Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Theorien und Funktion Sozialer Arbeit - Professionalisierungstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erziehung der Kinder galt über Jahrtausende als private Angelegenheit im Aufgabenbereich der Familie, die von der Elternschaft sowie den Vertrauens- und Bezugspersonen übernommen wurde und somit von staatlichen Interventionen getrennt war. Geändert hat sich das im 19.Jahrhundert mit der Entstehung von institutionellen Erziehungshilfen. Der Ausgangpunkt lag jedoch weniger im Interessensspektrum der Privatfamilien, sondern diente vielmehr dem staatlichen Gebrauch mit dem Ziel der Erhaltung einer funktionierenden Wirtschafts- sowie Wertegesellschaft.1 Für viele Menschen in der Gesellschaft ist allerdings bis heute unklar inwiefern die Erziehungshilfe als Hilfe akzeptiert werden kann oder nicht eher als Kontrolle in Privatangelegenheiten gemessen werden kann. Zudem tritt die Soziale Arbeit in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern auf, so dass häufig die Frage im Zusammenhang von Expertisen gestellt wird. Wie ist nun die Professionalität der Sozialen Arbeit zu verstehen, wenn doch früher viel eher der Rat der lebenserfahrenden klugen Großeltern eingeholt wurde? Aus dieser Betrachtungsweise kann annähernd nachvollzogen werden, warum die Professionalisierung in einer Erziehungshilfe stets als zentrales Thema in der Sozialen Arbeit bleibt. Welche Professionalisierungshindernisse bestehen oder entstehen können soll in dieser schriftlichen Ausarbeitung erörtert werden. Es werden dafür zunächst die verschiedenen Theoriepositionen zur Professionalisierungsdebatte von Ulrich Oevermann und Bernd Dewe vorgestellt, um nachvollziehen zu können, wie Professionalität in der Sozialen Arbeit, bzw. Sozialpädagogik aus der sozialwissenschaftlichen Perspektive different erfasst wird. Danach wird sich mit der Professionalität in der Erziehungshilfe befasst, die im eigentlichen Sinne die Professionalität in der Arbeitsbeziehung zwischen Adressaten und Sozialarbeiter meint. Hier bezieht man sich hauptsächlich auf das Modell 'Arbeitsbündnis' von Oevermann, das jedoch auch mit den Thesen von Annegrets Wigger ergänzt wird, wobei hier angemerkt wird, dass Wigger Bezug auf dessen Studien nimmt. Abschließend wird auf die möglichen Professionalisierungshindernisse der Erziehungshilfe nach Stefan Köngeter's Thesen eingegangen. Diese gehen insbesondere auf die Ursachen ein, wie ein Arbeitsbündnis nach Oevermann verhindert werden kann bevor überhaupt eine aktive Zusammenarbeit entsteht.
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