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E-Book

Professionsbezogene Qualitätsentwicklung im interdisziplinären Gesundheitswesen

Gestaltungsansätze, Handlungsfelder und Querschnittsbereiche

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl340 Seiten
ISBN9783658178536
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Qualität im Gesundheitswesen wird in besonderem Maße durch das Qualitätsverständnis in den Gesundheitsberufen und der Logik professioneller Handlungspraxis bestimmt. Mit diesem Sammelband wird ein Überblick über aktuelle Ansätze und Methoden professionsbezogener Qualitätsentwicklung geliefert. Innerhalb eines grundsätzlich interdisziplinär angelegten Gesundheitswesens wird ebenso eine Annäherung an das schwierige Verhältnis von Gestaltungswillen und Handlungsmacht im Kontext von gesellschaftspolitischen Anforderungen, Interprofessionalität und organisationsbezogenen Bedingungen vorgenommen.

Dr. Peter Hensen ist Professor für Qualitätsentwicklung und -management im Gesundheits- und Sozialwesen an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Dr. Maren Stamer ist Professorin für Methoden der Qualitativen Forschung im Gesundheits- und Sozialwesen an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis8
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren10
Teil I Grundlagen und thematische Rahmung15
1 Qualitätsentwicklung zwischen Institution und Interaktion – Eine Standortbestimmung aus professionstheoretischer Sicht16
Zusammenfassung16
1.1Hintergrund und thematische Annäherung17
1.2Professionsbezogenes Handeln20
1.2.1Berufe und Professionen im Gesundheitswesen21
1.2.2Professionalität und Professionsbezogenes Handeln27
1.3Professionsbezogene Qualität36
1.3.1Zur Vielgestaltigkeit der Qualität36
1.3.1.1 Handlungs- und Gestaltungsebenen37
1.3.1.2 Perspektiven und Anforderungsebenen40
1.3.2Zur Vielgestaltbarkeit der Qualität45
1.3.2.1 Systematik des Qualitätshandelns46
1.3.2.2 Organisation der Qualitätsgestaltung49
1.4Professionsbezogene Qualitätsentwicklung55
1.4.1Handlungsprinzipien der Qualitätsentwicklung57
1.4.1.1 Fortschritt57
1.4.1.2 Selbstorganisation59
1.4.1.3 Zusammenarbeit61
1.4.2Methodische Ansätze der Qualitätsentwicklung63
1.5Schlussbetrachtungen69
Literatur74
Teil II Institutionelle und organisationale Gestaltungsansätze81
2 Das Konzept der Evidence-based Health Care – Das Methodenrepertoire zur Qualitätsbestimmung aus Sicht der Gesundheitsberufe82
Zusammenfassung82
2.1Einleitung82
2.2Grundprinzipien der Evidenzbasierung85
2.3Probleme in der Anwendung von Evidenzbasierung90
2.3.1Grundsätzliche Bedenken90
2.3.2Barrieren der Implementierung92
2.4Umsetzung der Evidenzbasierung93
2.5Evidenzbasierung in den Gesundheitsberufen95
2.6Schlussfolgerungen97
Literatur100
3 Nationale Expertenstandards in der Pflege – Standortbestimmung und künftige Herausforderungen103
Zusammenfassung103
3.1Einleitung104
3.2Professionelle und sozialpolitische Qualitätsentwicklung in der Pflege104
3.3Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege107
3.4Entwicklung, Konsentierung, Implementierung und Aktualisierung von Expertenstandards110
3.4.1Entwicklung von Expertenstandards110
3.4.2Konsentierung von Expertenstandards115
3.4.3Implementierung von Expertenstandards116
3.4.4Aktualisierung von Expertenstandards121
3.5Herausforderungen für die professionsgesteuerte Qualitätsentwicklung in der Pflege in der Zukunft123
Literatur126
4 Qualitätsentwicklung in Gesundheitsorganisationen am Beispiel der medizinischen Rehabilitation mit einem besonderen Blick auf Ergebnisqualität und die Rolle der Professionen128
Zusammenfassung128
4.1Einführung: Medizinische Rehabilitation und Qualität129
4.2Begrifflichkeiten und gesetzliche Regelungen zum Qualitätsmanagement in der medizinischen Rehabilitation131
4.3Die Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung133
4.4Zur Bedeutung der Ergebnisqualität in der Gesundheitsversorgung136
4.5Ergebnisqualität im Kontext der Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung138
4.6Erfahrungen aus der Forschungspraxis140
4.6.1Das MeeR-Projekt140
4.6.2Lore145
4.7Resümee & Ausblick146
Literatur147
5 Die Formung professionellen Handelns in Zeiten entschiedener Qualitätspolitik150
Zusammenfassung150
5.1Einleitung151
5.2Internationale Qualitätsforschung153
5.2.1Qualitätsmanagement154
5.2.2Public Reporting154
5.2.3Kontextfaktoren154
5.2.4Fehlerfreundlichkeit155
5.2.5Von der Forschung lernen156
5.3Komplexe Interventionen und die Bedeutung qualitativer Forschung156
5.3.1Wartezeiten157
5.3.2Entlassungsmanagement157
5.3.3Professionenentwicklung158
5.3.4Fortbildung158
5.3.5Palliative Care159
5.3.6Angemessene Versorgung159
5.4Bilanz: Hat Nachdenken eine Chance?160
Literatur161
Teil III Interaktionelle und interdisziplinäre Handlungsfelder163
6 Interprofessionelles Lernen als Voraussetzung für interprofessionelle Zusammenarbeit164
Zusammenfassung164
6.1Interprofessionelles Lernen – Stand der Forschung165
6.2Entwicklung eines Studiengangs ‚Interprofessionelle Versorgung und Management‘168
6.3Zusammenfassung und Fazit173
Literatur174
7 Case Management: Interprofessionelle Fachlichkeit in der fallbezogenen Versorgungssteuerung177
Zusammenfassung177
7.1Das Paradigma des Sorgens und der Versorgung177
7.2Eine komplexe Aufgabenstellung als Vorgabe179
7.3Ein professionsunabhängiges Handlungskonzept180
7.4Zwischen Lebenswelt und Versorgungssystem182
7.5Kompetenzen im Case Management184
7.6Vorgeordnet, nebengeordnet, nachgeordnet187
7.7Standards des Vorgehens188
7.8Eigenständige Fachlichkeit189
7.9Gestaltung von Versorgung von der Fallsteuerung her191
Literatur193
8 Das Konzept der Selbstevaluation - Qualitätsentwicklung durch Selbstorganisation im Alltagshandeln195
Zusammenfassung195
8.1Notwendigkeiten und Herausforderungen196
8.2Chancen und Nutzen198
8.3Begriffsbestimmungen und -abgrenzungen199
8.4Methodische Umsetzung201
8.5Ein Leitfaden zur Selbstevaluation in der Gesundheitsförderung202
8.6Eine abschließende Überlegung211
Literatur212
9 Assessmentverfahren zur Qualitätsentwicklung professionsbezogener Handlungspraxis214
Zusammenfassung214
9.1Definition und Abgrenzungen215
9.2Entwicklungs- und Einsatzlogiken218
9.2.1Planungs- und Entscheidungsgrundlage219
9.2.2Beitrag im Qualitätsmanagement219
9.2.3Transparenz220
9.2.4Wissenschaftliche Entwicklungen221
9.3Gütekriterien222
9.3.1Instrumentenbezogene Gütekriterien222
9.3.2Anwendungsbezogene Gütekriterien224
9.4Herausforderungen in der Entwicklung und Anwendung227
9.4.1Fokussierung auf klassische Gütekriterien statt auf anwendungsbezogene Gütekriterien227
9.4.2Multiple Assessments fordern ein kompetentes Fallverstehen228
9.4.3Fokussierung auf einzelne Assessmentverfahren statt auf den diagnostischen Prozess228
9.4.4Priorisierung von Entwicklung und Anwendung229
9.4.5Integration der Sichtweise der Nutzerinnen und Nutzer230
9.4.6Qualitätsmanagement für Qualitätsindikatoren231
9.5Ausblick232
Literatur232
Teil IV Diversitätsbewusste und partizipative Querschnittsbereiche235
10 Gendergerechte Gesundheitsversorgung236
Zusammenfassung236
10.1Der „Trouble mit Gender“ im gesundheitsbezogenen Kontext237
10.1.1Gender im Titel – Gender im Inhalt?237
10.1.2Gender – Geschlecht anders denken239
10.1.3Gender-Gap in der gesundheitsbezogenen Forschung240
10.2Gesundheitsversorgung aus Genderperspektive(n)242
10.2.1Genderbezogene Differenzen aufseiten der Nutzer*innen und der Anbieter*innen von Gesundheitsleistungen242
10.2.2Wege zu einer gendergerechten Versorgung247
10.3Fazit – Gender matters249
Literatur250
11 Geteilte Entscheidungsprozesse? Konkurrierende Wissensordnungen in der Arzt-Patienten-Beziehung255
Zusammenfassung255
11.1Strukturelle Begrenzungen in partizipativen Entscheidungsprozessen256
11.1.1Zwei „diskursanalytische“ Fallvignetten257
11.1.2Strukturkonservative Haltungen im deutschen Gesundheitssystem?261
11.2Konkurrierende Wissensordnungen263
11.3Die Notwendigkeit neuer Organisationsstrukturen im Shared Decision Making268
Literatur269
12 Interprofessionelle Teamarbeit und Qualitätsentwicklung in der rehabilitativen Gesundheitsversorgung272
Zusammenfassung272
12.1Teamarbeit als Qualitätsmerkmal in der Rehabilitation273
12.1.1Positive Auswirkungen von Teamarbeit274
12.1.2Vom Pseudo-team bis zum Hochleistungsteam275
12.1.3Input-Prozess-Output Modelle der Teamarbeit277
12.2Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung279
12.2.1Teamentwicklung im Gesundheitsbereich und in der Rehabilitation280
12.2.2Effekte von Teamentwicklung282
12.3Ausblick284
Literatur285
13 Perspektiven einer dialogischen und reflexiven Qualitätsentwicklung in sozialpädagogischen Handlungsfeldern290
Zusammenfassung290
13.1Qualitätsmanagement als Anforderung zur fachlichen Steuerung in einer Organisation291
13.2Qualitätsentwicklung: ein notwendigerweise dialogisches Geschehen292
13.3Dialogisches und reflexives Qualitätsmanagement: eine Schlussfolgerung aus den Charakteristika sozialer Dienstleistungen294
13.4Zur begrenzten Reichweite eines Qualitätsmanagements über Verfahrensstandardisierung in Organisationen der Sozialen Arbeit298
13.5Reflexive Verfahren des Qualitätsmanagements in Organisationen der Sozialen Arbeit301
13.6Fazit307
Literatur308
14 Interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen als Qualitätsmerkmal professioneller Handlungspraxis311
Zusammenfassung311
14.1Einleitung312
14.2Interkulturelle und interreligiöse Kompetenz in Gesundheitsberufen313
14.2.1Interkulturelle Kompetenz315
14.2.2Interreligiöse Kompetenz323
14.3Konsequenzen für Angehörige der Gesundheitsberufe334
14.4Schlussfolgerungen und Ausblick337
Literatur339

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