Sie sind hier
E-Book

Professionelles Handeln gegen häusliche Gewalt

Der Platzverweis aus der Sicht von Polizei, Beratung und schutzsuchender Frauen

AutorKatrin Lehmann
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl419 Seiten
ISBN9783658108007
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit verschiedenen Perspektiven auf das Platzverweisverfahren in Fällen häuslicher Gewalt. Es werden die Sichtweisen von Polizei und Opferberatung sowie das Erleben staatlichen Handelns gewaltbetroffener Frauen beleuchtet. Das Buch liefert somit einen intensiven Einblick in die Beziehung zwischen der Interventionsstrategie Platzverweis und der persönlichen Problematik häuslicher Gewalt.

Katrin Lehmann ist Dipl.-Sozialarbeiterin und Dipl.-Pädagogin. Sie ist Lehrbeauftragte in den Feldern Soziale Arbeit, Beratung und Sozialforschung.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Inhaltsverzeichnis
Dank5
Inhaltsverzeichnis6
1 Einleitung12
1.1 Das Platzverweisverfahren in Baden-Württemberg13
1.2 Kontext der vorliegenden Untersuchung16
1.3 Aufbau der Arbeit18
2 Darstellung des aktuellen Forschungsstandes zu häuslicher Gewalt gegen Frauen19
2.1 Gewaltbetroffenheiten19
2.1.1 Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften: Formen – Muster – Schweregrade19
2.1.2 Einflussfaktoren häuslicher Gewalt22
2.1.3 Frauen mit Migrationshintergrund – eine besondere Risikogruppe?25
2.1.4 Folgen der Gewalt27
2.2 Bewältigungsversuche30
2.2.1 Beziehungsinterne Bewältigungsstrategien31
2.2.2 Gewaltbeendigung durch Trennung32
2.2.3 Inanspruchnahme von Hilfen36
2.3 Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „Platzverweis – Beratung und Hilfen“47
2.3.1 Erkenntnisse aus der Analyse von Polizeiakten48
2.3.2 Das subjektive Erleben der Gewaltsituation, des Platzverweises und seiner Folgen48
2.3.3 Differenzierung der Beziehungssituation und des Beratungsbedarfs gewaltbetroffener Frauen nach einem Platzverweis50
3 Fragestellung, Methoden und Vorgehen der Untersuchung57
3.1 Fragestellung der Forschungsarbeit57
3.2 Die Dimension der Frauen, zu deren Schutz ein Platzverweis ausgesprochen wurde59
3.2.1 Die Sekundärauswertung des Interviewmaterials60
3.2.2 Abgrenzung zur Forschungsstudie „Platzverweis – Beratung und Hilfen“61
3.3 Die Dimension der professionellen Akteure im Platzverweisverfahren62
3.3.1 Festlegung der Untersuchungsregion64
3.3.2 Gewinnung der Interviewpartner/innen66
3.3.3 Durchführung der Expert/innenbefragung69
3.3.4 Die Auswertung des Interviewmaterials74
3.4 Zur Gültigkeit der Forschungsergebnisse77
4 Polizeiliches Handeln im Platzverweisverfahren in Baden-Württemberg79
4.1 Theoretische Einführung: Organisation, rechtliche Grundlagen und Verfahrenswege der Polizei79
4.1.1 Organisation der Polizei in Baden-Württemberg79
4.1.2 Rechtsgrundlage für den Platzverweis in Fällen häuslicher Gewalt81
4.1.3 Verfahrensvorschriften für das polizeiliche Handeln82
4.1.4 Aufgabe der Polizei: Gefahrenabwehr84
4.1.5 Der Platzverweis als eine Maßnahme zur Gefahrenabwehr86
4.1.6 Die Gefahrenprognose als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen der Gefahrenabwehr88
4.1.7 Gefahrenindizien90
4.1.8 Die Diskussion um standardisierte qualifizierte Gefährdungsanalysen in Fällen häuslicher Gewalt92
4.1.9 Zur Kultur von Polizei und Polizist/innen97
4.2 Die Schutzpolizei – Darstellung der Untersuchungsergebnisse102
4.2.1 Das „Handwerkszeug“ (P SZ 6, Abs. 123) Platzverweis102
4.2.2 Professionelles Handeln der Polizei in Fällen häuslicher Gewalt116
4.2.3 Die Polizei im Kontakt mit gewaltbetroffenen Frauen142
4.2.4 Handlungsorientierungen der Schutzpolizei – Zusammenfassung der Ergebnisse166
4.3 Die Ortspolizeibehörde – Darstellung der Untersuchungsergebnisse173
4.3.1 Der „Verwaltungsakt Platzverweis“ (OPB 1, Abs. 54)173
4.3.2 Professionelles Handeln der Ortspolizeibehörde in Fällen häuslicher Gewalt187
4.3.3 Die Ortspolizeibehörde im Kontakt mit gewaltbetroffenen Frauen203
4.3.4 Handlungsorientierungen der Ortspolizeibehörde – Zusammenfassung der Ergebnisse217
5 Die Beratung gewaltbetroffener Frauen im Platzverweisverfahren228
5.1 Theoretische Einführung: Die Beratungspraxis für Opfer häuslicher Gewalt im Platzverweisverfahren228
5.1.1 Entstehungshintergründe für eine neue Beratungspraxis228
5.1.2 Trägerschaft und Auftrag der Beratung229
5.1.3 Innovative Aspekte in der Beratungspraxis von Interventionsstellen232
5.1.4 Intervention in der Krisensituation häuslicher Gewalt234
5.1.5 Die Ausgestaltung der Opferberatung235
5.1.6 Beratungshaltungen in der Opferberatung240
5.1.7 Zusammenfassung und Schlussfolgerung243
5.2 Die Opferberatung im Platzverweisverfahren in der Untersuchungsregion244
5.3 Beratung – Darstellung der Untersuchungsergebnisse246
5.3.1 Das Startsignal Platzverweis – die Kontaktaufnahme in der Krise247
5.3.2 Das Erleben des Platzverweises gewaltbetroffener Frauen aus Sicht der Beraterinnen252
5.3.3 Die Opferberatung im Kontakt mit gewaltbetroffenen Frauen259
5.3.4 Professionelles Handeln in der Opferberatung266
5.3.5 Schwierige Beratungen – Herausforderung an die Beratungspraxis281
5.3.6 Das Angebot der Frauengruppe293
5.3.7 Beratungsverläufe298
5.3.8 Handlungsorientierungen in der Opferberatung – Zusammenfassung der Ergebnisse309
6 Das Erleben professionellen Handelns – rekonstruiert aus den Erzählungen gewaltbetroffener Frauen317
6.1 Das Erleben der Schutzpolizei – eine Musterbildung317
6.1.1 Konsequent und zugewandt – die polizeiliche Intervention der Fürsorglichkeit318
6.1.2 Skeptisch und reserviert – die polizeiliche Intervention der Zurückhaltung325
6.1.3 Entschieden aber schwach – die polizeiliche Intervention der zunehmenden Strenge334
6.1.4 Hartnäckig und präventiv – die polizeiliche Intervention zur Beendigung einer Tyrannei340
6.1.5 Zusammenschau und Fazit351
6.2 Das Erleben des Handelns der Ortspolizeibehörde354
6.2.1 Prüfung des Erlasses eines Platzverweises355
6.2.2 Befristung eines vorläufigen Platzverweises358
6.2.3 Unterbringung des Mannes360
6.2.4 Informieren und Unterstützen362
6.2.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung363
6.3 Das Erleben von Beratung364
6.3.1 Erlebte Beratungsmodule366
6.3.2 Verschiedene Beratungseinrichtungen – verschiedene Ausgestaltung der Hilfe377
7 Zusammenführung der Perspektiven385
Erläuterung der Transkription408
Literaturverzeichnis409

Weitere E-Books zum Thema: Sozialarbeit - Sozialpädagogik

Medikamentenabhängigkeit

E-Book Medikamentenabhängigkeit
Format: PDF

Medikamentenabhängigkeit ist die Suchterkrankung nach der Alkoholabhängigkeit. Der Band liefert erstmals eine grundlegende Beschreibung unterschiedlicher Formen der Medikamentenabhä…

Medikamentenabhängigkeit

E-Book Medikamentenabhängigkeit
Format: PDF

Medikamentenabhängigkeit ist die Suchterkrankung nach der Alkoholabhängigkeit. Der Band liefert erstmals eine grundlegende Beschreibung unterschiedlicher Formen der Medikamentenabhä…

Medikamentenabhängigkeit

E-Book Medikamentenabhängigkeit
Format: PDF

Medikamentenabhängigkeit ist die Suchterkrankung nach der Alkoholabhängigkeit. Der Band liefert erstmals eine grundlegende Beschreibung unterschiedlicher Formen der Medikamentenabhä…

Medikamentenabhängigkeit

E-Book Medikamentenabhängigkeit
Format: PDF

Medikamentenabhängigkeit ist die Suchterkrankung nach der Alkoholabhängigkeit. Der Band liefert erstmals eine grundlegende Beschreibung unterschiedlicher Formen der Medikamentenabhä…

Weitere Zeitschriften

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...