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Professionelles Mentoring in der betrieblichen Praxis

Entscheidungsgrundlagen und Erfolgsfaktoren

AutorDaniela Stein, Ursula Liebhart
VerlagHaufe Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl368 Seiten
ISBN9783648071878
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis77,99 EUR
Mentoring ist ein wirkungsvolles Instrument zur strategischen Personal- und Organisationsentwicklung. Dieses Buch erklärt, wie Unternehmen individuelle Mentoring-Programme einführen. Die Autorinnen legen den Fokus auf die Verantwortlichkeiten der Entscheider und die notwendigen Rahmenbedingungen,Ressourcen und Kompetenzen für die erfolgreiche Umsetzung. Sie erhalten einen Leitfaden, mit dem Ihr Unternehmen Mentoring wertschöpfend und gewinnbringend einsetzen kann. Inhalte: - Praktische Entscheidungsgrundlagen für das Mentoring-Design - Akquise und Auswahl der Mentorinnen und Mentees - Kompetenzen und Qualifizierung der Programmverantwortlichen, Mentoren und Mentees - So bauen Mentoren und Mentees eine Lernbeziehung auf - So überwachen und evaluieren Sie Mentoring-Programme 

Ursula Liebhart Dr. Ursula Liebhart ist Professorin für Personal und Organisation an der Fachhochschule Kärnten, Studienbereich Wirtschaft und Management. Zuvor war sie 18 Jahre am Institut für Unternehmensführung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in Forschung und Lehre tätig. Ihre Lehr-, Forschungs- und Tätigkeitsinteressen umfassen im Bereich des Human Ressource Management besonders die Personalentwicklung und die Evaluation von individuellen Entwicklungsprogrammen und organisationalen Veränderungsinitiativen, der demografische Wandel im Personalkontext, Management von Diversity sowie Kooperations- und Netzwerkmanage-ment. Zudem ist sie als Trainerin in zahlreichen universitären Lehrgängen an unterschiedlichen Institutionen sowie als Referentin zu den oben angeführten Inhalten tätig. Daniela Stein Mag. Daniela Stein, ist geschäftsführende Vorstandsvorsitzende und Gründerin des Business Frauen Centers, einem weiblichen Wirtschaftsnetzwerk und zertifizierten Bildungsträger mit Schwerpunkt im Gender Diversity Management. Als Personalentwicklerin hat sie zahlreiche Mentoring- und Careerbuilding Programme zur Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses konzipiert und durchgeführt. Seit 2001 ist sie für Cross-Mentoring-Programme mit namhaften Unternehmen in Südösterreich verantwortlich. Sie unterstützt und begleitet Organisationen und Unternehmen bei internen Mentorings und entwickelte externe Mentorings für unterschiedliche Zielgruppen. Ihre Tätigkeitfelder sind neben dem professionellen Mentoring, Beratungen und Coachings in Female Entrepreneurship, Careerbuilding und wirksames Netzwerken. Sie ist vielfach als Moderatorin und Referentin tätig.

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Leseprobe

2   Einführung in das Mentoring


2.1   Begriffliche Festlegung und Verbreitung des Konzepts


Die begriffliche Festlegung des Begriffs Mentoring entstammt der griechischen Mythologie. Mentor, der Freund des Odysseus, hat sich während dessen Irrfahrten um seinen Sohn Telemachos gekümmert, ihn auf der Suche nach seinem Vater begleitet und zum richtigen Verhalten in der Gesellschaft erzogen. Obwohl in Homers Heldengedicht Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, in der Gestalt des Mentors auftrat und Telemachos begleitete, konnte sie sich als weibliches Vorbild nicht durchsetzen. Ein Bildungsroman von Fenelon aus dem Jahre 1699 über Telemachos beschreibt erstmalig die Rolle des Mentors als emotionale und intellektuelle Leitfigur eines jungen Menschen.3 Durch diesen Bildungsroman wurde der Eigenname Mentor als Gattungsbegriff etabliert für positiven Leitfiguren, die sich wohlwollend um den anvertrauten und sich anvertrauenden Menschen kümmern und diesen fördern.

In der Praxis erlebte Mentoring bereits in den 1970er Jahren durch vielfache Anwendungen in den USA einen erheblichen Aufschwung. Insbesondere die Erkenntnis, dass Mentoring karrierewirksam ist, setzte fruchtbare Diskussionen und Forschungsstudien in Bewegung. Erste Studien konzentrierten sich auf die Rolle von Vorbildern bei männlichen Karrieren und konnten eindeutige, positive Zusammenhänge zwischen Förderbeziehungen und Einkommen, Beförderungen und Zufriedenheit aufzeigen.4 In weiterer Folge beförderten Forschungsarbeiten Mentoring zu einem wichtigen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit Karrieren in den USA in den 1980er Jahren. Gleichzeitig erreichte Mentoring den europäischen Raum und etablierte sich v. a. in den skandinavischen Ländern und England. Dort wurde bereits in den 1990er Jahren von Führungskräften erwartet, dass sie sich als Mentoren engagieren und qualifizieren.5 Mittlerweile hat Mentoring den deutschsprachigen Raum erfasst und beginnt, sich als Personalentwicklungsinstrument mit vielfältigen Zielgruppen und Nutzen außerhalb der Karriereperspektive zu etablieren. Die Gründung des European Mentoring and Coaching Council (EMCC)6 2002 in Großbritannien, die Gründung des Forums Mentoring e.V. 20067 in Deutschland sowie die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Mentoring (DGM)8 2013 sind Meilensteine der Sichtbarkeit von Mentoring im europäischen und deutschsprachigem Raum.

Aus wissenschaftlicher Perspektive ist das Konzept des Mentorings zwar gut beforscht, entbehrt jedoch noch immer grundlegender Übereinstimmung bezüglich der Definition von Mentoring, der idealen Beziehungsgestaltung, der Wirkung bestimmter Rahmenbedingungen auf die Mentoringbeziehung und der Transformation der Forschungsergebnisse auf erweiterte Nutzbarkeiten und Technologien. Abbildung 2.1 gibt einen Überblick über die Inhalte der Forschungsthemen und -entwicklungen.

Abb. 2.1: Themen der internationalen Mentoringforschung im Zeitverlauf9

Die amerikanische Professorin Kathy Kram bereitete erstmals und umfassend Mentoring aus wissenschaftlicher Sicht auf. Ihr Klassiker aus dem Jahre 1984 bezog sich ausschließlich auf informelles Mentoring und war viele Jahre später der Maßstab und Wegweiser für Forschung und Praxis. Die Anfänge des Mentorings entstanden eher aus informellen Beziehungskontexten und wurden vielfach außerhalb betrieblicher Realitäten abgewickelt. Auch der anfängliche Forschungsfokus lag stark auf der Perspektive des Mentees und deren (Karriere-) Nutzen sowie den Kriterien der Zusammensetzung der Tandems. Erst ab der Jahrtausendwende kommen mit der stärkeren Erforschung der Mentoring-Beziehung auch der Mentor und dessen Perspektiven ins Spiel. Interessanterweise gab es bis vor 10-15 Jahren zu betrieblichen, formalen Mentoring-Programmen als Instrument der Personalentwicklung nur geringe Forschungsaktivitäten. In den letzten Jahren standen formale Programme, Einflussfaktoren auf die Mentoring-Beziehung sowie die Adaption des Konzepts auf vielfältige Anwendungsbereiche des modernen Kontexts durch neue Formen, wie Peer-Mentoring, e-Mentoring etc. im Mittelpunkt der Forschung. In der Praxis sind diese weitaus früher erprobt worden und finden zunehmende Verbreitung.

2.2   Definition und Grundwerte des Mentorings


Mentoring ist ein entwicklungsbegleitendes Instrument, das auf zwei Ebenen wirksam werden kann. Zunächst wird Mentoring als individuelles Instrument der Personalentwicklung zugeordnet, das karrierefördernd und die Persönlichkeit entwickelnd wirkt. Dabei zeigt sich, dass Mentoring vor allem in den Bereichen Zielerreichung und Nachhaltigkeit der Entwicklungsmaßnahme besser wirkt als andere Entwicklungsmaßnahmen wie Coaching und Seminare. Maßgeblich dafür ist die Qualität der Beziehung zwischen den beteiligten Personen. Die Mentoring-Beziehung verstehen wir als eine vertrauliche Lern- und Entwicklungsbeziehung, basierend auf einem konsequenten Dialog zwischen einer erfahreneren Person (Mentor) und einer weniger erfahrenen Person (Mentee) innerhalb eines definierten Zeitraums. Die hohe Wirksamkeit des Instruments ergibt sich aus lerntheoretischer Sicht daraus, dass aus einer reflektierenden Verarbeitung von Erfahrung informelles, reflexives Lernen erfolgt. Diese Form des Lernens passiert unmittelbar am Arbeitsplatz und in selbstgesteuerter Form der Tandempartner. Im Idealfall werden im Mentoring ganz konkrete Ziele und Aufgaben aus dem täglichen Arbeitsfeld der Mentee diskutiert. Gleichzeitig wird auch die Umsetzung mittels Erfahrungsaustausches, Reflexion über die beste Methodik, konstruktives Feedback und der Transfer der diskutieren Maßnahmen besprochen und unmittelbar Feedback gegeben. Umgekehrt erlaubt Mentoring auch den Mentoren, sich Zeit für eine Reflexion des eigenen Wirkens und Führungsverhaltens zu nehmen. Diese Zeit für ein Time-out schätzen die üblicherweise zeitlich stark beanspruchten Führungskräfte ganz besonders und ziehen daraus ebenso positive Lernwirkungen. Der Zyklus des Erfahrungen-Machens, deren Ergebnisse und Wirkungen zu besprechen und gemeinsam zu reflektieren, ist ein tief greifender und nachhaltiger Lernprozess im Mentoring. Mentoring ist deshalb kein kurzfristiges Personalentwicklungsinstrument, da wirksames Erfahrungslernen mit Kompetenzentwicklung Zeit benötigt.

Wird ein Mentoring-Programm innerhalb eines Unternehmens mit einer an der Strategie orientierten Zielsetzung und definierten Zielgruppe implementiert und mit den bestehenden Personalinstrumenten verknüpft, so wirkt Mentoring auch als kollektives Instrument der Organisationsentwicklung. Durch die intensive Auseinandersetzung der Teilnehmerinnen mit den organisationalen Prozessen, Strukturen und Routinen wird vieles hinterfragt, Verbesserungspotenzial aufgezeigt und kulturelle Veränderungsprozesse im positiven Sinne unterstützt. Die intensive Vernetzung der teilnehmenden Mentees, das Netzwerk des eigenen Mentors und auch das Kennenlernen der Mentoren untereinander unterstützen eine interne Netzwerkbildung. Sowohl in den einzelnen Tandems als auch im Netzwerk selbst wird Wissen ausgetauscht, das ansonsten oftmals schwer zugänglich ist. Implizites Erfahrungswissen ist nicht verschriftlicht, sondern wird erfolgswirksam in Erfahrungs- und Wissensaustausch über gemeinsames miteinander Diskutieren und Tun transferiert. Dieser Austausch fördert eine Kultur des Lernens, des wechselseitigen Förderns und einer intensiveren Kommunikation.

2.3   Einordnung in die Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung


Mentoring kann völlig zu Recht als wirksames und flexibles Instrument der Personal- und Organisationsentwicklung mit anpassungsfähigen und wandlungsfähigen Einsatzmöglichkeiten und Gestaltungsformen bezeichnet werden. Abbildung 2.2 visualisiert, dass im Zentrum des Instruments der Dialog zwischen Mentee und Mentor steht. Unabhängig vom Einsatzbereich des Mentorings und der konkreten Zielsetzung werden stets die Lernfelder Persönlichkeitsentwicklung, Karriere- und Laufbahnentwicklung und Sozialisation aktiviert. Während die Persönlichkeitsentwicklung auf die Reflexion und Entwicklung der persönlichen Denk- und Verhaltensmuster abzielt, fokussiert die Karriere- und Laufbahnentwicklung auf die erforderlichen beruflichen Lern- und Entwicklungsfelder. Die Sozialisation bezieht sich auf das Kennenlernen und bessere Verstehen von Strukturen, Prozessen und insbesondere von Spielregeln in der Organisation, sowie dem eigenen Sichtbarwerden und Netzwerkaufbau innerhalb der Organisation. Alle Einsatzbereiche für und Gestaltungsformen von qualifizierten Mentoring-Programmen sind in der Lage, das Leistungspotenzial des Mentorings zu heben.

Abb. 2.2: Leistungspotenzial des Mentorings

Häufig verschwimmen in der täglichen Praxis die Begriffe Mentoring, Coaching, Beratung, Training und werden vielfach unscharf genutzt. In einem ersten Schritt visualisieren wir, wie sich Mentoring aufgrund des Anwendungskontexts von anderen Entwicklungsinstrumenten positioniert. Abbildung 2.3 verdeutlich die Trennung von persönlich-orientierten versus sachorientierten Zugang sowie von beruflichen versus privaten Kontext für die bekanntesten, individuellen Instrumente. Daraus wird ersichtlich, dass Mentoring ein ausgewogenes Instrument der...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Urheberrechtsinfo2
Titel3
Impressum6
Inhaltsverzeichnis7
Vorwort15
1Einleitung und Aufbau des Buches17
1.1Einführung in die Thematik17
1.2Aufbau des Buches19
2Einführung in das Mentoring21
2.1Begriffliche Festlegung und Verbreitung des Konzepts21
2.2Definition und Grundwerte des Mentorings23
2.3Einordnung in die Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung24
2.4Gestaltungsformen des betrieblichen Mentorings26
2.5Typische Zielgruppen von betrieblichem Mentoring31
3Mentoring als Prozessmodell33
4Erfolgsfaktor 1: Bewusste Entscheidung37
4.1Entscheidung über den Einsatzbereich von Mentoring38
4.1.1Einsatzbereiche in der Personalentwicklung39
4.1.2Einsatzbereiche für die Organisationsentwicklung41
4.1.3Rahmenbedingungen und Grenzen für den Einsatz von Mentoring44
4.2Zielsetzung, Zielgruppendefinition und Inhalte46
4.3Entscheidung über die Gestaltungsformen des Mentorings48
4.4Qualitätsstandards für Mentoring-Programme50
4.5Kernfragen für den Praxistransfer51
4.6Impuls aus der Praxis: Talente-Entwicklung durch Mentoring bei Magna Steyr51
4.6.1Einführung51
4.6.2Die Zielgruppe: Talente bei Magna Steyr52
4.6.3Zielsetzung des Mentorings für die LDS-Talente53
4.6.4Der Magna Steyr-Mentoren-Pool54
4.6.5Rollen- und Aufgabenverteilung zwischen Mentorin und Mentee55
4.6.6Zielorientiertes Design und praktische Umsetzung des Mentoring-Programms56
4.6.7Erfolgsfaktoren für Mentoring in der Talente-Entwicklung58
4.6.8Fazit58
5Erfolgsfaktor 2: Realistische Ressourcenplanung61
5.1Ressourcen im Mentoring-Programm62
5.1.1Ressourcenplanung für die Konzeptionsphase64
5.1.2Ressourcenplanung in der Vorbereitungsphase65
5.1.3Ressourcenplanung für die Phase der Prozessbegleitung67
5.1.4Ressourcenplanung in der Aufarbeitungsphase68
5.1.5Kosten eines internen Mentoring-Programms69
5.1.6Beachtenswertes bei der Ressourcenplanung72
5.1.7Ressourcencontrolling73
5.2Kernfragen für den Praxistransfer73
5.3Impuls aus der Praxis: Mentoring bei der Allianz Österreich73
5.3.1Definition der benötigten Ressourcen74
5.3.2Vorbereitung des Programmes74
5.3.3Kommunikation bzw. Bekanntmachung der Initiative75
5.3.4Bewerbungs- und Auswahlverfahren75
5.3.5Durchführung des Programmes76
5.3.6Nachbereitung77
5.3.7Zusammenfassung78
6Erfolgsfaktor 3: Qualifizierte Mentoring-Leitung81
6.1Aufgaben der Mentoring-Leitung82
6.2Rollenvielfalt der Mentoring-Leitung85
6.3Anforderungen an die ideale Mentoring-Leitung87
6.3.1Auswahlkriterien der idealen Mentoring-Leitung87
6.3.2Kompetenzprofil einer idealen Mentoring-Leitung93
6.3.3Qualifizierungsmöglichkeiten für die Mentoring-Leitung94
6.4Kernfragen für den Praxistransfer95
6.5Impuls aus der Praxis: Programm-Verantwortung ? Erfahrungen aus der Beratungspraxis95
6.5.1Verantwortlichkeiten und Rollen für erfolgreiches Mentoring96
6.5.2Aufgaben der Programm-Verantwortlichen96
6.5.3Fallbeispiel Herr Huber98
6.5.4Fallbeispiel Frau Hofer100
6.5.5Kompetenzen und Qualifizierung der Programm-Verantwortlichen102
6.5.6Zusammenfassung, Fokus und Ausblick einer optimalen Rolle des Programm-Verantwortlichen in einem Mentoring-Programm103
7Erfolgsfaktor 4: Professionelle Auswahl der Beteiligten105
7.1Auswahlkriterien der Teilnehmer106
7.1.1Rahmenbedingungen und Vorgehensweise der Profilerstellung106
7.1.2Auswahlkriterien für die idealen Mentees109
7.1.3Auswahlkriterien für die idealen Mentoren113
7.1.4Kompetenzprofile für die idealen Mentoring-Teilnehmer120
7.2Akquise und Auswahlprozess der Teilnehmer122
7.2.1Akquise und Auswahlprozess der Mentees123
7.2.2Akquise und Auswahl der Mentoren124
7.3Kernfragen für den Praxis-Transfer125
7.4Impuls aus der Praxis: Mentoring-Programme der EAF Berlin125
7.4.1Auswahl von Mentees127
7.4.2Auswahl der Mentorinnen und Mentoren129
7.5Qualifizierung von Mentorinnen132
7.5.1Ziel und Design der Qualifizierung132
7.5.2Lernfelder für Mentoren133
7.6Kernfragen für den Praxistransfer135
7.7Impuls aus der Praxis: Mentoren-Workshop im internen Mentoring der Deutschen Bundesbank135
8Erfolgsfaktor 5: Klares Commitment aller Stakeholder und Beteiligten147
8.1Definition und Bedeutung von Commitment im Mentoring148
8.2Commitment der Beteiligten und Stakeholder149
8.2.1Commitment der Unternehmensleitung150
8.2.2Commitment der HR-Abteilung und Mentoring-Leitung151
8.2.3Commitment der Mentoren152
8.2.4Commitment der Mentees155
8.2.5Commitment des Vorgesetzten des Mentees157
8.2.6Commitment des Betriebsrates159
8.3Konsequenzen mangelnden Commitments der Beteiligten und der Stakeholder159
8.4Kernfragen für den Praxistransfer160
8.5Impuls aus der Praxis: Mentoring in der BKS Bank AG160
8.5.1Einleitung160
8.5.2Mentoring in der Führungskräfteausbildung161
8.5.3Kamingespräch: auf Tuchfühlung mit den Vorstandsmitgliedern167
8.5.4Fazit168
9Erfolgsfaktor 6: Transparente Kriterien und achtsamer Prozess des Matchings171
9.1Matching als kritischer Erfolgsfaktor172
9.2Datensammlung für den Matching-Prozess173
9.3Die Gestaltung des Matching-Prozesses175
9.4Erfolgskriterien für den Matching-Prozess181
9.5Bekanntgabe des Matching-Ergebnisses187
9.6Kernfragen für den Praxistransfer188
9.7Impuls aus der Praxis: Mit Frauen in Führung!188
9.7.1Die Ausgangssituation188
9.7.2Die Bedeutung des Matchings ? Herzstück des Mentorings188
9.7.3Erforderlicher Input für das Matching189
9.7.4Wertschätzender Umgang mit Absagen191
9.7.5Interviewführung192
9.7.6Profilerstellung und Mentorensuche194
10Erfolgsfaktor 7: Hochwertige Mentoring-Prozessbegleitung201
10.1Mentoring-Vertrag zwischen den Tandempartnern202
10.2Die Gestaltung des Rahmenprogramms204
10.3Kernfragen zur Umsetzung in der Praxis210
10.4Impuls aus der Praxis: Die PlattformCross-Mentoring in Oberösterreich (OÖ)211
10.4.1Bedeutung des verbindlichen Rahmenprogramms für das Cross-Mentoring211
10.4.2Zielorientierung für die Gestaltung eines Cross-Mentoring-Rahmenprogramms213
10.4.3Organisation der Plattform Cross-Mentoring-Programm OÖ213
10.4.4Rahmenprogramm der Plattform Cross-Mentoring-Programm OÖ214
10.5Impuls aus der Praxis: Gender-Awareness-Training im Rahmen des Cross-Mentoring Münster224
10.5.1Cross-Mentoring Münster224
10.5.2Zielsetzung des Gender-Awareness-Trainings224
10.5.3Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung225
10.5.4Gender-Kompetenz für Mentorinnen und Mentoren229
10.6Aufbau und Entwicklung der hochwertigen Mentoring-Beziehung231
10.6.1Mentoring-Beziehung als energievolle Lernbeziehung231
10.6.2Phasen der Mentoring-Beziehung233
10.6.3Werkzeuge und Methoden im Mentoring239
10.6.4Energieentwicklung in der Mentoring-Beziehung241
10.7Kernfragen für den Praxistransfer242
10.8Impuls aus der Praxis: Aufbau und Entwicklung der Lernbeziehung243
10.8.1Faktoren für eine funktionierende (Lern-)Beziehung.244
10.8.2Coaching oder Mentoring ? was ist lehrreicher?245
10.8.3Rückschau eines Mentees245
11Erfolgsfaktor 8: Kompetente externe Unterstützung247
11.1Mögliche Support-Level der externen Unterstützung247
11.2Einsatzoptionen der externen Unterstützung entlang des Prozessmodells249
11.2.1Einsatzoptionen in der Konzeptionsphase249
11.2.2Einsatzoptionen in der Vorbereitungsphase250
11.2.3Einsatzoptionen in der Phase der Prozessbegleitung251
11.2.4Einsatzoptionen in der Aufarbeitungsphase252
11.3Auswahl der externen Unterstützung252
11.4Kernfragen zur Umsetzung in der Praxis253
11.5Impulse aus der Praxis: das Infineon-Technikerinnen-Mentoring (ITM)254
11.5.1Unternehmensbeschreibung und Ausgangssituation254
11.5.2Kooperation mit dem Business Frauen Center254
11.5.3Infineon-Technikerinnen-Mentoring-Programm im Überblick255
11.5.4Gründe, die für einen externen Berater sprechen256
11.5.5Erfolgskritische Aspekte, die mit externen Beratern zu beachten sind258
11.5.6Lessons Learned260
12Erfolgsfaktor 9: Wirksame Kommunikation nach innen und außen263
12.1Bedeutung der Unternehmenskommunikation für das Mentoring263
12.2Interne Unternehmenskommunikation im Mentoring-Programm265
12.2.1Ziele und Wirkung der internen Kommunikation266
12.2.2Instrumente für die interne Kommunikation267
12.3Externe Unternehmenskommunikation im Mentoring-Programm269
12.3.1Ziele und Wirkung der externen Kommunikation269
12.3.2Instrumente der externen Unternehmenskommunikation270
12.4Verantwortlichkeiten für die Kommunikation272
12.5Kommunikationsarbeit im Mentoring Programm272
12.5.1Kommunikation in der Vorbereitungsphase272
12.5.2Kommunikation in der Phase der Prozessbegleitung273
12.5.3Kommunikation in der Aufarbeitungsphase274
12.6Kernfragen für den Praxistransfer274
12.7Impuls aus der Praxis: Gelebte Kommunikationspolitik bei IBM275
12.7.1Mentoring ? Angebot & Eigenverantwortung275
12.7.2Spezielle Mentoring-Programme im Diversity-Umfeld277
12.7.3Kommunikation279
13Erfolgsfaktor 10: Verpflichtendes Monitoring & Evaluation283
13.1Grundlagen zu Monitoring & Evaluation284
13.1.1Monitoring und Evaluation von Entwicklungsmaßnahmen284
13.1.2Ziele, Nutzen und Kriterienkatalog zur Evaluation286
13.1.3Umsetzung und Instrumente zur Evaluation287
13.2Monitoring bzw. Tracking der Tandems288
13.3Happiness-Sheets zum Rahmenprogramm290
13.4Zwischenevaluation als Intervention291
13.5Ergebnisevaluation des Mentoring-Programms293
13.5.1Generelle Vorgehensweise294
13.5.2Häufig gestellte Evaluationsfragen295
13.6Wirkungs-Evaluation im Mentoring297
13.7Kernfragen für den Praxistransfer299
13.8Impuls aus der Praxis: Monitoring durch die Programm-Leiterin299
13.8.1Erstgespräche mit den Teilnehmerinnen300
13.8.2Gespräch mit Personalentwicklern vor der Matching-Konferenz ? Hinterfragen des Entwicklungsbedarfs der Mentees301
13.8.3Einführungsworkshop für Mentees und Mentoren302
13.8.4Gespräch mit Mentees und Mentorinnen nach deren ersten Treffen304
13.8.5Gespräch mit Personalern der beteiligten Firmen304
13.8.6Workshops / Netzwerktreffen innerhalb des Rahmenprogramms306
13.8.7Halbzeit-Workshop für Mentees bzw. Mentoren307
13.8.8Halbzeit-Feedback-Gespräche308
13.8.9Abschluss-Workshop für Mentees und Mentoren311
13.8.10Abschluss-Evaluation311
13.8.11Nach dem Programm312
13.9Impuls aus der Praxis: Evaluationserfahrungen des Zentrums Frau in Beruf und Technik (ZFBT)313
13.9.1Fall 1: Mentoring ist kein Selbstläufer313
13.9.2Fall 2: Prozessbegleitende Evaluierung: Nachsteuerungs- und Interventionsbedarfe identifizieren316
13.9.3Fall 3: Programmevaluierung aus der Retrospektive323
14Die Zukunft des Mentorings325
14.1Die 4-D-Trends der Arbeitswelt325
14.1.1Digitalisierung326
14.1.2Demokratisierung327
14.1.3Dynamisierung329
14.1.4Diversität331
14.2Mentoring als Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft333
14.2.1Mentoring im Trend der Digitalisierung334
14.2.2Mentoring im Trend der Demokratisierung335
14.2.3Mentoring im Trend der Dynamisierung337
14.2.4Mentoring im Trend der Diversität339
14.3Mentoring für das individuelle und kollektive Lernen340
14.3.1Transferförderliche Gestaltung der Lern- und Entwicklungsangebote341
14.3.2Workplace Learning ? informelle, arbeitsplatznahe Lernprozesse342
14.3.3Entwicklung von Sozialkompetenz343
14.3.4Entrepreneurial Learner ? Entwicklung von Selbstlernkompetenz343
14.3.5Führungskräfte als Learning-Enabler344
14.3.6Lernende und Lehrende Organisation346
14.3.7Zielgruppenspezifische, individualisierte und lebenslange Lernförderung347
14.3.8Online-Lerntechnologien348
14.3.9Sozialer Beitrag für die Gesellschaft349
14.4Abschließend ist zu sagen ...350
15Anhang353
15.1Abbildungsverzeichnis353
15.2Literatur- und Quellenverzeichnis354
Stichwortverzeichnis365
Über die Autorinnen368

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