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Psychische Folgen des Nationalsozialismus

An Beispielen ehemaliger KZ-Häftlinge

AutorKarin Stepanek
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl185 Seiten
ISBN9783832464929
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die vorliegende Arbeit versucht einen Einblick in die Vernichtungsmaschinerie in Form der Konzentrationslager während des Dritten Reiches zu geben. Um dies zu erreichen, gliedert sich die Arbeit in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil soll vor allem einen Überblick über die Ideologie, die im Dritten Reich herrschte und auf die sich das Phänomen der Konzentrationslager stützte, das System der KZs und die Organisation der Konzentrationslager geben. Dazu wird der erste Teil der Arbeit in vier Kapitel gegliedert. Gang der Untersuchung: Das erste Kapitel wird sich mit der Ideologie des Dritten Reiches auf die sich das System der Vernichtungslager stütze, befassen. In diesem Kapitel soll vor allem aufgezeigt werden, wie sich Hitlers Rassenwahn äußerte, auf welche Bevölkerungsgruppen er sich bezog und welche Dimensionen er annahm. Der Schwerpunkt wird hier auf dem Endziel der Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa liegen. Darüber hinaus wird auch aufgezeigt werden, daß sich das Ziel der Vernichtungsmaschinerie auch auf andere Gruppen, wie z.B. Russen, Polen und andere Nationalitäten, Homosexuelle, Zigeuner, religiöse Sekten etc. bezog. Das zweite Kapitel ist dem System der KZs als Vernichtungslager gewidmet. Eine Schlüsselrolle spielte hier die Tatsache, daß der Vernichtungsapparat der SS vor allem ab 1941 einem geradezu industriell betriebenen Massenmord gleichkam. Nachdem auf die Entstehung der KZs mit Anfang 1933 eingegangen wird, wird auch der Tatsache Augenmerk geschenkt werden, daß es anfangs eher politische Häftlinge, später jedoch vorwiegend unerwünschte Bevölkerungs-gruppen waren (die bereits oben erwähnten Gruppen), gegen die sich die „Säuberungsmaßnahmen“ richteten. Auch werden die „gesetzlichen“ Grundlagen beleuchtet, die der nationalsozialistischen Maschinerie die rechtliche Grundlage boten, Menschen willkürlich in die Lager einzuweisen (Verordnungen, die die Polizei zur Schutzhaft ermächtigten, das Ermächtigungsgesetz vom 24.3.1933, das Reichsbürgergesetz, etc.). Einen weiteren Schwerpunkt dieses Kapitels soll die Tatsache bilden, daß mit Voranschreiten des Krieges immer mehr ausländische Häftlinge aus allen Teilen Europas für die Überflutung der Konzentrationslager sorgten, trotzdem die Todesraten rasant stiegen. Schließlich soll die Rolle der Häftlinge als Arbeitskräfte für die Industrie behandelt werden. Im dritten Kapitel wird die lagerinterne Organisation der KZs [...]

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