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Prävention sexueller Gewalt in der Grundschule

Erfahrungen, Überzeugungen und Wirkungen aus Sicht von Kindern, Eltern, Lehr- und Fachkräften

AutorJan David Gade, Katharina Grünewalt, Sabine Andresen
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783779942252
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Wie lässt sich die Wirkung von Präventionsprojekten gegen sexuelle Gewalt bei Kindern im Grundschulalter messen? Welche Einschätzungen haben Eltern und Lehrkräfte? Diese Fragen werden durch die wissenschaftliche Evaluation eines theaterpädagogischen Projektes »Mein Körper gehört mir!« für Kinder im Grundschulalter beantwortet. In der Publikation geht es um den Forschungsstand zu Prävention, um eine kindheitstheoretische und ethische Diskussion, um die eingesetzten Methoden, aber vor allem um die Ergebnisse aus der Befragung von Kindern der dritten Klassen der Stadt Bielefeld, Eltern und Lehrkräften. Damit greift das Buch eine sehr aktuelle Thematik auf.

Sabine Andresen, Jg. 1966, Dr. phil., ist Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und seit 2016 Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. Jan David Gade, Jg. 1983, Dipl. Päd., ist Pädagoge der Stadtteil-Schule e.V. in Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Coaching und Training für straffällige Jugendliche. Katharina Grünewalt, Jg. 1984, Diplom-Pädagogin, ist Doktorandin am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und tätig in der Beratung von Eltern, Kindern und Jugendlichen sowie in der Erwachsenenbildung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1. Einleitung10
2. Prävention als Herausforderung. Der Verletzlichkeit und Handlungsfähigkeit von Kindern gerecht werden und alle Akteure befähi14
2.1 Verletzlichkeit und Handlungsfähigkeit. Skizzierung der theoretischen Rahmung14
2.2 „Mein Körper gehört mir!“ und Schlussfolgerungen für die Evaluation des Netzwerkes in Bielefeld16
2.3 Relevante Diskussionen aus der Forschung: Zur Definition18
2.4 Relevante Befunde aus der Forschung: Zur Prävalenz23
2.5 Präventionsprogramme: Inhalte, fachliche Kritik und Forschungsstand25
2.6 „Mein Körper gehört mir!“ in Bielefeld29
3. Studiendesign34
3.1 Die Erhebungsmethoden der Evaluation34
3.2 Die quantitative Fragebogenerhebung35
3.3 Die qualitative Erhebung41
3.4 Zur Auswertung der Daten45
3.5 Methodenreflexion47
3.6 Forschungsethik49
4. Gelingen und Nutzen von Prävention. Erfahrungen und Deutungen der Fach- und Lehrkräfte und Rahmenbedingungen ihres fachlichen Handelns50
4.1 Gelingensbedingungen von Prävention und die eigene Rolle. Befunde aus der Gruppendiskussion mit den Theaterpädagog_innen51
4.2 Prävention in der Schule. Perspektiven der Lehrkräfte56
4.3 Das Potenzial der Kindersprechstunde als Baustein von Prävention79
4.4 Ergebnisse aus der Befragung der Schulleitungen93
5. Die Perspektive von Eltern auf Prävention. Zu den Herausforderungen familiären Sprechens über Sexualität, sexuelle Gewalt und Schutz99
5.1 „Mein Körper gehört mir!“ in Bielefeld aus der Sicht von Eltern. Ausgewählte Fragebogenbefunde100
5.2 Elterliche Perspektiven auf eine komplexe Thematik. Schlüsselthemen aus den Interviews mit den Bielefelder Eltern103
5.3 Annährungen an die Thematik sexuelle Gewalt und das Potenzial von Prävention. Eltern in der Vergleichsgruppe125
6. „Mein Körper gehört mir!“ – Erfahrungen und Einschätzungen der Kinder133
6.1 Zum Ablauf der Kinderbefragung134
6.2 Kinder als Adressat_innen der Prävention. Sample und Zufriedenheit mit dem Angebot137
6.3 Wissen und Handlungsoptionen – Indikatoren für Präventionsarbeit143
6.4 Weiterführende Perspektiven für Präventionsarbeit mit Kindern158
7. Herausforderungen für Prävention auf der Basis relevanter Themen aller Akteure161
7.1 Sexualität und sexuelle Gewalt: Sprache und Sprachlosigkeit162
7.2 „Mein Körper gehört mir!“ als „thematische Insel“: Präventionselemente des Projekts und Sprechen über sexuelle Gewalt und Se164
7.3 Mangel an Eindeutigkeit: Wahrnehmung von Kindern mit Blick auf (kindliche) Sexualität169
7.4 Interesse und Verantwortung der Erwachsenen in der Prävention170
7.5 Der Zeitpunkt des Projekts und das Alter der Kinder171
7.6 Elterliche Prävention und Geschlecht – Mütter und Väter173
7.7 Die „Schuldfrage“ in der Prävention von sexueller Gewalt174
Literatur178
Anhang184

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