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E-Book

Psychopharmakotherapie in Schwangerschaft und Stillzeit

Behandlungsprinzipien - Leitlinien - Peripartales Management

AutorAnke Rohde, Christof Schaefer, Valenka Dorsch
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl180 Seiten
ISBN9783131583147
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Was hat ein Psychiater mit Themen wie Fertilität und Schwangerschaft zu tun? Mehr als gedacht, wenn eine Patientin, die Psychopharmaka einnimmt, ungeplant schwanger wird oder einen Kinderwusch hat. Fälle dieser Art sind weder für Psychiater noch für Gynäkologen und Hausärzte tägliche Routine - dafür doppelte Verantwortung. Dieser Titel bündelt das notwendige Wissen, um im Sinne von Mutter und Kind sicher zu entscheiden: - 68 relevante Substanzen aus der Gruppe der Antidepressiva, Antipsychotika, Phasenprophylaktika und Hypnotika bzw. Anxiolytika und deren Auswirkungen auf das ungeborene oder neugeborene Kind. - Empfehlungen und Entscheidungshilfen hinsichtlich der medikamentösen Therapie sowie der Betreuung vor, während und nach der Geburt. - Antworten auf häufig gestellte Fragen und zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

1 Psychische Störung und Elternschaft


1.1 Einleitung


Es gibt vergleichsweise wenige Untersuchungen, die sich konkret mit der Frage nach dem Einfluss der Erkrankung bzw. der Behandlung auf das „reproduktive Verhalten“ von Patienten befassen. Danach ist davon auszugehen, dass insbesondere Patienten mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis seltener Eltern werden, als dies in der Allgemeinbevölkerung der Fall ist. In der Regel werden Familienstand und Zahl der Kinder in Studien mit anderem Fokus als „Nebenbefund“ mit erfasst. Am ehesten kommen Psychiater mit dem Thema Fortpflanzung in Kontakt, wenn es um den Kinderwunsch einer Patientin oder aber deren ungeplante Schwangerschaft geht.

Neben den direkten bzw. indirekten Auswirkungen der Erkrankung haben auch die Medikation und deren Nebenwirkungen (z. B. eine Prolaktinerhöhung) einen Einfluss auf reproduktive Vorgänge; eine genaue Differenzierung der Faktoren, die auf Familienplanung und Fortpflanzung einwirken, ist im Einzelfall schwierig. Festzustellen ist aber, dass mit der immer differenzierter werdenden Psychopharmakotherapie, die letzten Endes auch oftmals zur Verbesserung der Prognose einer Erkrankung beiträgt, die Aspekte Sexualität und Fertilität von Betroffenen immer häufiger thematisiert werden.

1.2 Psychische Störungen und Fertilität


Es gibt eine Reihe von Studien zum „reproduktiven Verhalten“ von psychisch Kranken, die zeigen, dass Menschen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis und auch mit bipolaren Störungen seltener Eltern werden als die Normalbevölkerung oder auch Menschen mit anderen psychischen Störungen (▶ [23], ▶ [61], ▶ [63], ▶ [64], ▶ [85], ▶ [97], ▶ [102], ▶ [147], ▶ [164]).

Ob von psychischen Erkrankungen betroffene Menschen heiraten und Kinder bekommen, hängt unter anderem vom Erstmanifestationsalter ab, das besonders bei den schizophrenen Psychosen im jungen Erwachsenenalter liegt. Aber auch Verlauf, Prognose und das spätere soziale Funktionsniveau sind von Bedeutung, wobei bei den schizophrenen Psychosen von einem insgesamt eher schlechten Verlauf auszugehen ist. Nicht zuletzt spielen die prämorbide Persönlichkeit, die bei schizophrenen Patienten überwiegend asthenisch-selbstunsicher ist ▶ [98], sowie auch der sich bereits in der Prodromalphase oft über Monate oder Jahre entwickelnde soziale Rückzug bei partnerschaftlicher Bindung und Familiengründung eine zentrale Rolle.

Besonders berücksichtigt werden müssen auch die Auswirkungen der Medikation und hier insbesondere die Nebenwirkungen auf die Sexualität und die Fertilität. Sexuelle Probleme können einerseits primäre Symptome der Erkrankung, andererseits auch sekundäre Erscheinungen sein. Zum einen können sie auftreten als Folge der häufigen Residualsymptome bzw. einer Verunsicherung, die aus der Erkrankung resultiert, zum anderen auch als Nebenwirkung der neuroleptischen und antidepressiven Medikation. Neben anderen Medikamentengruppen (z.B. Hormonpräparaten, Antihypertensiva) finden sich insbesondere unter den Psychopharmaka viele Präparate und Präparategruppen, die eine substanzinduzierte sexuelle Funktionsstörung auslösen können. In diesem Zusammenhang sind vor allem Veränderungen des Prolaktinspiegels unter vielen Neuroleptika, zum anderen Libidoverlust sowie Erektions- und Ejakulationsstörungen bei den Antidepressiva vom SSRI-Typ zu erwähnen.

Gerade unter den klassischen Neuroleptika sind Erhöhungen des Prolaktinspiegels häufig; damit einhergehende Veränderungen sind unter anderem Zyklusstörungen, bis hin zur vollständigen Amenorrhoe, Galaktorrhoe, Gynäkomastie sowie Libido- und Potenzstörungen. Insbesondere die Amenorrhoe führt bei manchen betroffenen Frauen fälschlicherweise zu der Annahme, dass sie damit auch nicht schwanger würden; unerwünschte bzw. ungeplante Schwangerschaften unter Medikation können die Folge sein. Die Patientinnen sollten immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Ausbleiben der Monatsblutung eine verlässliche Kontrazeption nicht ersetzt.

Merke

Zyklusstörungen und Amenorrhoe ersetzen nicht die verlässliche Kontrazeption! Mit jeder Patientin, die Psychopharmaka nimmt, muss über eine verlässliche Kontrazeption gesprochen werden.

Im Zusammenhang mit einer Prolaktinerhöhung im Rahmen der längerfristigen Gabe von Neuroleptika wird immer wieder über ein erhöhtes Brustkrebsrisiko diskutiert (z. B. ▶ [30], ▶ [88], ▶ [125], ▶ [155]). Trotz aller Zurückhaltung bei der Interpretation entsprechender Befunde könnte dies ein weiteres Argument für die Vermeidung so genannter typischer Neuroleptika und für den Einsatz atypischer Neuroleptika sein, wie es mittlerweile den Leitlinien entspricht (s. Kap. ▶ 3 )

1.3 Unerwünschte Schwangerschaften und Kontrazeption


Nicht alle neuen bzw. atypischen Neuroleptika sind als prolaktinneutral bzw. weitgehend prolaktinneutral einzuschätzen, allerdings gibt es eine Reihe solcher Substanzen (Aripiprazol, Asenapin, Clozapin, Olanzapin, Quetiapin, Paliperidon <6 mg/Tag, Risperidon <4 mg/Tag, Ziprasidon). Gerade die Prolaktinneutralität oder die nur noch geringe Prolaktinerhöhung war wahrscheinlich die Ursache für eine Reihe ungeplanter Schwangerschaften nach der Umstellung von einem klassischen auf ein atypisches Neuroleptikum, vor allem in der ersten Zeit nach Einführung der Atypika. Auch wenn dazu keine statistischen Untersuchungen, sondern allenfalls Fallschilderungen vorliegen, muss nach der eigenen klinischen Erfahrung davon ausgegangen werden, dass ungeplante Schwangerschaften beim Einsatz atypischer Neuroleptika häufiger auftreten, als es früher beim „routinemäßigen“ Einsatz typischer Neuroleptika der Fall war.

Der weniger erhöhte Prolaktinspiegel ist dabei aber unseres Erachtens nur ein Teil des Problems. Eine mindestens ebenso wichtige – wenn nicht sogar viel höhere Bedeutung – hat die Tatsache, dass zum einen psychisch kranke Frauen noch nicht konsequent und umfassend über die Notwendigkeit der Kontrazeption hingewiesen werden und dass zum anderen nicht immer ausreichend sichere Methoden gewählt werden. Auch hier decken sich die eigenen klinischen Erfahrungen mit den wenigen Publikationen zu diesem Thema (z. B. ▶ [107]).

Insbesondere Complianceprobleme bei der Anwendung von Kontrazeptiva sind ein Argument dafür, dass beim Vorliegen einer psychischen Erkrankung nach Möglichkeit auf Alternativen ausgewichen werden sollte (z.B. Spirale, 3-Monats-Spritze), bei denen die Patientinnen nicht täglich und möglichst immer zur selben Zeit eine „Pille“ einnehmen muss. Dieses Thema sollte nicht alleine im frauenärztlichen Zuständigkeitsbereich gesehen werden, da der behandelnde Psychiater sicher sehr viel besser eventuell zu erwartende Complianceprobleme einschätzen kann. Konkrete Empfehlungen zu einer sicheren und einfach anzuwendenden Empfängnisverhütung werden von den Patientinnen in der Regel durchaus positiv aufgenommen. Die enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Frauenarzt ist in diesem Kontext für die Patientin sehr hilfreich.

1.4 Psychische Störungen und perinatale Komplikationen


Insgesamt scheinen Patientinnen mit psychischen Erkrankungen seltener eine regelmäßige Schwangerenvorsorge in Anspruch zu nehmen. Aber auch darüber hinaus ist nach Studienlage – aufgrund einer eventuellen Medikation oder auch auf der Basis der Grunderkrankung – insbesondere bei Frauen mit schizophrener Psychose mit einer erhöhten Komplikationsrate sowohl in der Schwangerschaft als auch während der Geburt zu rechnen, wie etwa ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten, geringeres Geburtsgewicht oder Wachstumsretardierung (z.B. ▶ [63], ▶ [70], ▶ [99], ▶ [113], ▶ [114], ▶ [150]). Gründe hierfür liegen unter anderem in einer erhöhten Prävalenz von Nikotin-, Alkohol- und Drogenkonsum sowie einer späteren Inanspruchnahme von Schwangerenvorsorge.

1.5 Psychische Störung als Folge perinataler Komplikationen


Perinatale Komplikationen kommen nicht nur häufiger bei psychisch kranken Frauen vor, sondern es finden sich auch umgekehrt Hinweise darauf, dass prä- und perinatale Komplikationen wie etwa Plazentainsuffizienz, Hypoxie oder Infektionen in der Schwangerschaft Risikofaktoren für spätere psychische und insbesondere schizophrene Erkrankungen des Kindes darstellen (▶ [14], ▶ [20], ▶ [24], ▶ [46], ▶ [84], ▶ [124], ▶ [145], ▶ [149]).

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die aktuelle Diskussion, dass pränataler psychischer Stress der Mutter über endokrinologische Veränderungen möglicherweise zu einer erhöhten Vulnerabilität des Kindes für psychische Erkrankungen führt; allerdings beruhen diese Hypothesen überwiegend auf Untersuchungen an Modellen (▶ [13], ▶ [79], ▶ [80], ▶ [154], ▶ [156]). Interpretiert werden solche Befunde mit einem Zusammenwirken von Umweltfaktoren und genetischer Disposition. Auf die Diskussion zur...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Anke Rohde, Valenka Dorsch, Christof Schaefer: Psychopharmakotherapie in Schwangerschaft und Stillzeit1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort6
Autoren8
Anschriften8
Inhaltsverzeichnis9
1 Psychische Störung und Elternschaft14
Einleitung14
Psychische Störungen und Fertilität14
Unerwünschte Schwangerschaften und Kontrazeption15
Psychische Störungen und perinatale Komplikationen15
Psychische Störung als Folge perinataler Komplikationen15
Unerfüllter Kinderwunsch und psychische Störung16
Der Wunsch nach dem eigenen Kind16
2 Schwangerschaft und Entbindung bei psychischer Erkrankung18
Auswirkungen auf die Prognose der psychischen Erkrankung18
Auswirkungen der Erkrankung auf die Entwicklung des Kindes19
Geplante Schwangerschaft – gute Beratung gibt Sicherheit19
Ungeplante Schwangerschaft – keine Panik20
Der Zeitpunkt ist wichtig20
Absetzen, Umstellen, Monotherapie als Ziel?20
Indikation zum Schwangerschaftsabbruch?21
Betreuung in der Schwangerschaft und Pränatal•diagnostik21
Entbindung besonders gut vorplanen22
Medikation und Stillen22
Rezidivprophylaxe nach der Geburt23
3 Empfehlungen in den Leitlinien der Fachgesellschaften24
Neue Entwicklungen24
Leitlinien – Orientierungshilfe oder Einschränkung?24
Evidenzbasierte Empfehlungen – Herausforderung im Kontext Schwangerschaft/Stillzeit25
Allgemeine Prinzipien bei der Behandlung Schwangerer und Stillender26
Spezielle Krankheitsbilder27
Bipolare Störung27
Unipolare Depression32
Angststörungen34
Zwangsstörungen35
Schizophrenie35
Abhängigkeitserkrankungen36
4 Psychiatrische Beratung bei Kinderwunsch – Umsetzung in der Praxis39
Eine verantwortungsvolle Aufgabe39
Beratung als Entscheidungshilfe40
Hinzuziehung von Behandlungsunterlagen40
Intensität des Kinderwunsches41
Rezidivgefahr in der Schwangerschaft41
Vorgehen bei bestehender Medikation42
Ziel der Monotherapie42
Überprüfung der Phasenprophylaxe42
Humangenetische Beratung43
Gynäkologische Überwachung der Schwangerschaft, Pränataldiagnostik43
Psychiatrische Überwachung der Schwangerschaft44
Rezidivgefahr nach der Entbindung44
Konkrete Informationen über Teratogenität/Fetotoxizität der Medikamente44
Dokumentation des Beratungsgesprächs44
5 Psychiatrische Betreuung in der Schwangerschaft – praktische Durchführung47
Vieles ist zu bedenken47
Engmaschige psychiatrische Kontrollen47
Serumspiegelkontrollen48
Phasenprophylaktika48
Antidepressiva, Antipsychotika48
Umstellung der Medikation?49
Reduktion der Medikation vor der Geburt?50
Empfehlung Pränataldiagnostik/spezielle Schwangerschaftsüberwachung50
Empfehlung Entbindung in Klinik mit Neonatologie51
Hebammenbetreuung52
Dokumentation des Beratungsgesprächs52
6 Peripartales Management bei psychisch kranken Schwangeren54
Planung gibt Sicherheit54
Gespräch zur Geburtsvorbereitung und „Geburtsplan“54
Allgemeine Informationen56
Informationen zur psychischen Vorerkrankung56
Verlauf der Schwangerschaft aus psychiatrischer Sicht56
Geburt – vaginale Entbindung oder Kaiserschnitt?56
Bedarfsmedikation bei der Entbindung56
Stillen oder Abstillen – was braucht die Patientin?57
Stillen – ja oder nein?57
Medikamentös oder konservativ abstillen?57
Medikation prä- und postpartal57
Präpartal reduzieren?57
Postpartal erhöhen?58
Welche Symptome sind zu erwarten?58
Reizabschirmung oberstes Gebot58
Unterstützung bei der Anpassung nach der Entbindung59
„Patientin muss unbedingt schlafen“59
Mitbetreuung – wann immer möglich60
Erfahrungswerte mit dem peripartalen Management60
7 Spezielle Störungsbilder61
Praktische Erfahrungen61
Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis61
Akute vorübergehende/ polymorphe Psychosen61
Chronisch verlaufende schizophrene Psychosen61
Schizoaffektive Störungen62
Bipolare Störungen63
Unipolare Depressionen64
Angststörungen65
Zwangsstörungen66
Traumatisierung in der Vorgeschichte67
Borderline-Störung68
Essstörungen69
ADHS70
Substanzabusus in der Schwangerschaft71
Alkohol71
Nikotin71
Drogen71
Substitution bei Opiatabhängigkeit72
8 Arzneimittel und Schwangerschaft75
Grundsätzliches zum Arzneimittelrisiko75
Empfindliche Phasen in der Schwangerschaft75
Je höher die Dosis desto größer das Risiko?76
Arzneimittelstoffwechsel76
Informationsquellen zum Arzneimittelrisiko77
Risikoklassifizierungen in der Roten Liste77
Fehldeutungen von Risikoklassifizierungen77
Wissen zum Arzneimittelrisiko verbessern78
Risikoabschätzung nach bereits erfolgter Arzneimittelexposition78
Schwangerschaftsabbruch wegen Arzneimitteln?79
Erweiterte vorgeburtliche Diagnostik nach suspekter Medikation?79
Langzeitauswirkungen von Psychopharmaka79
Alternative Heilmittel und Phytotherapeutika80
Arzneimitteltherapie des Vaters80
9 Häufig gestellte Fragen81
Sollte die Medikation in der Schwangerschaft abgesetzt/umgestellt werden?81
Wann sollte eine Veränderung der Medikation in der Schwangerschaft auf jeden Fall in Erwägung gezogen werden?81
Gibt es Besonderheiten bei der Medikationsumstellung in der Schwangerschaft?82
Muss in der Schwangerschaft die Dosis angepasst werden?82
Was bringen Serumspiegelkontrollen?83
Welches Medikament ist für die Neueinstellung in der Schwangerschaft geeignet?84
Muss die Arzneimittelauswahl dokumentiert werden?84
Ist in der Schwangerschaft eine Depotmedikation zu empfehlen?87
Sind nicht medikamentöse Heilmethoden in der Schwangerschaft erfolgreich?87
Helfen Entspannungsverfahren?87
Hilft Lichttherapie in der Schwangerschaft?88
Helfen Akupunktur, Homöopathie oder pflanzliche Mittel?88
Ist Elektrokrampftherapie eine Option in der Schwangerschaft?88
Welche Empfehlung kann man zum Zeitabstand zwischen Medikamenteneinnahme und Stillen geben?88
Sollte man beim Kind den Serumspiegel routinemäßig überprüfen, wenn die Mutter mit Medikamenten stillt?89
Was erfährt man aus dem Nabelschnurblut?89
Rechtfertigt die Gabe von Psychopharmaka einen Schwangerschaftsabbruch?89
Voraussetzungen für medizinische Indikation zum Schwangerschaftsabbruch89
Welche Hilfsmöglichkeiten kann man schwangeren Frauen anbieten?90
Frühe Hilfen und Familienhebammen91
Passen psychische Vorerkrankung und Sterilitätsbehandlung zusammen?91
10 Fallbeispiele aus der Praxis92
Die klinische Realität92
Rezidiv einer paranoid-halluzinatorischen Psychose in der Frühschwangerschaft92
Bipolare schizoaffektive Psychose – ohne Medikation postpartales Rezidiv, mit Prophylaxe postpartal stabil92
Rezidiv einer „Wochenbettpsychose“ trotz Medikation93
Rezidivierende akute polymorphe Psychose in der Anamnese – unter Medikation kein postpartales Rezidiv94
Postpartale Depression mit Zwangsgedanken – Einsatz von Antidepressiva in zweiter Schwangerschaft95
Erfüllung des Kinderwunsches bei rezidivierender Depression – ohne Antidepressivum nicht möglich95
Schwangerschaft und Entbindung unter Lithiumprophylaxe96
Schwangerschaftsabbruch wegen psychischer Probleme – unter Antidepressiva Erfüllung des Kinderwunsches96
Aus Sorge Antidepressiva reduziert: Exazerbation der Angststörung in der frühen Schwangerschaft97
Unsicherheiten und Unterstützungsbedarf bei Kinderwunsch und psychischer Störung98
„Borderline“ und mehr99
11 Psychopharmaka im Einzelnen102
Vorbemerkungen102
Praxisrelevante Psychopharmaka102
Tierexperimentelle Ergebnisse102
Relative Dosis in der Stillzeit103
Antidepressiva103
Allgemeines103
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)104
Tri- und tetrazyklische Antidepressiva105
Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)106
Andere Antidepressiva106
Neuroleptika107
Allgemeines107
Atypische und klassische Neuroleptika107
Phasenprophylaktika (Affektstabilisatoren)108
Sedativa, Anxiolytika, Hypnotika109
Psychostimulanzien109
Opiat-Substitutionstherapie109
Einzelsubstanzen109
12 Literatur160
Sachverzeichnis165

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