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Prekarisierungen

Arbeit, Sorge und Politik

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783779941880
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Der Band versteht sich als Debattenbeitrag zu einer feministischen Analyse gegenwärtiger Prekarisierungsprozesse, bei der theoretische Herausforderungen und Optionen der Kritik ausgelotet, die analytische Reichweite und Grenzen des Konzepts der Prekarisierung abgewogen sowie aktuelle empirische Ergebnisse präsentiert werden. Mit dem Konzept der Prekarisierung werden über Gegenwartsbeschreibungen hinaus epistemologische Fragen - beispielsweise an das »Soziale« und Möglichkeiten des Handelns - und empirische Phänomene neu verhandelt. In vier Themenschwerpunkten wird der Vielfältigkeit prekärer/prekarisierender Dynamiken aus unterschiedlichen Theorieperspektiven nachgegangen: Wie verflechten sich Prekarisierungspolitiken mit weiteren Konstellationen sozialer Rasterungen? Welche Effekte hat die Krise aktueller Sorgeverhältnisse für die Prekarisierung von Lebensbedingungen? Welche neuen sozialen Einbindungen werden geschaffen? Wie ist das Verhältnis von Gesellschaft, Gemeinschaft und Politischem unter den Bedingungen der Prekarisierung zu verstehen?

Susanne Völker, Prof. Dr., Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Humanwissenschaftlichen Fakultät an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsgebiete sind Transformationsforschung, Feministische Theorie, Prekarisierungsforschung und Feministische Arbeitssoziologie, Praxistheorie und praxeologische Methodologie. Michèle Amacker, Dr. des., Soziologin, hat die interimistische Leitung des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung an der Universität Bern. Ihre Arbeitsgebiete sind Armuts- und Prekaritätsforschung aus einer Geschlechterperspektive, Care-Arbeit, qualitative Methoden der Sozialforschung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Prekarisierungen. Arbeit, Sorge und Politik. Einleitung (Susanne Völker und Michèle Amacker)8
Teil 1: Prekarisierung der sozialen Reproduktion: Sorgeverhältnisse in der Krise26
Freiheit und Sorge. Das Recht auf Sorge im Regime der Prekarisierung (Isabell Lorey)27
Neue Sorgekonflikte: Die Zumutungen des Adult worker model (Diana Auth/Christina Klenner/Sigrid Leitner)43
Prekäre Sorge, Sorgearbeit und Sorgeproteste. Über die Sorglosigkeit des Kapitalismus und eine sorgsame Gesellschaft (Brigitte Aulenbacher, Maria Dammayr, Fabienne Décieux)60
Prekarisierungsprozesse in der sozialen Reproduktionskrise (Gabriele Winker)76
Teil 2: Politiken prekärer Positionierungen: Interdependenzen und Anfechtungen94
Menschenrechte, Citizenship und Geschlecht – Prekarität in der Asyl- und Fluchtmigration (Karin Scherschel)95
Dis/Ability und Prekarität. Inklusion durch Arbeit?Eine Problematisierung des Leistungsprinzips (Arne Müller)112
Prekäre Proteste als eine Reformulierung des Politischen? Reflexionen über das Krisenhandeln (Alexandra Scheele)129
Teil 3: Prekarisierte Leben: Praktiken sozialer Einbindung146
Vergleichsweise prekär – Die Wiederherstellung sozialerTeilhabe in der fragmentierten Erwerbsgesellschaft (Kai Marquardsen)147
Hohe Ansprüche und unsichere Bedingungen? Subjektkonstruktionen und Lebensführungen von Ingenieur_innen und Altenpflegekräften (Jette Hausotter und Iris Nowak)165
Papa ist Freelancer. Freie Mitarbeit als Familienressource (Alexandra Manske und Hendrik Brunsen)183
Teil 4: Prekär Werden: Gesellschaft, Gemeinschaft und das Politische200
Gesellschaftstheoretische Wissensproduktionen: Performative Visualisierungen und das Denken des Un/Möglichen (Hanna Meißner)201
Assemblagen der Prekarität: Begehren – Affekt – Exzess – Exodus. Post-operaistische Perspektiven (Marianne Pieper)218
Prekäre Gemeinschaft (Stephan Trinkaus)238
Schlussbemerkungen: Dynamiken des Politischen – Enteignung, Mit-Sein, Affekt (Susanne Völker)255
Die Autor_innen271

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