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E-Book

Prävention von sexuellem Missbrauch

Erfahrungen sowie Wirksamkeit von Maßnahmen und Projekten

AutorHamid Maftahi
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl63 Seiten
ISBN9783656404408
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sexueller Missbrauch eine lange Geschichte hat und schon lange existiert, ist dies immer noch für viele Menschen ein Tabuthema - vor allem das Sprechen über diesen Missbrauch fällt schwer. Sind die Opfer auch noch männlich, so handelt es sich um ein Tabuthema innerhalb eines Tabuthemas. Sexueller Missbrauch ist heutzutage für viele Kinder eine alltägliche Erfahrung, unabhängig von ihrer Schichtzugehörigkeit, ihres Alters oder ihres Geschlechts und damit keinesfalls ein Einzelschicksal. Nachdem das Thema lange in der Öffentlichkeit tabuisiert wurde und nicht bekannt war, wie hoch das Ausmaß und die Folgen sexuellen Missbrauchs tatsächlich sind, gelang es Anfang der 1980er Jahre der Frauenbewegung, die Bevölkerung auf das Problem aufmerksam zu machen. Diese Problematik rückte Anfang der 80er Jahre zunehmend in den Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen, initiiert durch das Engagement von sexueller Gewalt betroffenen Frauen, welche sich vornehmlich in Selbsthilfegruppen zusammenschlossen und erste parteiliche Beratungsstellen gründeten. 1982 wurde der Verein Wildwasser in Berlin und 1986 der Verein Schattenriss in Bremen gegründet, in denen betroffene Frauen durch parteiliche Beratung anderen Opfern sexueller Gewalt zur Seite standen. Auch in Köln gründeten Frauen und Männer unterschiedlicher Arbeitsbereiche 1987 den Verein 'Zartbitter', um sich aktiv für Schutz und Hilfe der Opfer sexueller Gewalt einzusetzen. Der Verein leistete ebenso wie die parteilichen Beratungsstellen 'Wildwasser' und 'Schattenriss' einen Beitrag, die Thematik zu enttabuisieren. Durch die Initiative dieser Vereine entwickelte sich eine öffentliche Diskussion, so dass sexueller Kindesmissbrauch immer mehr ein zentrales Thema für den Schutz von Kindern wurde. Das Wissen um sexuellen Missbrauch konnte durch intensive Erforschung möglicher Ursachen und Folgen sowie Ausmaße ständig erweitert werden. Es begann eine intensive Phase, in welchen Konzepten zur Unterstützung und Hilfe von Betroffenen entwickelt wurden (vgl. Körner & Lenz 2004, S.9).

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