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E-Book

Problemfelder und Konflikte von Kindern ausländischer Migranten in der Bundesrepublik Deutschland

AutorHeidi Christina Kohlstock
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638609531
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Reutlingen (Ev. Fachhochschule), Veranstaltung: 'Interkulturelle Perspektiven in der Sozialen Arbeit', Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Faktoren erschweren ausländischen Familien, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.1.Ausländische Familien haben von vornherein mit Schwierigkeiten zu kämpfen, man begegnet ihnen in Deutschland oft mit einer bestimmten Haltung. Sie haben hier meist einen sozialen Status, der dem sozialen Status der deutschen Unterschicht gleicht. Es wird ihnen hier nicht neutral begegnet, sondern in einer vorurteilsbeladenen Haltung. 2.Viele Deutsche haben ein vorgefertigtes Bild von ausländischen Mitbürgern im Kopf, was wohl zum Teil durch einen geringen Prozentsatz der Migranten hervorgerufen wird, die tatsächlich dem Bild entsprechen, dass Deutsche haben. Aber es ist eben nur ein Prozentsatz, der nicht mit der Gesamtheit der Migranten gleichgesetzt werden darf. Es mag stimmen, dass ein Teil der Migranten nach Deutschland kommt, weil sie auch in ihrem Herkunftsland Integrationsprobleme hatten oder/und kriminell geworden sind. Aber genauso gibt es diesen Teil der MigrantInnen, der sich aus legalen Gründen in Deutschland eine Existenz aufbauen möchte. 3.Es läßt sich nicht bestreiten, dass in deutschen Köpfen eine Fremdenfeindlichkeit latent vorhanden ist. Das mag verschiedene Gründe haben. Möglicherweise ist es hervorgerufen durch einseitige Berichterstattung, wie wir es im Seminar schon anhand von Zeitungsausschnitten festgestellt haben. Wird in der Berichterstattung von einer kriminellen Handlung geschrieben, so können wir uns fast sicher sein, dass bei MigrantInnen die Herkunft hervorgehoben wird ('...ein 25jähriger Türke...'). Auch wenn wir uns dessen vielleicht nicht bewußt sind, werden wir davon beeinflusst. Und selbst wenn wir uns dessen bewußt sind, so können wir uns gegen diese Manipulation nur in begrenztem Maße schützen. Ein anderer nicht zu verachtender Faktor, den ich bei mir selbst auch feststellen muss, ist die persönlich gemachte Erfahrung. Die Erfahrung, dass ausländische Männer besonders aus südlichen Ländern oft sehr viel offensiver in Annäherungsversuchen vorgehen, kann auf jeden Fall zu einer Abwehrhaltung führen. Ein 'Nein' wird von ihnen weniger akzeptiert, so scheint es mir auf jeden Fall. Das mag durch die Berichterstattung über deutsche Frauen in den Herkunftsländern geschehen oder auch über ein anderes Verhalten unsererseits, dass zum Beispiel durch die unterschiedlichen Religionen geprägt ist. [...]

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