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E-Book

Psychoanalytische Pädagogik

Theorien, Methoden, Fallbeispiele

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl300 Seiten
ISBN9783170228405
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Das Buch gibt einen Einblick in die Probleme und Möglichkeiten der Anwendung psychoanalytischer Erkenntnisse und Methoden in den pädagogischen Arbeitsfeldern. In ersten Ansätzen schon in den 1920er Jahren entwickelt, bildet die Psychoanalytische Pädagogik heute eine etablierte Teildisziplin innerhalb des Faches. Die Beiträge dieses Bandes behandeln theoretische Fragen, erläutern methodische Probleme und machen an Fallbeispielen die Anwendung psychoanalytischer Erkenntnis im pädagogischen Kontext konkret nachvollziehbar. Die pädagogischen Handlungsfelder reichen dabei von der Frühförderung, über die Schule bis hin zur sonder- und sozialpädagogischen Praxis wie z.B. der Arbeit mit Migranten oder alten Menschen. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, Konflikte und Probleme mit Hilfe der Psychoanalyse zu verstehen, und neue Handlungsperspektiven für die pädagogische Praxis geboten werden.

Prof. Dr. Evelyn Heinemann, Sonderpädagogin und Psychoanalytikerin, lehrt Allgemeine Sonderpädagogik an der Universität Mainz. Dr. Hans Hopf ist Pädagoge, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut sowie Kontrollanalytiker.

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Leseprobe

Psychoanalytische Pädagogik – von den Anfängen bis heute


Evelyn Heinemann & Hans Hopf

Da die Psychoanalyse in den Anfängen Interessenten verschiedenster Berufszweige offen stand, waren es psychoanalytisch ausgebildete Pädagogen, denen die Entwicklung der psychoanalytischen Pädagogik zu verdanken ist. Am Anfang steht Freuds Arbeit über die „Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben“ (1909), in der Freud mit dem Vater des Knaben Gespräche führte und dieser seine Erkenntnisse in erzieherisches Handeln umsetzte. Die Zeit von 1920 bis 1938 gilt als die Blütezeit der psychoanalytischen Pädagogik, die auch ihren Niederschlag in der Herausgabe der Zeitschrift für Psychoanalytische Pädagogik (1926–1937) fand. Die Zeit bis 1932 wird als von Optimismus gezeichnet beschrieben. In dieser Zeit glaubte man, mit Hilfe der Psychoanalyse eine den psychoanalytischen Lehren entsprechende Kindererziehung umsetzen zu können, die zu einer Befreiung des Kindes und zur Neurosenprophylaxe beitrage. 1937 setzte sich auf einem Symposium in Budapest eine kritischere Sicht in der psychoanalytischen Pädagogik durch. Jetzt wurde auch die wichtige Rolle von Versagungen für die Entwicklung des Kindes postuliert. Die pädagogische Zielsetzung verschob sich von der Befreiung des Kindes aus einer triebunterdrückenden Erziehung hin zu einer das Ich des Kindes unterstützenden Pädagogik.

Wichtige psychoanalytische Pädagogen der Anfangszeit waren:

Wera Schmidt (1923), die 1921 in Moskau ein Heim gründete für dreißig Kinder im Alter von 1–5 Jahren, die sie unter psychoanalytischen Vorgaben erzog. Darunter verstand sie vor allem keine Strafen, Triebfreiheit und die Förderung von Sublimierungen.

Siegfried Bernfeld (1921) war von August 1919 bis April 1920 Direktor des jüdischen Kinderheimes Baumgarten in Wien. In Kindergarten, Heim und Schule waren 300 Kinder beiderlei Geschlechts im Alter von 3–16 Jahren untergebracht. Bernfeld setzte in dem Heim ein reformpädagogisches Konzept um, in dem die Autorität der Pädagogen und die Machtstrukturen verändert wurden.

August Aichhorn (1971) entwickelte seine Erziehungslehre in den österreichischen Fürsorgeerziehungsanstalten von Oberhollabrunn und St. Andrä, die er von 1918 bis 1922 leitete. Bereits 1925 erschienen seine grundlegenden Gedanken in dem Buch „Verwahrloste Jugend“, das bis heute als Klassiker der psychoanalytischen Pädagogik gilt.

Hans Zulliger (1921, 1928, 1926/27; 1936) sah psychoanalytische Pädagogik als eine Erziehungsweise, die auf dem psychoanalytischen Verständnis der Kinder und der Erzieherreaktionen beruhte. Seine Arbeiten aus der Schule regten eine breite Diskussion über psychoanalytische Pädagogik in der Schule in der Zeitschrift für Psychoanalytische Pädagogik an, die auch noch heute für Lehrer und Lehrerinnen viele Anregungen geben können.

Bruno Bettelheim (1971, 1978), in Wien zum engsten Kreis Freuds gehörig, emigrierte nach einjähriger Gefangenschaft im KZ Dachau in die USA. Wie viele andere jüdische Psychoanalytiker floh er aus Nazi-Deutschland bzw. -Österreich. Er übernahm 1944 die Leitung der Orthogenic School der Universität von Chicago und blieb ihr Leiter bis 1973, einer der wenigen psychoanalytischen Erziehungsversuche der Anfangszeit, die nicht schon nach kurzer Zeit eingestellt werden mussten. Bettelheims Konzept der Milieutherapie versuchte ein therapeutisches Klima in einer Einrichtung zu gestalten, in der 34 psychisch schwerstbeeinträchtigte, psychotische, autistische und verwahrloste Kinder bis 18 Jahren untergebracht waren. Auf einzigartige Weise hat Bettelheim das räumliche und menschliche Umfeld der Kinder durchdacht und gestaltet. Sein milieutherapeutisches Konzept kann noch heute als absolutes Vorbild für eine psychoanalytische Einrichtung gelten, in der Menschen mit den verschiedensten Problemen wohnen und leben z.B. Kinderheime, Altenheime, Psychiatrien u.a.

Fritz Redl (1971, 1984) war vor seiner Emigration in die USA in Wien als Lehrer tätig. Ab 1930 war er Leiter der Wiener Erziehungsberatungsstellen und als Schulpsychologe in einem Landerziehungsheim tätig. 1941 wurde er Professor für Sozialarbeit in Detroit. Redl und sein Mitarbeiter Wineman gründeten 1946 das „Pioneer House“, in dem fünf schwerstgestörte aggressive Jungen im Alter von 8–11 Jahren von 10 Pädagogen betreut wurden. Redls psychoanalytische Pädagogik beruhte auf der Ich-Psychologie, d.h. die Ich-Unterstützung der Kinder war oberstes therapeutisches und pädagogisches Ziel. Für das Verständnis von Aggression bei Kindern und Jugendlichen sind seine Beiträge noch heute von uneingeschränkter Bedeutung für jeden, der mit aggressiven Kindern und Jugendlichen zu tun hat.

Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich die Psychoanalyse in der Bundesrepublik neu. Die psychoanalytische Pädagogik wurde von der Studentenbewegung der ’68er Jahre wiederentdeckt. In der antiautoritären Bewegung knüpfte man gerade an die frühen Jahre, den Optimismus der Triebbefreiung an. Autoren wie Bernfeld und Bettelheim wurden Leitbilder einer neuen Generation von Pädagogen.

An den Universitäten waren es in den 1970er und 1980er Jahren vor allem Aloys Leber (Frankfurt a. M.) und Günther Bittner (Würzburg), die die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Pädagogik maßgeblich vorantrieben. Aloys Leber ist es zu verdanken, dass sich die Psychoanalytische Pädagogik im Bereich der Sonderpädagogik fest etablierte. So sind fast alle Beiträge dieses Buches aus den Arbeitsfeldern der Sonderpädagogik. In der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft wurde eine Kommission für Psychoanalytische Pädagogik ins Leben gerufen, und das 1989 erstmals erschienene Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik steht in der Tradition der Zeitschrift für Psychoanalytische Pädagogik. Es gibt den Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit in Tübingen und den Frankfurter Arbeitskreis für Psychoanalytische Pädagogik.

Zu zahlreich sind heute die Kollegen und Kolleginnen, die in den Praxisfeldern oder im Bereich der Hochschule an der Weiterentwicklung und Umsetzung der psychoanalytischen Pädagogik arbeiten, um diese alle namentlich hier zu nennen. Der vorliegende Band möchte einen Einblick in verschiedene pädagogische Praxisfelder, meist der Sonderpädagogik, geben, in denen derzeit psychoanalytisch-pädagogisch gearbeitet wird. Die Aufsätze zeigen aktuelle theoretische Reflexionen und dokumentieren an Fallbeispielen aus der Praxis die heilsame Wirkung der psychoanalytischen Pädagogik.

Arne Burchartz stellt in seinem Beitrag zur Diskussion, ob im Rahmen einer psychoanalytischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen nicht auch pädagogisches Handeln einen unverzichtbaren Platz haben muss, um bestimmte Behandlungsziele zu erreichen. Unter welchen Umständen dies geschehen kann bzw. sogar geschehen muss, damit Veränderungen erreicht werden können, zeigt er an einem Fallbeispiel auf.

Die komplizierte Verknüpfung von Psychoanalyse und Pädagogik diskutiert Evelyn Heinemann über das Verhältnis von Bindungssicherheit und Autonomie in der Therapie und Pädagogik. Sie kritisiert, dass die Psychoanalyse traditionell zu stark den Aspekt der Bindungssicherheit betont, während die Pädagogik sich auf die Förderung der Autonomie konzentriert. In der psychoanalytischen Pädagogik gehen beide Aspekte ineinander auf, was die Stärke dieses Ansatzes ausmacht.

Sevgi Meddur-Gleissner berichtet einfühlsam über die Entwicklungs- und Bindungsstörungen Frühgeborener und die Probleme ihrer Eltern. Sie beschreibt die Situation auf der Frühgeborenenstation und die Notwendigkeit, bereits hier milieutherapeutisch zu arbeiten. Aus der psychoanalytischen Behandlung eines frühgeborenen Jungen beschreibt sie dessen traumatische innere Verarbeitung des Erlebten. Das Trauma der Frühgeburt droht in den Behandlungen agiert und nicht reflektiert zu werden. Meddur-Gleissner fordert deshalb konsequent eine pädagogisch-psychoanalytische Hausfrühförderung zur Unterstützung der Familien und als Ergänzung des therapeutischen Angebotes.

In der Sonderpädagogik gibt es bereits die Institution Hausfrühförderung für die Förderung von Kindern, die von Behinderung betroffen oder bedroht sind. Doris Maass zeigt aus ihrer langjährigen Arbeit als Hausfrühförderin am Beispiel eines Kindes mit Essstörungen und Entwicklungsverzögerungen und dessen allein erziehender Mutter die speziellen Möglichkeiten eines psychoanalytisch-pädagogischen Settings mit dem Arbeitsplatz in der Wohnung der Familie. Vieles kann hier szenisch verstanden und unmittelbar bearbeitet werden.

Ein ähnliches Setting findet sich im familienentlastenden Dienst, der zwar vom Anspruch her nicht pädagogisch arbeitet, dieses de facto aber tut. Jessica Freund beschreibt ihre psychoanalytisch-pädagogische Arbeit mit einem geistigbehinderten Kind mit schweren Autoaggressionen. Über das szenische Verstehen, die Reflexion mit den Eltern und dem veränderten Verhalten der Familienmitglieder ließ die schwere Autoaggression, die nur allzu oft wegen der geistigen Behinderung als rein organisch verursacht diagnostiziert wird, erheblich nach.

Sabine Hecklau-Seibert fokussiert in ihrem Aufsatz den Zugang zum Erleben eines Kindes über die Psychomotorik. Bewegung und Körper sind die frühesten Ausdrucksformen eines Kindes. Bei nicht sprechenden Kindern bleibt der Körper zentraler Austragungsort ihrer Konflikte. Der Ansatz von Bernard...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhaltsverzeichnis6
Psychoanalytische Pädagogik – von den Anfängen bis heute8
Literatur13
Siegfried Bernfeld – ein Wegbereiter der Psychoanalytischen Pädagogik15
Einleitung15
Sozialwissenschaftliche Analyse der Erziehung. Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung: Marxismus und Psychoanalyse als Basiswissenschaften einer neuen Pädagogik17
Entwicklung und Anwendung praktischer Instrumente der kritischen Pädagogik am Beispiel des Kinderheims Baumgarten19
Anwendung der Psychoanalyse als Grundlagenwissenschaft einer kritischen Pädagogik, Bernfeld als Psychoanalytiker21
Der soziale Ort – Ein Begriff zur Verbesserung der Anwendbarkeit der Psychoanalyse in den Erziehungswissenschaften23
Bernfelds engagierte Vortrags- und Ausbildungstätigkeit in Fragen der psychoanalytischen Pädagogik24
Literatur27
Pädagogik und/oder Psychoanalyse32
Psychoanalytische Therapie und Pädagogik: Ein Werkstattbericht34
Einleitung34
Eine Fallgeschichte34
Aus der Therapie38
Modifikationen im Vorgehen: Pädagogische Unterstützung40
Abschließende Überlegung44
Literatur45
Die Lust am Lernen Bindungssicherheit und Autonomie in Therapie und Pädagogik46
Die Lust am Lernen47
Das Liebesverhältnis des Kindes mit der Welt49
Bindungssicherheit und Autonomie beim Lernen51
Die Lust am Lernen in der Schule52
Autonomie und die Freude am Leben55
Literatur56
Psychoanalytische Pädagogik in Institutionen58
Psychoanalytische Unterstützung für Frühgeborene und ihre Eltern60
Einleitung60
Die Welt des Frühgeborenen in der Klinik61
Die innere Welt eines frühgeborenen Kindes – Auszüge aus einer psychoanalytischen Behandlung Anamnese65
Erstgespräch und Beginn der Behandlung66
Die Behandlung68
Elternarbeit71
Der Kampf zwischen medizinischer und psychischer Therapie72
Der Abbruch74
Ausblick75
Literatur78
Psychoanalytische Pädagogik in der Frühförderung79
Die pädagogische Frühförderung79
Psychoanalytische Pädagogik in der Frühförderung81
Das Erstgespräch – Frau M., Tochter Lea und der Tod des Vaters83
Mütterlichkeit als Reinszenierung der Heimsituation85
„Ich kann nicht mehr, ich geb’ sie ab“ – Trennung und Wiederfinden86
Die Erweiterung der Bindungs- und Autonomieerfahrung88
Psychoanalytisch-pädagogische Reflexion89
Literatur93
Psychoanalytische Pädagogik im Familienentlastenden Dienst94
Der Familienentlastende Dienst (FeD)94
Lea96
Die Arbeit in der Familie von Lea im Rahmen des FeD97
Psychoanalytisch-pädagogische Interpretation101
Literatur107
Die Entwicklung des Selbst aus dem Körper-Selbst. Der psychomotorische Ansatz von Bernard Aucouturier109
Einleitung109
Die Theorie von Aucouturier110
Marcella Anamnese114
Psychomotorikprojekt: Rahmenbedingungen115
Beobachtungen: Marcella in der Gruppe Anfangsritual116
Spielszene: Bauen des magischen Baumhauses116
Spiel der „Gorillas“116
Spielszene: Im Regenwald117
Spielszenen: Der Schatz der Piraten117
Wellen auf dem Meer117
Spielszene: Tanz der Piraten118
Spielszene: Wüstenreise118
Gemeinsame Reflexion118
Interpretation119
Motorische Expressivität in Beziehung zum Raum119
Motorische Expressivität in der Beziehung zu den Objekten121
Motorische Expressivität in Beziehung zu anderen122
Motorische Expressivität in Beziehung zu sich selbst123
Ausblick125
Literatur126
Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung im Kindergarten128
Einleitung128
Beiträge der Psychoanalytischen Pädagogik zur Förderung von Kindern und zur Professionalisierung pädagogischer Arbeit im Kindergarten129
Beratung im Kindergarten131
Das Konzept der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung133
„Wo ist die Mutter?“ – ein Fallbeispiel136
Besonderheiten der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung mit professionellen Pädagoginnen und Pädagogen Gegenstand der Beratung141
Die Bedeutung von abwesenden Dritten142
Ziel der Beratung143
Diagnostik144
Methodische und technische Besonderheiten145
Was ist das „Pädagogische“ an der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung?147
Literatur150
Psychoanalytische Pädagogik im therapeutischen Heim153
Psychoanalytische Heimerziehung153
Stationäres Setting und Bindungssicherheit154
Entwicklungspotenziale bekommen Raum und Begrenzung155
Die Gestaltung des Milieus im Kinderheim Osterhof – Sichere innere und äußere Orte156
Kinder, die im Osterhof aufgenommen werden158
Das therapeutische Milieu in den Häusern des Osterhofs159
Therapeutische Ergänzungen – Heilpädagogik, Reittherapie, Einzeltherapie160
Psychoanalytisch-pädagogische Arbeit mit einem neunjährigen Mädchen160
Diagnose:163
Beurteilung und Empfehlung:163
Arbeit an der Sexualisierung167
Weitere Entwicklungsschritte170
Zusammenarbeit mit den Eltern172
Schlussüberlegungen – Notwendigkeit von psychoanalytischer Pädagogik im Heim175
Literatur175
Elternarbeit an einer Schule für Kranke177
Begriffsklärung und staatliche Voraussetzungen177
Paradigmenwechsel in der Schülerklientel180
Bagatellisierung und Optimismus als anfängliches Abwehrverhalten181
Abschied von euphorischen Gesundungsphantasien182
Unterricht als Chance zur Mentalisierung der Affekte184
Überkompensatorisches Streben nach dem Ich-Ideal185
Übertragungsfallen und elterliches Abwehrverhalten188
Begleiteter Abschied von Lebenskonzepten auch in der Jugendpsychiatrie189
Sascha191
Die Klinikschule als„haltender Rahmen“, Lehrer als „containing teacher“198
Psychoanalytische Pädagogik und innere Schulentwicklung200
Literatur202
Psychoanalytische Pädagogik in der integrierten schulischen Erziehungshilfe205
Einleitung205
Integrierte schulische Erziehungshilfe aus psychoanalytischer Sicht206
Martin Ausgangssituation208
Zur Unterrichtsbeobachtung208
Familiärer Hintergrund und psychodynamisches Verstehen209
Überlegungen zum Unterricht211
Reflexionen der unterstützenden Sonderpädagogin und der Lehrerin211
Die Arbeit mit den Eltern213
Abschließende Gedanken213
Simon Ausgangssituation213
Testdiagnostik214
Familiärer Hintergrund und psychodynamisches Verstehen214
Unterrichtsbeobachtung215
Reflexionen der unterstützenden Sonderpädagogin und der Lehrerin216
Die Arbeit mit der Mutter218
Einzelförderung218
Abschließende Gedanken219
Literatur222
Psychoanalytische Pädagogik mit Migranten224
Spracherwerb und Symbolbildung225
Diskussion: Relevante Faktoren für Mehrsprachigkeit vor dem Hintergrund von Migration232
Praktische Konsequenzen für die Pädagogik237
Literatur238
Erzählen – Vom Alltag in der Schule240
Montagmorgen241
Hypothesen zur selbstreflexiven Lehrererzählung245
Vorschläge zur praktischen Umsetzung245
Erweiterung246
Theoretische Begründung247
Ausblick249
Literatur249
Psychoanalytische Sozialarbeit250
Einleitung250
Abriss der Geschichte der Psychoanalytischen Sozialarbeit251
Das Verhältnis von Lebenswirklichkeit und innerer Realität252
Praxisfelder der Psychoanalytischen Sozialarbeit253
Psychotische und autistische Kinder und Jugendliche254
Persönlichkeitsstörungen und Persönlichkeitsentwicklungs-störungen254
Dissoziale Entwicklungen255
Arbeit mit schwer entwicklungsgestörten, behinderten und chronisch kranken Kindern256
Psychoanalytische Sozialarbeit in Kinderkrippe, Früherziehung und Frühförderung256
Psychische Störungen bei Eltern257
Desorganisierte Erwachsene mit psychischen Auffälligkeiten258
Mediation258
Literatur260
Psychoanalytische Pädagogik in der Partnervermittlung und Paarbegleitung für Menschen mit geistiger Behinderung261
Einleitung261
Psychosexuelle Entwicklung von Menschen mit geistiger Behinderung262
Konflikte in Partnerschaften266
Frau A und Herr B: Partnerschaft und das Trauma der Behinderung269
Die Begleitung der Partnerschaft269
Die Elternarbeit271
Psychoanalytisch-pädagogische Interpretation272
Konsequenzen für die Praxis275
Literatur277
Psychoanalytische Pädagogik in einem Pflegeheim für alte Menschen280
Einleitung280
Das vierte Lebensalter und Demenz aus psychoanalytischer Sicht281
Bindungsmuster und Demenzverhalten285
Psychoanalytische Pädagogik in einem Pflegeheim für alte Menschen286
Die psychoanalytische Reflexion der Pfleger-Bewohner-Beziehungen und Interaktionen287
Die Unterstützung innerer Strukturen der Bewohner durch äußere Strukturen290
Die milieutherapeutische Gestaltung des Heimes292
Die Gestaltung des Außenbereiches294
Autonomie und Neugier294
Biographiearbeit295
Erwachsenenbildung296
Tiergestützte Angebote296
Ausblick296
Literatur297
Autorinnen und Autoren299

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