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E-Book

Psychiatrische Anthropologie

Zur Aktualität Hans Heimanns

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl160 Seiten
ISBN9783170265738
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Hans Heimann (1922-2006) legte als Pionier der Psychopharmakologie und experimentellen Psychopathologie auch methodische Studien zur psychiatrischen Anthropologie vor. Diese knüpfen an Karl Jaspers an und untersuchen nüchtern das Menschenbild der Freiheit im Horizont klinischer Theorie und Praxis. Seine Texte legen - auch im Kontext der Medizin im Nationalsozialismus - den Reduktionismus im psychologischen und biologischen Denken frei und begegnen ihm pragmatisch mit der mehrdimensionalen Psychiatrie. Zugleich bedingt psychiatrische Anthropologie ein Problembewusstsein, das sich begrifflich Horizonten von Religion, Philosophie oder Kunst nicht verschließt. Ein Tübinger Gedächtnis-Symposium griff Heimanns provokative Einsichten auf und erläuterte sie in aktuellen Horizonten, zuletzt auch im Blick auf den ihm wichtigen Dichter Robert Walser.

Prof. Dr. med. Matthias Bormuth lehrt an der Universität Oldenburg als Heisenberg-Professor für Vergleichende Ideengeschichte. Prof. Dr. Dr. med. Frank Schneider ist Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen.

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Leseprobe

Teil I: Nachrufe auf Hans Heimann


Nachruf: Hans Heimann (1922–2006) 1


Henner Giedke und Gerhard Buchkremer

Im Alter von 84 Jahren ist Prof. Hans Heimann am 28. Juli 2006 in seinem Tübinger Haus gestorben. Er war von 1974 bis 1990 Direktor der Psychiatrischen Klinik der Universität Tübingen und eine der bestimmenden Persönlichkeiten der damaligen Psychiatrie. Bedeutend war er als Forscher und Ideengeber, beeindruckend und wirkungsvoll als akademischer Lehrer und Therapeut, der sowohl die geistes- als auch die naturwissenschaftlichen Seiten unseres Faches in nachhaltiger und sehr persönlicher Weise zu Geltung zu bringen vermochte.

Verheiratet mit der Ärztin Dr. Annemarie Heimann, war er Vater von fünf Kindern, ein warmherziger, gläubiger, geselliger Mensch, der gerne aß und trank und Pfeife rauchte. Er liebte Literatur und Musik, spielte Cembalo, fuhr Ski und segelte – bevorzugt von seinem Haus am Neuenburger See aus.

Hans Heimann wurde in Biel, im Kanton Bern geboren, im Grenzgebiet zwischen deutsch und französisch sprechender Schweiz, der Heimatstadt auch von Robert Walser, eines der Dichter, die er überaus schätzte. Er war der älteste von drei Geschwistern, sein Vater war Notar, seine Mutter Geschäftsfrau. Nach dem Abitur in Biel studierte er Medizin in Genf und Bern und erhielt seine psychiatrische Weiterbildung ab 1948 bei Jakob Klaesi und Max Müller in der Bernischen Kantonalen Heil- und Pflegeanstalt Waldau, wie sie damals genannt wurde, der jetzigen Universitätsklinik für Psychiatrie. Parallel dazu unterzog er sich einer psychoanalytischen Ausbildung (wenngleich ohne formellen Abschluss). In der Waldau wohnte er, wie es üblich war, mit seiner Familie auf dem Klinikgelände, in unmittelbarer Nachbarschaft mit den Kranken, die oft schon seit Jahren in der Anstalt waren. Das hat sein Verständnis und seine Einstellung zu den Patienten und ihren Krankheiten und zur sozialen Dimension der Psychiatrie in ganz anderer Weise geprägt als es in der deutschen Universitätspsychiatrie möglich gewesen wäre.

Im Jahr 1953 habilitierte er sich und wurde Oberarzt. Nach Anregungen, die er bei längeren Studienaufenthalten in Paris und den USA erhalten hatte, richtete er in der Waldau ein psychophysiologisch orientiertes medizinisch-psychologisches Labor ein. Die darin begonnene Arbeit führte er ab 1964 an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Lausanne unter deren Direktor Christian Müller weiter – als Leiter der von ihm aufgebauten Forschungsabteilung für Psychopathologie – bis er 1974 auf den seit zwei Jahren von Reinhart Lempp kommissarisch verwalteten Lehrstuhl in Tübingen berufen wurde, als Nachfolger Walter Schultes. Auch nach seiner Emeritierung blieb Hans Heimann therapeutisch und wissenschaftlich aktiv, bis ihn eine lange, schwere Parkinson-Erkrankung immer mehr daran hinderte. Er hat an diesem Leiden schwer getragen, gewann seine schwankende Zuversicht aber immer wieder zurück. Bis zum letzten Tag wurde er in bewundernswerter Weise von seiner Frau gepflegt.

Heimanns erste Publikation befasste sich mit Karl Jaspers’ Einfluss auf die Psychopathologie (Heimann 1950). In einem Brief an Klaesi schrieb Jaspers, dass es ihn »ungemein gefreut« habe, dass Klaesis »erster Assistenzarzt« seine Allgemeine Psychopathologie »in dem für mich entscheidenden Sinn aufgefasst [habe,] als methodologisches Bewusstsein«. Aus heutiger Sicht erstaunt es, dass Jaspers nicht Heimann direkt anschrieb, sondern seinen Chef Klaesi und dass Klaesi seinem 28-jährigen Assistenten nichts von dem für Jaspers ungewöhnlichen Lob erzählte. Heimann erfuhr davon erst in seinem neunten Lebensjahrzehnt von Matthias Bormuth, der die medizinischen Korrespondenzen Jaspers’ herausgibt. Bormuth (Bormuth 2006, 2007) hat das in einer umfangreichen und feinsinnigen Würdigung Hans Heimanns mitgeteilt.

Reflexion der psychiatrischen Methodologie blieb ein Schwerpunkt in Heimanns wissenschaftlichen Interessen. Er wurde nicht müde, zu betonen, dass die von dem Philosophen Wilhelm Windelband unterschiedenen Verfahren, das nomothetische, naturwissenschaftlich gesetzgebende und das idiographische, individualisierend beschreibende (ebenso wie das häufig als Gegensatz gesehene »Verstehen« und kausale »Erklären«) für die wissenschaftliche Psychiatrie keine Gegensätze darstellten, sondern, im Gegenteil, beide unverzichtbar seien und dass sich die auf beide Weisen gewonnenen Ergebnisse allgemeiner Kritik zu stellen hätten, mit dem Ziel intersubjektiver Verifizierbarkeit. Diese Einstellung findet sich nicht nur in seinen methodologischen Arbeiten (hervorzuheben ist der Psychopathologieartikel in Psychiatrie der Gegenwart, Heimann 1979), sondern auch in denen zur biologischen Psychiatrie und zu philosophischen, ethischen und religiösen Fragen, wobei er sich gern an historischen Vorläufern orientierte, insbesondere an Wilhelm Griesinger, Eugen Bleuler und Emil Kraepelin. Alle drei Themenkomplexe beschäftigten ihn sein Leben lang. Heimanns Publikationsliste umfasst rund 300 Titel.2

Die erste große Arbeit auf biologischem Gebiet war seine Habilitationsschrift, eine vergleichend psychopathologisch-elektroenzephalographische Untersuchung an Gesunden über die Wirkung des Scopolamins, das damals noch ein gebräuchliches Beruhigungsmittel war. Fortgesetzt wurde diese experimentelle Psychopathologie mit der Untersuchung von Halluzinogenen, z. T. in Selbstversuchen. Daraus ergaben sich Studien zur Zeitwahrnehmung und zur quantitativen Analyse mimischer Bewegungen (die Jahre später, u. a. zusammen mit seinem Schüler Frank Schneider mit moderner Technik wieder aufgenommen wurden). Arbeiten über Schlaf, Schlafentzug und Hypnose, zur Psychopharmakologie, zur Neuro- und Psychophysiologie endogener Psychosen, zur Behandlung Alkoholkranker und psychopathologische Analysen zeigen die Breite seiner Interessen allein auf biologisch-psychiatrischem Gebiet.

Andererseits beschäftigte er sich zeitlebens mit den Grundlagen der Psychiatrie und ihren Grenzgebieten. Seine Antrittsvorlesung hielt er über Prophetie und Geisteskrankheit und schrieb verschiedene Arbeiten über die Beziehungen zwischen Religion und Psychiatrie, so dass ihm 1958, zusammen mit seinem Freund Theodor Spoerri (1924–1973, seit 1970 Ordinarius für Psychiatrie in Bern) vom Karger-Verlag die Herausgeberschaft der Zeitschrift Confinia Psychiatrica – Grenzgebiete der Psychiatrie übertragen wurde. Dieses in vieler Hinsicht auf ihn zugeschnittene, fächerübergreifende Organ, das ihm sehr am Herzen lag, wurde zu seinem Bedauern 1980, mit dem 23. Jahrgang, eingestellt. Rückblickend hat er es als »ein Stück interdisziplinärer Psychiatriegeschichte« bezeichnet.

Hans Heimann war sich sowohl als Methodiker wie als religiöser Mensch stets der Grenzen des wissenschaftlich Erfassbaren bewusst. Er stand nie in der Gefahr der Einseitigkeit, war weltoffen, lebenszugewandt und undogmatisch. Diese Worte, die er in seiner letzten Publikation (Heimann 1998), für Ernst Kretschmer, seinen Vorvorgänger auf dem Tübinger Lehrstuhl, fand, gelten auch für ihn selbst. Und wie Kretschmer, auf den das Wort von der mehrdimensionalen Psychiatrie zurückgeht, praktizierte er dieses Konzept im Denken und Handeln. Auf der Basis seiner schweizerischen Erfahrungen förderte und initiierte er sozialpsychiatrische Einrichtungen und solche für die Behandlung Suchtkranker (worauf sein Schüler Karl Mann in einem Nachruf besonders hingewiesen hat) sowie die damals in Deutschland erst Fuß fassende kognitive Verhaltenstherapie (zusammen mit Friederike T. Zimmer) und hielt am Elektrokrampf als einer bewährten Behandlung schwer depressiver, therapieresistenter Patienten fest, wozu in der Zeit seines Tübinger Beginns Mut gehörte.

Hans Heimanns Sache war nicht der große Auftritt. Seine Wirkung entfaltete sich v. a. im Gespräch, in der kleinen Runde, in der Diskussion und in Gremien. Immer ein aufmerksamer Zuhörer, überraschte er durch pointierte, hintersinnige Bemerkungen. Er wusste ein Klima zu schaffen, in dem die Diskussion gedieh und zum Nachdenken angeregt wurde. Das galt auch für die Atmosphäre und die Kollegialität in seiner Klinik, die von Heimann in derselben Weise gepflegt wurden, wie es (nach Rainer Tölle 1997) seit jeher Tübinger Stil gewesen war.

Vielfältig aktiv war Hans Heimann in verschiedenen Fachgesellschaften. So war er u.a. Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Methodik in der Psychiatrie (AMP, der heutigen AMDP) und von 1970–1972 deren Vorsitzender. Von 1975–1979 präsidierte er der Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) und war später Ehrenmitglied. Von 1983–1985 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde (DGPN, heute DGPPN). Der schweizerischen und der französischen Psychiatrie seit jeher verbunden, war er Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Psychiater (AEP) und von 1989–1990 ihr Präsident. Weitere Ehrungen erfuhr er durch die Berufung in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle, der ältesten naturwissenschaftlich-medizinischen Gelehrtengesellschaft Deutschlands und die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse im Jahr 1991.

Literatur


Bormuth M (2006) Life conduct in modern times. Karl Jaspers and Psychoanalysis., Dordrecht: Springer.

Bormuth M (2007) Psychiatrie als Passion. Hans Heimann zum Gedächtnis. Nervenheilkunde 26:1136–1143.

Heimann H (1950) Der Einfluss von Karl Jaspers auf die Psychopathologie. Mschr Psychiat Neurol...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt6
Geleitwort10
Einführung12
Teil I: Nachrufe auf Hans Heimann18
Nachruf: Hans Heimann (1922–2006)20
Psychiatrie als Passion Hans Heimann zum Gedächtnis24
Teil II: Tübinger Gedächtnissymposium40
Freiheit und Fragment Psychiatrische Anthropologie nach Hans Heimann42
Die Waldau als Wiege der Pathografie Walter Morgenthaler, Hans Heimann und Theodor H. Spoerri56
Verstehen als Theorie und klinische Praxis64
Psychiatrie im Nationalsozialismus Erinnerung und Verantwortung einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft83
Der Mensch – eine Maschine? Robert Walsers Blick auf die Psychiatrie89
Teil III: Ausgewählte Studien von Hans Heimann106
Der Einfluss von Karl Jaspers auf die Psychopathologie108
Psychiatrie und Menschlichkeit123
Der psychiatrische Patient im Nationalsozialismus und heute133
Die Stimme der Psychiatrie im Konzert der medizinischen Fächer142
Psychiatrie und Anthropologie in Geschichte und Gegenwart154
Autorenverzeichnis164

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