberatung gemäß § 218a Abs. 1 StGB | 136 |
XI. Stufungen des strafrechtlichen Lebensschutzes | 141 |
XII. Zusammenfassende Kritik und gesetzgeberischer Handlungsbedarf als Konsequenz | 143 |
2. Teil: Der verfassungsrechtliche Status des menschlichen Embryos | 148 |
A. Zur Notwendigkeit der Bestimmung des verfassungsrechtlichen Status des menschlichen Embryos | 148 |
B. Grundrechtsträgerschaft des menschlichen Embryos? | 152 |
I. Grundrechtsträgerschaft des menschlichen Embryos aus der Verfassung selbst? | 152 |
1.Wortlautauslegung | 153 |
2. Teleologische und systematische Auslegung | 154 |
3. Historische Auslegung | 156 |
II. Grundrechtsträgerschaft des menschlichen Embryos aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Schwangerschaftsabbruch? | 160 |
1. Die erste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Schwangerschaftsabbruch | 161 |
a) Exkurs zur Schutzpflichtendogmatik | 163 |
b) Auslegung der Schutzpflichtenkonstruktion des BVerfG in der ersten Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch | 165 |
c) Grundrechtsträgerstatus menschlicher Embryonen aus den weiteren Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts in der ersten Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch? | 166 |
d) Widerspruch zwischen impliziter Erstreckung des Rechts auf Leben auf menschliche Embryonen und der vom BVerfG angeführten Argumentation bezüglich des Schwangerschaftsabbruchs | 169 |
e) Sondersituation der „Zweiheit in Einheit“? | 170 |
f) Zulässigkeit des Schwangerschaftsabbruchs trotz Grundrechtsträgerschaft des Embryos aus dem Gedanken des Notstandes? | 171 |
g) Ergebnis der Untersuchung der ersten Bundesverfassungsgerichtsentscheidung zum Schwangerschaftsabbruch | 173 |
2. Die zweite Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Schwangerschaftsabbruch | 174 |
a) Lebensrecht und Menschenwürde für menschliche Embryonen bereits aus den Leitsätzen der Entscheidung | 174 |
b) Bestätigung von Lebensrecht und Menschenwürde menschlicher Embryonen in der Urteilsbegründung | 176 |
c) Widerspruch zwischen verfassungsrechtlichem Grundrechtsträgerstatus und den für das einfache Recht getroffenen Anordnungen | 177 |
d) Unvereinbarkeit der utilitaristischen Beratungsregelung mit der Grundrechtsträgereigenschaft menschlicher Embryonen | 178 |
e) Ergebnis: Kein Grundrechtsträgerstatus menschlicher Embryonen als Konsequenz aus dem Widerspruch | 180 |
III. Grundrechtsträgerschaft menschlicher Embryonen aus rechtsethischen Überlegungen? | 182 |
1. Die Embryonalentwicklung | 182 |
2. Anknüpfungspunkte für den Beginn des Lebensschutzes | 184 |
a) Verschmelzung von Ei- und Samenzelle | 185 |
b) Nidation | 186 |
c) Beginn der Hirntätigkeit | 187 |
d) Fähigkeit zur Schmerzempfindung | 188 |
e) Überlebensfähigkeit | 189 |
f) Geburt | 190 |
3. Argumentationsmuster zur Begründung eines absoluten Lebensschutzes menschlicher Embryonen bereits mit Kernverschmelzung | 191 |
a) Das Speziesargument | 192 |
b) Das Kontinuitätsargument | 194 |
c) Das Potenzialitätsargument | 197 |
d) Das Identitätsargument | 201 |
e) Ergebnis: Kein spezifischer subjektiver Grundrechtsschutz früher menschlicher Embryonen | 203 |
IV. Menschenwürdetheorien als Argumente gegen die Grundrechtsträgereigenschaft menschlicher Embryonen im Hinblick auf die Menschenwürde | 203 |
1. Historischer Kontext der grundgesetzlichen Verankerung der Menschenwürde | 203 |
2. Die Objektformel zur Feststellung einer Menschenwürdeverletzung | 205 |
3. Die Begründung der Menschenwürde nach den Leistungstheorien | 206 |
4. Die Begründung der Menschenwürde nach der Kommunikationstheorie | 207 |
5. Die Ensembletheorie der Menschenwürde | 210 |
6. Theorieunabhängige Einbeziehung aller geborenen Menschen in den Schutz der Menschenwürde, aber keine Erstreckung auf Embryonen in vitro | 211 |
7. Gründe für die unterschiedliche Behandlung von geborenen Menschen und Embryonen in vitro im Hinblick auf die Menschenwürde | 212 |
8. Einbeziehung des Embryos in vitro in die Menschenwürde durch die Wert- oder Mitgifttheorien? | 216 |
9. Ergebnis: Keine Erstreckung des subjektiven Grundrechtsschutzes auf Embryonen in vitro aus menschenwürdetheoretischen Gesichtspunkten | 217 |
C. Exkurs zur Frage der Verletzung der Menschenwürde beim reproduktiven Klonen | 217 |
I. Verletzung der Menschenwürde des Zellkernspenders? | 219 |
II. Verletzung der Menschenwürde des Klons? | 221 |
1. Würdeverstoß durch Verletzung eines Rechts auf Ungeplantheit bzw. auf Zufall? | 223 |
2. Würdeverstoß durch Verletzung eines Rechts auf Nichtwissen des eigenen Lebenslaufs? | 224 |
3. Würdeverstoß durch gesellschaftliche Diskriminierung des Klons als Mensch zweiter Klasse? | 226 |
4. Würdeverstoß durch Erzeugung des Klons zu außerhalb seiner selbst liegenden Zwecken? | 227 |
III. Das Problem des fehlenden Rechtsgutsträgers zum Zeitpunkt des Klonvorgangs | 228 |
IV. Zwischenergebnis: Kein Verstoß des reproduktiven Klonens gegen die Menschenwürde als Individualgrundrecht | 229 |
V. Kollektivgüterschutz durch die Menschenwürde | 231 |
1. Menschenwürde und Schutz des Menschenbildes aus philosophischer Perspektive | 231 |
2. Menschenwürde und Schutz des Menschenbildes aus juristischer Perspektive | 233 |
VI. Ergebnis: Forderung nach expliziter verfassungsrechtlicher Regelung bzw. nach Redlichkeit im Diskurs | 238 |
D. Menschenwürde, Recht auf Leben und Embryonenschutz: Versuche einer verfassungsrechtlichen Neukonstruktion | 239 |
I. Gestufter, entwicklungsabhängiger Würdeschutz menschlicher Embryonen nach Matthias Herdegen | 240 |
1. Keine Menschenwürde für Zellkerntransferklone in vitro | 243 |
2. Keine Menschenwürde für totipotente embryonale Zellen | 244 |
3. Geringe Menschenwürderelevanz der Präimplantationsdiagnostik | 244 |
4. Würdeverletzung durch Herstellung von Embryonen zu Forschungszwecken bzw. zur Stammzellgewinnung | 245 |
5. Zulässigkeit der Verwendung überzähliger Embryonen zu Forschungszwecken bzw. zur Stammzellgewinnung | 247 |
6. Zulässigkeit der Gewinnung und Verwendung von embryonalen Stammzellen aus überzähligen Embryonen oder Zellkerntransferklonen | 247 |
7. Stellungnahme | 248 |
II. Die „Brückenkonstruktion“ zur Rückerstreckung der Menschenwürdegarantie auf Embryonen bei Hans-Georg Dederer | 250 |
1. Ausgangspunkte der Argumentation – Normalfall: Menschenwürde ab Geburt | 250 |
2. Die Entwicklung des Embryos als Mensch ab Nidation als Brücke für die Rückerstreckung der Menschenwürde | 250 |
3. Keine Rückerstreckung der Menschenwürde auf den Embryo in vitro wegen bloßer Entwicklung zum Menschen | 251 |
4. Objektive Grundsatzentscheidung zum Schutz des menschlichen Lebens zugunsten des Embryos in vitro | 252 |
5. Gestufter Schutz – Zulässigkeit des therapeutischen Klonens | 252 |
6. Zulässigkeit der PID in Fällen der entsprechenden Zulässigkeit eines Schwangerschaftsabbruchs | 253 |
7. Zulässigkeit der Stammzellforschung | 253 |
8. Zulässigkeit der Herstellung von Embryonen zur Stammzellgewinnung | 254 |
9. Zulässigkeit der Verwendung überzähliger Embryonen zur Stammzellgewinnung | 254 |
10. Stellungnahme | 254 |
III. Entkoppelung von Menschenwürde und Recht auf Leben der Embryonen nach Werner Heun | 256 |
1. Lebensrecht ab Individuation und Menschenwürde ab Ausbildung des Gehirns | 257 |
2. Konsequenz: Weder Menschenwürde noch Lebensrecht des Embryos in vitro | 257 |
3. Einschränkbarkeit der Forschungsfreiheit durch restriktive Regelungen zum Embryonenschutz | 258 |
4. Stellungnahme | 259 |
IV. Herleitung eines abgestuften vorgeburtlichen Lebensschutzkonzeptes aus der einfachgesetzlichen Ausgestaltung nach Horst Dreier | 259 |
V. Die Rede der Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries zu Fragen des verfassungsrechtlichen Embryonenschutzes | 263 |
VI. Abgestufter Embryonenschutz im Hinblick auf die Menschenwürde und das Recht auf Leben nach Bernhard Schlink, Friedhelm Hufen und Bernhard Losch | 264 |
1. Abgestufter Menschenwürde- und Lebensschutz für Embryonen nach Bernhard Schlink | 264 |
2. Abgestufte Menschenwürde und abgestuftes Recht auf Leben nach Friedhelm Hufen | 265 |
3. Abgestufter Menschenwürde- und Lebensschutz für Embryonen nach Bernhard Losch | 267 |
4. Stellungnahme | 268 |
VII. Abgestuftes Lebensrecht, aber volle Menschenwürde für Embryonen nach Ute Sacksofsky | 270 |
VIII. Grundrechtsanwartschaft für werdendes Leben nach Michael Kloepfer | 274 |
IX. Keine Menschenwürde, aber Recht auf Leben des Embryos in vitro nach Edzard Schmidt-Jortzig | 277 |
X. Embryonenschutz durch rein objektiv-rechtliche Ausstrahlungswirkung der Menschenwürde und des Rechts auf Leben nach Monika Frommel | 279 |
XI. Schlussfolgerungen aus der Untersuchung der Literaturneukonstruktionen: Grundsätze für ein stimmiges verfassungsrechtliches Embryonenschutzkonzept | 281 |
XII. Menschenwürde und Recht auf Leben menschlicher Embryonen – Versuch einer Neukonstruktion | 284 |
3. Teil: Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung und therapeutisches Klonen sowie die Frage nach Status und Schutz des menschlichen Embryos nach europäischem und internationalem Recht | 292 |
A. Einleitung | 292 |
B. Die Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten des Europarats | 293 |
I. Allgemeines zur Europäischen Menschenrechtskonvention | 293 |
II. Erstreckung des Rechts auf Leben nach Art. 2 EMRK auf den menschlichen Embryo nach der Rechtsprechung der Europäischen Menschenrechtskommission und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte? | 294 |
1. X v. Norway und X v. Austria | 295 |
2. Brüggemann and Scheuten v. Federal Republic of Germany | 296 |
3. X v. United Kingdom | 298 |
4. H v. Norway | 300 |
5. Open Door and Dublin Well Woman v. Ireland | 302 |
6. Boso v. Italy | 303 |
7. Vo v. France | 304 |
8. Evans v. The United Kingdom | 308 |
9. Ergebnis: Kein über das nationale Recht hinausgehender Schutz von Embryonen durch die EMRK | 310 |
C. Die Biomedizinkonvention des Europarates und das Zusatzprotokoll zum Verbot des Klonens menschlicher Lebewesen | 311 |
I. Entstehung und Struktur der Biomedizinkonvention und ihrer Zusatzprotokolle | 311 |
II. Die Vereinbarkeit von Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung und therapeutischem Klonen mit der Biomedizinkonvention und dem Zusatzprotokoll zum Verbot des Klonens menschlicher Lebewesen | 316 |
1. Das Zusatzprotokoll zum Verbot des Klonens menschlicher Lebewesen | 316 |
a) Verbot des therapeutischen Klonens durch das Zusatzprotokoll? | 317 |
b) Umfassendes Verbot des reproduktiven Klonens durch das Zusatzprotokoll? | 322 |
c) Verbot der Präimplantationsdiagnostik durch das Zusatzprotokoll? | 322 |
2. Regelungen der Biomedizinkonvention mit Relevanz für das therapeutische Klonen, die Präimplantationsdiagnostik und die Stammzellforschung | 323 |
a) Art. 18 BMK – Forschung an Embryonen in vitro | 323 |
aa) Art. 18 Abs. 2 BMK – Das Verbot der Herstellung von Embryonen zu Forschungszwecken und das therapeutische Klonen | 324 |
(1) Der Begriff „Embryo“ | 324 |
(2) Die Herstellung „zu Forschungszwecken“ | 325 |
bb) Art. 18 Abs. 2 BMK – Das Verbot der Herstellung von Embryonen zu Forschungszwecken und die Präimplantationsdiagnostik | 327 |
cc) Art. 18 Abs. 2 BMK – Das Verbot der Herstellung von Embryonen zu Forschungszwecken und die Gewinnung von Stammzellen aus zu diesem Zweck befruchteten Eizellen | 327 |
dd) Art. 18 Abs. 1 BMK – Angemessener Schutz bei der Embryonenforschung und die Verwendung überzähliger Embryonen zur Stammzellgewinnung | 328 |
ee) Art. 18 Abs. 1 BMK – Angemessener Schutz bei der Embryonenforschung, die Gewinnung von Stammzellen aus Klonembryonen und die Präimplantationsdiagnostik | 331 |
b) Weitere Regelungen der Biomedizinkonvention mit Relevanz für das therapeutische Klonen und die Präimplantationsdiagnostik | 332 |
aa) Art. 13 BMK – Eingriffe in das menschliche Genom und die Frage nach der Zulässigkeit des therapeutischen Klonens | 333 |
(1) Sinn und Zweck von Art. 13 BMK und Auslegung nach dem Erläuternden Bericht | 333 |
(2) Die einzelnen Tatbestandsmerkmale von Art. 13 BMK | 335 |
bb) Art. 11, 12 und 14 BMK und die Frage nach der Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnostik | 338 |
(1) Art. 11 BMK – Nichtdiskriminierung | 338 |
(2) Art. 12 BMK – Prädiktive genetische Tests | 338 |
(3) Art. 14 BMK – Verbot der Geschlechtswahl | 339 |
(4) Ergebnis | 340 |
III. Zusammenfassung zur Vereinbarkeit von therapeutischem Klonen, PID und Stammzellforschung mit der Biomedizinkonvention und ihrem Klonzusatzprotokoll | 340 |
D. Die Europäische Grundrechtecharta | 342 |
I. Entwicklungsstufen und Bindungswirkung der Europäischen Grundrechtecharta | 342 |
II. Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung und therapeutisches Klonen und die Artikel 1 bis 3 der Europäischen Grundrechtecharta | 344 |
1. Schutz der Menschenwürde nach Art. 1 GR-Charta und Embryonenschutz | 346 |
2. Recht auf Leben nach Art. 2 GR-Charta und Embryonenschutz | 346 |
3. Das Verbot eugenischer Praktiken nach Art. 3 Abs. 2, 2. Spiegelstrich GR-Charta und die Präimplantationsdiagnostik | 347 |
4. Das Verbot des reproduktiven Klonens nach Art. 3 Abs. 2, 4. Spiegelstrich GR-Charta und das therapeutische Klonen | 348 |
5. Ergebnis: Kein Verbot von Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung und therapeutischem Klonen durch die Europäische Grundrechtecharta | 349 |
E. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte | 349 |
I. Entstehung und Bindungswirkung des IPbpR | 350 |
II. Ein Recht auf Leben für menschliche Embryonen nach Art. 6 Abs. 1 IPbpR? | 351 |
III. Ein Verbot der Embryonenforschung nach Art. 7 S. 2 IPbpR? | 353 |
IV. Ergebnis: Keine Anwendbarkeit des IPbpR auf menschliche Embryonen | 355 |
F. UN Übereinkommen über die Rechte des Kindes | 355 |
I. Entstehung und Bindungswirkung der UN-Kinderrechtskonvention | 355 |
II. Ein Recht auf Leben für menschliche Embryonen nach Art. 6 Abs. 1 CRC? | 356 |
III. Ergebnis: Kein Recht auf Leben für menschliche Embryonen nach Art. 6 Abs. 1 CRC | 360 |
G. UNESCO: Allgemeine Erklärung über das menschliche Genom und die Menschenrechte | 360 |
I. Entstehung und Geltung der UNESCO-Humangenomdeklaration | 360 |
II. Überblick über die einschlägigen Vorschriften der UNESCO-Humangenomdeklaration | 362 |
III. Kein Verbot der Embryonenforschung durch die UNESCO-Humangenomdeklaration | 363 |
IV. Kein Verbot der PID durch die UNESCO-Humangenomdeklaration | 364 |
V. Kein Verbot des therapeutischen Klonens durch die UNESCO-Humangenomdeklaration | 367 |
VI. Ergebnis: Vereinbarkeit der UNESCO-Humangenomdeklaration mit allen untersuchten Verfahren | 368 |
VII. Ausblick: Keine Anwendung der UNESCO Bioethikdeklaration auf PID, Stammzellforschung und therapeutisches Klonen | 368 |
H. Versuch der Einigung auf ein Klonverbot im Rahmen der Vereinten Nationen: United Nations Declaration on Human Cloning | 369 |
I. Entstehungsgeschichte und Bindungswirkung der UN Declaration on Human Cloning | 369 |
II. Auslegung der UN Declaration on Human Cloning | 380 |
1. Absatz (b) UN-Klondeklaration | 382 |
2. Die übrigen Vorschriften der UN-Klondeklaration | 384 |
3. Abschließende Stellungnahme zur UN-Klondeklaration | 386 |
J. Weitere Steuerungsinstrumente | 387 |
I. EU-Biopatentrichtlinie | 388 |
1. Überblick über die einschlägigen Regelungen der EU-Biopatentrichtlinie | 388 |
2. Art. 6 Abs. 2 lit. a und die Frage nach der Patentierbarkeit des therapeutischen Klonens | 389 |
3. Art. 6 Abs. 2 lit. c Biopatentrichtlinie und die Frage nach der Patentierbarkeit der Verwendung von Embryonen zur Stammzellgewinnung | 391 |
II. Sechstes und Siebtes Forschungsrahmenprogramm der EU | 392 |
III. Stellungnahme zu den untersuchten Steuerungsinstrumenten | 393 |
K. Ergebnis: Status und Schutz des menschlichen Embryos sowie therapeutisches Klonen, PID und Stammzellforschung nach internationalem Recht | 394 |
Gesamtzusammenfassung und Ergebnis | 397 |
Literaturverzeichnis | 409 |
Sachwortregister | 439 |