Sie sind hier
E-Book

Praxishandbuch Chefentlastung, Bd. 2

Der Leitfaden für erfolgreiche Kommunikation, emotionale Intelligenz und Motivation im Office

AutorJennifer Kullmann, Sibylle May
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl280 Seiten
ISBN9783834987389
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Die vielfältigen Aufgaben der Sekretärin/ Assistentin erfordern neben den fachlichen Kenntnissen vor allen Dingen eine gestandene Persönlichkeit. Schwerpunkt dieses Buches ist der Mensch 'Sekretärin' mit all ihren Stärken und Schwächen. Die Autorinnen analysieren Persönlichkeitsstrukturen und zeigen Lösungswege auf, wie die eigene Persönlichkeit sowie Motivatoren und Stressoren erkannt und gezielt an ihnen gearbeitet werden kann. Die Darstellung verschiedener psychologische Ansätze hilft, sich und andere besser zu verstehen und im Alltag potenzielle Konflikte leichter zu erkennen und zu lösen.

Sibylle May ist bekannt als Trainerin und Autorin zahlreicher Fachbücher und Fachartikel zum Thema Büro-Organisation und Projektmanagement. Sie leitet unter anderem Weiterbildungsveranstaltungen für Sekretärinnen und Assistentinnen bei Sekretariat Seminare. Sie veröffentlich als Autorin regelmäßig in der Zeitschrift working@office - Magazin für modernes Büromanagement.
Diplom-Psychologin Jennifer Kullmann studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Nach ihrem Studium forschte und dozierte sie am Lehrstuhl für Motivationspsychologie an der Uni Erlangen-Nürnberg. Zurzeit promoviert sie im Bereich der Neurowissenschaften.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
5. Entspannungsübungen (S. 80-82)

Durch mentale Entspannungsübungen können Sie in sich gehen, sich von negativen Stressoren abschirmen und sich so gezielt positiv beeinflussen. Z. B. kann die Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch oder einer Rede durch mentales Training minimiert werden, so dass Sie die Anforderungen gelassener meistern. Ruheübungen können effizient zur Stressprävention, Stressabwehr und Stressbewältigung angewandt werden. Bei einer konzentrierten Selbstentspannung sind Trainierte in der Lage, schon mit einer 5- Minuten-Übung Körper, Seele und Geist so zu entspannen, dass sie danach gestärkt ihre Aufgaben weiterführen können.

Leistungsfähigkeit und Konzentration können beispielsweise durch Selbsthypnose mit positiven Suggestionen nach anstrengenden Stunden wiederkehren. Im Folgenden wird auf verschiedene Entspannungsverfahren eingegangen. Darunter fallen die Hypnose und das autogene Training. Beide Verfahren können selbst durchgeführt werden. Für den Anfang wird jedoch empfohlen, sich durch eine Fachkraft in Kursen oder Einzelsitzungen anleiten zu lassen.

5.1 Hypnose


Bei der Hypnose handelt es sich um ein etabliertes Therapieverfahren, um einen Entspannungszustand zu induzieren und bestimmte Leiden zu minimieren (beispielsweise konnten einige Probanden sich das Rauchen abgewöhnen). Anerkannte Hypnotherapien distanzieren sich von der Showhypnose, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Entgegengesetzt mancher Vorstellungen kommt es während einer durch den Fachmann angeleiteten Hypnose nicht zu einer Abhängigkeit zum Hypnotiseur oder zu einem Kontrollverlust über die eigene Person.

Der Hypnotisand setzt nur suggerierte Dinge um, wenn er sie wirklich will und wenn sie mit seinem Wertesystem übereinstimmen. Zu Beginn einer Hypnose wird der Bewusstseinszustand so verändert, dass der Hypnotisand in einen Trancezustand gerät. Dieser natürliche Trancezustand ist u. a. durch eine Dämpfung des sympathischen Erregungsniveaus gekennzeichnet und geht daher mit physiologischen, aber auch psychischen Entkrampfungen einher.

In der Trance können positive Suggestionen (z. B. Ich kann alles, was ich will! Ich habe keine Kopfschmerzen mehr! Ich kann heute besser einschlafen!) zu einer Abschwächung des Problembereiches und zur Stressreduktion beitragen. Kognitiv, emotional und physiologisch können gezielt Veränderungen erreicht werden.

5.1.1 Anleitung zur Selbsthypnose, 10 – 15-Minuten-Übung

Zunächst müssen Sie sich in einen Trancezustand versetzen. Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl, legen Sie die Hände auf Ihre Oberschenkel, so wie es für Sie angenehm ist. Minimieren Sie äußere Störeinflüsse. Stellen Sie z. B. das Telefon auf lautlos. Versuchen Sie bewusst, bis in den Bauch zu atmen. Im Folgenden werden zwei Wege beschrieben, durch die Sie sich in eine Trance versetzen können.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Sybille May6
Vorwort Jennifer Kullmann8
Inhaltsverzeichnis10
Woher komme ich?12
1. Persönlichkeitsentwicklung12
1.1 Entwicklungstheorie12
1.2 Persönlichkeitsstruktur – Drei-Instanzen-Modell15
1.3 Das Unbewusste, Vorbewusste und Bewusste17
1.4 Angst und Angstabwehr18
1.5 Durch Bedürfnisbefriedigung zum reifen Menschen21
2. Ressourcen als Persönlichkeitseigenschaften und Bewältigungsstrategien22
3. Persönlichkeit ist positiv beeinflussbar26
4. Wie Wahrnehmungsprozesse unser Denken und Handeln beeinflussen26
4.1 Die Wahrnehmung meiner eigenen Identität28
4.2 Die Wahrnehmung anderer Individuen29
5. Das Selbst aus der Sicht der Psychoanalyse: „Die Aussöhnung mit meinem inneren Kind“, die „Mitte“ finden ...31
5.1 Das höhere Selbst31
5.2 Das falsche Selbst32
Wo stehe ich?36
1. Work-Life-Balance36
2. Burn-out durch zu viel Stress38
2.1 Wie wirkt Stress auf unseren Körper?38
3. Selbstverantwortung am Beispiel „Fight or Flight“ erkennen48
4. Selbstbewusstsein – eine Frucht der Erziehung49
4.1 Woher kommt ein gemindertes oder gesteigertes Selbstbewusstsein?49
5. Gedanken zu Ihrem Lebenskonzept50
5.1 Selbstmanagement52
6. Sich selbst verwirklichen53
6.1 Veränderung des negativen Selbstbildes oder des geminderten Selbstbewusstseins54
6.2 Zeit für sich gewinnen durch das Wörtchen „Nein“58
6.2.1 Methode, sich dem Chef / oder den Kollegen positiv zu verweigern59
Wo will ich hin?64
1. Motivation und Bedürfnis64
2. Motivation durch gesundes Berufsund Privatleben65
2.1 Familienleben – Im Beruf erfolgreich und trotzdem eine gute Mutter!66
2.2 Singleleben67
3. Erfolgspsychologie: Gedanken zum beruflichen Erfolg67
3.1 Beruflicher Erfolg durch das Setzen erreichbarer Ziele71
3.2 Hurra, Probleme!74
3.3 Mein Schicksal bin ich selbst74
3.4 Wie man ein Problem auf möglichst objektive Art löst79
4. Lebensqualität durch bewusstes Leben80
5. Entspannungsübungen81
5.1 Hypnose81
5.1.1 Anleitung zur Selbsthypnose, 10 – 15-Minuten-Übung82
5.2 Autogenes Training84
5.3 Ruhepausen, 5 Minuten85
Der Wegweiser zu Ihren Zielen86
1. Emotionale Intelligenz86
1.1 EQ – mehr als nur ein Schlagwort?86
1.2 Trendwende: Emotionale Intelligenz88
1.2.1 Wie Sie Gefühle erkennen und kennen89
1.3 Die fünf Grundelemente erfolgreicher Einflussnahme:90
1.3.1 Fünf Stufen-Programm zu einer besseren EQ90
1.4 Das Urteam: Mann und Frau91
1.5 Was ist emotionale Intelligenz?94
1.5.1 Emotionale Intelligenz in schwierigen Situationen95
1.6 Die Kontrolle von Gefühlen99
1.7 Emotionale Intelligenz = gesunder Optimismus102
1.8 Empathie = Einfühlungsvermögen102
2. Farbpsychologie107
2.1 Geschichte, Erforschung und Tradition von Farben und ihrer Wirkung107
2.1.1 Wie Sie Farben empfinden108
2.1.2 Die Wirkung von Farben108
2.2 Farben im Berufsalltag109
2.2.1 Graue Maus oder Graue Eminenz?109
2.3 Was bin ich für ein Typ: Frühling, Sommer, Herbst oder Winter111
2.4 Die generelle Wirkung von Farben im Überblick:113
2.4.1 Was Sie mit bestimmten Farben erreichen115
2.5 Hätten Sie’s gewusst – die Lieblingsfarben der Deutschen116
3. Konfliktmanagement117
3.1 Konflikte im Alltag117
3.1.1 Reaktionen auf Konflikte118
3.1.2 Wahrnehmung und Konflikte118
3.2 Was ist ein Konflikt?120
3.3 Die neun typischen Stufen eines Konfliktes125
3.3.1 Die typischen Warnsignale für Konflikte129
3.3.2 Typische Verhaltensmuster bei dialektischer Argumentation129
3.3.3 Warum Konfliktbewältigung?130
3.3.4 Problem lösen130
3.4 Erregung kontrollieren134
3.5 Grundstrategien offener Kommunikation135
3.5.1 Wenn Sie kritisiert werden135
3.5.2 Wenn Sie andere kritisieren136
3.5.3 Konflikte als Chance138
3.5.4 Und so sieht positives Konfliktlösungsverhalten in der Praxis aus:139
3.6 Konfliktbewältigung140
3.7 Konflikt und Körpersprache142
3.7.1 Konfliktregeln146
3.7.2 Konflikt-Tagebuch148
3.8 Problemlösung: Konflikte149
3.8.1 Das Phasenmodell der kooperativen Konfliktbewältigung151
3.8.2 Sechs Stufen kooperativer Konfliktregelung (für Eilige)153
3.8.3 10-Stufen-Plan zur Konfliktbewältigung154
3.8.4 Das erfolgreiche Konfliktgespräch155
3.8.5 Häufige Fehler in der Konfliktklärung157
3.8.6 Und so führen Sie Ihr Konfliktgespräch158
3.8.7 Phasen des erfolgreichen Konfliktgesprächs160
3.9 Konflikte und die Kommunikation161
3.9.1 Das Modell der Welt162
4. Hilfsmittel im Konflikt164
4.1 N L P164
4.2 Unsere fünf Sinneskanäle167
4.2.1 VAKOG – unsere fünf Sinne im NLP167
5. Die Transaktionsanalyse (TA)170
5.1 Die TA im Alltag170
5.2 Das Modell der TA171
5.3 Die individuelle Ausprägung der Ich-Zustände176
5.4 Verständnis der Transaktionen177
5.5 Ziele der Transaktionsanalyse178
5.6 Transaktionsanalyse-Regeln auf einen Blick179
5.7 Gekreuzte Transaktionen180
5.8 Verdeckte Transaktion181
5.9 Rabattmarken und die Transaktionsanalyse182
5.10 Auswirkungen der Transaktionsformen183
5.11 Entschärfung von Konfliktsituationen184
5.12 Zusammenfassung: Die drei Ich-Zustände nach Eric Berne186
5.12.1 Parallele Transaktionen nach Eric Berne187
5.12.2 Übungen für Ihren Arbeitsalltag:188
5.12.3 Verdeckte Transaktionen nach Eric Berne189
5.13 Erkennen der einzelnen Ich-Zustände190
6. Das Johari-Fenster197
6.1 Die Bedeutung des Johari-Fensters197
6.2 Die Bedeutung der vier Fenster198
6.2.1 Anwendung201
6.3 Zusammenfassung: Der „blinde Fleck“ im Unternehmen201
7. Sechs Denkhüte – sechs Denkweisen (Six Thinking Hats)202
7.1 Mit der Kreativitätstechnik der „Sechs Denkhüte“ zu mehr Verständnis202
7.2 Wofür die einzelnen Hüte stehen203
7.3 Nutzen, Stärken und Schwächen204
8. Auftreten und Rhetorik205
8.1 Was ist eigentlich Rhetorik?205
8.2 Geschichte der Rhetorik206
8.3 Rhetorik und Sprache206
8.4 Worauf kommt es beim Sprechen an?207
8.4.1 Das Sprechtempo207
8.4.2 Die Lautstärke208
8.4.3 Die Betonung208
8.4.4 Sprechpausen208
8.4.5 Rednerische Qualitätsstandards208
8.4.6 Körpersprache209
8.4.7 Die Augen210
8.4.8 Die Mimik210
8.4.9 Die Gestik211
8.4.10 Die Körperhaltung211
8.5 Gesprächsführung und Reden: Wie Sie Ihre Zuhörer begeistern213
8.6 Lampenfieber213
8.7 Vorbereitung Ihres Vortrages214
8.7.1 Zielgruppenanalyse215
8.7.2 Die Wunderformel G-H-M215
8.8 Nur wer natürlich wirkt, kommt an217
8.9 Goldene Rhetorikregeln219
8.10 Gesprächsförderer222
8.10.1 Wie Sie Gespräche in Gang bringen223
8.10.2 Umgang mit Angriffen223
8.11 Was bedeutet der Begriff Dialektik in Bezug auf Rhetorik?224
8.11.1 Regeln der fairen Dialektik im Dialog224
8.12 Zusammenfassung: Die wichtigsten Regeln der Rhetorik225
8.13 Rededurchführungsratschläge von A bis Z – auch in kritischen Situationen226
9. Verhandlungstechniken243
9.1 Was bedeutet Verhandeln?243
9.2 Stolpersteine für Verhandler244
9.3 Das Harvard-Konzept245
9.3.1 Verhandlungsmethoden nach Harvard im Vergleich246
9.4 Die Planung und Vorbereitung einer Verhandlung247
9.4.1 Die MM (Maximum : Minimum)-Methode als praktisches Hilfsmittel248
9.5 Die einzelnen Phasen der Verhandlung249
9.5.1 Der Verhandlungsbeginn249
9.5.2 Während der Verhandlung250
9.5.3 Der Verhandlungsschluss250
9.6 Tipps für erfolgreiches Verhandeln251
9.7 Die neun Gesetze des Verhandelns253
9.8 Der organisatorische Rahmen254
9.8.1 Interne Absprache255
9.8.2 Verhandlungseinstieg255
9.9 Verhandlungstricks … und wie Sie diesen sachgerecht begegnen255
9.10 Argumentationstechniken – ohne geht es nicht257
9.10.1 Checkliste: die verschiedenen Argumentationstechniken258
9.10.2 Nutzenargumentation259
9.11 Goldene Verhandlungsregeln261
10. Lösungen für Übungen262
Literaturverzeichnis272
Stichwortverzeichnis274
Die Autorinnen280

Weitere E-Books zum Thema: Organisation - Planung - Betriebswirtschaft - Management

Strategische Planung.

E-Book Strategische Planung.
Ertragspotenziale erkennen Unternehmenswachstum sichern Format: PDF

Wie wurde die Seeschlacht von Trafalgar gewonnen? Nicht mit der Anzahl an Schiffen, Kanonenkugeln und der vollen Kriegskasse. Sondern mit einer überlegenen Strategie und den begleitenden "…

Strategische Planung.

E-Book Strategische Planung.
Ertragspotenziale erkennen Unternehmenswachstum sichern Format: PDF

Wie wurde die Seeschlacht von Trafalgar gewonnen? Nicht mit der Anzahl an Schiffen, Kanonenkugeln und der vollen Kriegskasse. Sondern mit einer überlegenen Strategie und den begleitenden "…

Inhouse Consulting

E-Book Inhouse Consulting
Format: PDF

Wo liegen die Probleme, die in kleinen und mittleren Unternehmen am häufigsten zu schwerwiegenden betrieblichen Störungen - und im schlimmsten Fall zur Insovenz - führen? Dieses Buch…

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...