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Preiskalkulation in der Industrie

Einfache und exakte Preiskalkulation mit Hilfe der Buchführung und der Kosten- und Leistungsrechnung

AutorThomas Gondermann
VerlagThomas Gondermann
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl92 Seiten
ISBN9783942660457
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,70 EUR
An der Universität Siegen studierte Thomas Gondermann Betriebswirtschaftslehre und schloss das Studium 1991 als Dipl. Kfm., mit den Schwerpunkten Steuern und Prüfungswesen ab. Nach dem Studium hat Herr Dipl. Kfm. Thomas Gondermann im Bereich der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung gearbeitet. Während dieser Zeit hat er sich nicht mit steuerlichen Fragen befasst, sondern auch mit der Frage, wie kann der Unternehmer die Buchführung und die Kosten- und Leistungsrechnung nutzen, um den Gewinn seines Unternehmens zu steigern.

In diesem Buch hat er sich damit befasst, wie Unternehmer aus der Industrie die Buchführung und die Kosten- und Leistungsrechnung für die Preiskalkulation nutzen können. So dass die Preiskalkulation einfach, schnell, effektive und kostengünstig ist.

Neben der Preiskalkulation wird die Frage beantwortet, wie Sie mit der Preiskalkulation den Gewinn ihres Unternehmens steigern können.

Herr Dipl. Kfm. Thomas Gondermann hat mehrere Bücher geschrieben, nämlich „Preiskalkulation im Handel“ und „Erfolg für jeden Unternehmer“. Neben der Preiskalkulation hat sich Herr Gondermann, mit der Frage beschäftigt, welche Aufgaben hat die Buchführung außer der Berechnung der Unternehmenssteuern und wie können diese Aufgaben effektiv erfüllt werden.

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Leseprobe
Zuschlag für das Haftungsrisiko des Unternehmers (S. 26-27)

Der Einzelunternehmen und der Gesellschaften einer OHG bzw. BGB Gesellschaft haftet mit dem Vermögen der Gesellschaft und mit dem Privatvermögen. Bei der KG (Kommanditgesellschaft) gibt es mindestens einen Vollhafter und Teilhafter. Der Vollhafter haftet mit dem Anteil am Vermögen der Gesellschaft und seinem Privatvermögen. Für das Risiko (Verlust des Gesellschaftsanteils und der Verlust des Privatvermögens) sollte der Gesellschafter eine Risikoprämie erhalten i. d. R ist es eine höhere Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Jeder Anleger strebt eine höhere Verzinsung an, je höher das Risiko ist. So ist die Verzinsung von festverzinslichen Wertpapieren i. d. R. niedrigen als die Anlage in Wertpapieren (z.B. Aktien, Aktienfonds).

Zuschlag für Forschungs-- und Entwicklungskosten

Der Gewinn des Unternehmens hängt davon ab, inwieweit das Unternehmen in der Lage ist neue Leistungen/ Produkte zu entwickeln. Die Entwicklung von neuen Leistungen/ Produkten ist kostenintensive. Außerdem führt nicht jede Entwicklung zu einem verkaufsfähigen Produkt bzw. Leistung. Die Entwicklungskosten entstehen, bevor das spätere Leistung/ Produkt verkauft werden kann. Insofern sind die Entwicklungskosten aus dem laufenden Geschäftsbetrieb zu finanzieren.

Das Unternehmen sollte in jeder wirtschaftlichen Lage in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte/ Leistungen investieren. Mit den neuen Leistungen/ Produkte kann das Unternehmen den Gewinn in der Zukunft sichern. Das Unternehmen kann seine wirtschaftliche Lage nur verbessern, in dem neue Leistungen/ Produkte angeboten werden können. Aus diesem Grund muss bei Verlusten die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erhöht werden.

Dies ist aber nur möglich, wenn bei der Kalkulation der Preise eines Produktes/ Leistung ein Zuschlag für Forschung und Entwicklung berücksichtigt worden ist. Diese Verfahren stellen sicher, dass auch im Falle des Verlustes weiter in die Forschung und Entwicklung investiert werden kann. Forschung und Entwicklungskosten sind unabhängig vom momentanen Gewinn erforderlich. Die Forschung und Entwicklungskosten sichern den Gewinn der Zukunft des Unternehmens. Die Höhe der Forschung und Entwicklungskosten sind von der Branche, dem Leistungsangebot des Unternehmens und der Angebotszeit der Leistung bzw. des Produktes abhängig.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis4
Einleitung9
Warum ist die Preiskalkulation für den Gewinn des Unternehmens entscheidend?10
Einflussfaktoren auf den Preis (Kapazitätsauslastung)11
Spezialmaschinen11
Universalmaschinen11
Produktionsschwankungen aufgrund von Nachfrageschwankungen12
Produktionsschwankungen aufgrund von fehlenden Aufträgen13
Kalkulationsschema15
Fertigungsmaterial16
Bezugskosten für Rohstoffe17
Kosten für Vorprodukte/ Fremdbauteile17
Materialgemeinkosten17
Hilfsstoffe18
Betriebsstoffe18
Fertigungslöhne18
Fertigungsgemeinkosten19
Maschinenstunden19
Maschinenstundengemeinkosten19
Zeitliche Abgrenzung20
Unfertige Erzeugnisse20
Fertigerzeugnissen21
Verwaltungskosten21
Einzelkosten der Verwaltung22
Verwaltungsgemeinkosten22
Vertriebseinzelkosten23
Werbeeinzelkosten23
Werbegemeinkosten23
Mieteinzelkosten23
Vertriebseinzelkosten23
Vertriebsgemeinkosten24
Selbstkosten24
Gewinnzuschlag24
Entgelt für den mitarbeitenden Gesellschafter25
Entgelt für das Eigenkapital des Unternehmers25
Zuschlag für das Haftungsrisiko des Unternehmers26
Zuschlag für Forschungs-- und Entwicklungskosten26
Zuschlag für die nicht abzugsfähigen Betriebs-ausgaben27
Zuschlag für Zinsen des Unternehmens28
Kundenskonto28
Kosten des Auftrages29
Kundenrabatt29
Bilanz30
Erläuterungen zu den Bilanzposten31
a) Aktive Rechnungsabgrenzungsposten31
b) Passive Rechnungsabgrenzung31
c) Rückstellungen32
d) Rückstellungen für Gewährleistung (Garantierückstellungen)33
Kostenaufstellung nach steuerlichen und handels-rechtlichen Vorschriften34
Veränderungen der Zahlen aus der G + V für die Preiskalkulation37
Wahl der Abschreibungsmethode38
Anlagenspiegel mit steuerlichen Abschreibungen39
Abweichungen zwischen der steuerlichen Ab-schreibung und der kalkulatorischen Abschreibung40
Finanzierungslücke41
Ansatz der tatsächlichen Nutzungsdauer42
Anlagenspiegel für kalkulatorische Abschreibungen43
Abschreibungen nach den steuerlichen Vorschriften45
Abschreibungen nach den betriebswirtschaftlichen Grundsätzen46
Forschungs- und Entwicklungskosten47
Steuerliche Behandlung von Forschung und Ent-wicklungskosten47
Betriebswirtschaftliche Behandlung der Forschung-und Entwicklungskosten48
Kosten für Garantieleistungen49
Behandlung von Garantierückstellungen nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen49
Kosten für Renovierung50
Ansatz einer kalkulatorischen Miete51
Abschreibungen Gebäude51
Zinsen für das Gebäude52
Kosten für Instandhaltung52
Berechnung der kalkulatorischen Miete53
Kostenaufstellung nach den Veränderungen der G + V54
Verursachungsgerechte Verbuchung der Geschäftsvorfälle55
Verrechnung mit Stundensätzen56
Zuschlag für Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld56
Zuschlag für die Lohnfortzahlung im Urlaub und Krankheitsfall.57
Berufsgenossenschaft57
Zuschlag für Leerzeiten57
Berechnung des Maschinenstundensatzes58
Berechnung der kalkulatorischen Abschreibung nach Leistungseinheiten59
a) Spezialmaschine59
b) Universalmaschine60
Folgende Kosten werden durch Stundensätze verteilt62
a) Stundensätze für Löhne62
b) Maschinenstunden63
Verwaltungskosten65
Vertriebskosten66
Vertriebseinzelkosten67
Buchungssätze für steuerliche und handelsrechtliche Grundsätze68
Buchungssätze für steuerliche, handelsrechtliche und betriebswirtschaftliche Grundsätze71
Berechnung des Gewinnzuschlages75
Entgelt für den mitarbeitenden Gesellschafter75
Entgelt für das Eigenkapital des Gesellschafters76
Entgelt für das Haftungsrisiko des Gesellschafters76
Kalkulationsschema aller Leistungen des Unternehmens77
Kalkulationsschema der Leistung L178
Kalkulationsschema der Leistung L 279
Kalkulationsschema für eine Teilleistung der Leistung L 180
Berechnung der Zuschläge82
a) Materialgemeinkostenzuschlag82
b) Maschinenstundengemeinkostenzuschlag82
c) Fertigungsgemeinkostenzuschlag83
d) Verwaltungsgemeinkostenzuschlag83
e) Vertriebsgemeinkostenzuschlag84
f) Gewinnzuschlag84
Besonderheiten bei der Berechnung einer Teilleistung85
Verteilung der Verwaltungseinzelkosten und der Vertriebseinzelkosten86
Zunächst ist zu Fragen zu stellen, ob eine so detaillierte Preiskalkulation erforderlich ist?88
Schluss91

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