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E-Book

Psychotherapie mit Älteren bei Sucht und komorbiden Störungen

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl189 Seiten
ISBN9783662531969
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR

Dieses Buch gibt psychotherapeutisch und beraterisch Tätigen breite, praxisbezogene Informationen über psychische Erkrankungen im Alter, die mit Suchtproblemen bei legalen Drogen (Alkohol, Medikamente) einhergehen. Dabei fokussiert das Buch nicht nur auf Abhängigkeitserkrankungen, sondern wesentlich auch auf riskante Konsummuster, die im Zusammenhang mit anderen psychischen Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörungen) im Alter stehen können.

Geschrieben für Psychologische Psychotherapeuten in Klinik und Praxis, Psychologische Psychotherapeuten in Ausbildung, Suchtberater und -therapeuten, Psychiater, Ärzte, Berater, Studierende der Sozialen Arbeit, Psychologie, Rehabilitationswissenschaften.

Aus dem Inhalt:  

Gerontologische und soziologische Grundlagen zur Psychotherapie und Beratung bei Sucht und komorbiden Störungen im Alter - Riskanter und abhängiger Alkoholkonsum im Alter - Medikamentenabhängigkeit im Alter - Komorbide Störungen im Alter (Depression, Angst, Demenz) - Paarberatung bei Sucht im Alter.

Die Herausgeberin: 

Prof. Dr. Tanja Hoff, Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin; Professur für Psychosoziale Prävention, Intervention und Beratung an der KatHO NRW, Studiengangsleitung Master of Counseling (Studienort Köln) und Drittmittelprojektleitungen am Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung der KatHO NRW.



Prof. Dr. Tanja Hoff, Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin; Professur für Psychosoziale Prävention, Intervention und Beratung an der KatHO NRW, Studiengangsleitung Master of Counseling (Ehe-, Familien- und Lebensberatung), Projektleitungen am Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung der KatHO NRW.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Autorenverzeichnis12
1 Gerontopsychologische und -psychotherapeutische Grundlagen und Besonderheiten13
1.1 Einleitung14
1.2 Gerontopsychologische Grundlagenmodelle15
1.2.1 Defizitmodell des Alterns16
1.2.2 Stufen- bzw. Entwicklungsaufgabenmodelle16
1.2.3 Theorien des „erfolgreichen Alterns“19
1.3 Alternative Perspektive: Altern als Gewinn-Verlust-/Bilanzierungskonzept24
1.4 Grundlegendes in der gerontopsychotherapeutischen Behandlung28
1.4.1 Grundlegende Anforderungen an Fachkräfte in der Alterspsychotherapie31
1.4.2 Spezifika der Diagnostik31
1.4.3 Spezifika der Therapie32
1.4.4 Spezifika der Gesprächsführung36
1.4.5 Spezifika der Therapiemotivation und -ziele älterer Menschen37
1.4.6 Spezifika der therapeutischen Beziehung39
1.4.7 Spezifika bei Suizidalität im Alter40
1.5 Ausblick43
Literatur44
2 Soziologische Rahmenbedingungen und Perspektiven des Lebens im Alter48
2.1 Problemaufriss und soziologische Erklärungsperspektiven süchtigen Verhaltens49
2.1.1 Die Anomietheorie50
2.1.2 Labeling Approach51
2.2 Kollektive und individuelle Altersbilder51
2.3 Gesellschaftliche Entwicklungen und Rahmenbedingungen54
2.3.1 Strukturwandel des Alters, Individualisierungsprozesse und Pluralisierung von Lebensentwürfen und -formen54
2.3.2 Langlebigkeit und Hochaltrigkeit55
2.3.3 Verjüngung des Alters55
2.3.4 Frühe Entberuflichung des Alters56
2.3.5 Feminisierung56
2.3.6 Singularisierung im Alter57
2.4 (Ungleiche) Lebenslagen für suchtmittelabhängige und psychisch Beeinträchtigte im Alter58
2.4.1 Das Konzept der Lebenslage58
2.4.2 (Re-)Interpretation des Lebenslagenansatzes59
2.5 Fazit61
Literatur62
3 Riskanter und abhängiger Konsum von Alkohol bei Älteren: Grundlagen und Aufgaben in ambulanter Psychotherapie und Beratung65
3.1 Ausgangslage66
3.2 Alkoholbezogene Störungen unter Älteren: Einteilung und Häufigkeit67
3.3 Versorgungsrealität71
3.4 Risiken und Folgen eines schädlichen oder abhängigen Alkoholkonsums im höheren Alter74
3.5 Diagnostik75
3.6 Psycho- und suchttherapeutische Interventionen78
3.6.1 Allgemeine Therapieziele bei alkoholbezogenen Störungen78
3.6.2 Altersspezifische Therapieziele und -bereiche bei älteren Suchterkrankten81
3.6.3 Überblick zu Interventionen bei alkoholbezogenen Störungen und komorbiden psychischen Erkrankungen82
3.7 Ausblick85
Literatur85
4 Medikamentenabhängigkeit im Alter89
4.1 Einleitung90
4.2 Die Medizin als Begleiterin im Alter91
4.3 Bei älteren Menschen ist vieles anders …93
4.4 Polypharmazie94
4.5 Psychotrope Mittel und Abhängigkeit – Gefahren im Alter94
4.6 Die Arzneimittelabhängigkeit ist weiblich95
4.7 Hypnotikaverordnungen auf Privatrezept97
4.8 Verordnungen vor allem durch hausärztlich tätige Ärzte98
5.7 Konzeption einer Kombinationstherapie für Depression und Sucht im Alter115
5.8 Durchführung der Kombinationsbehandlung117
5.8.1 Die Anfangssitzungen117
5.8.2 Die Sitzungen in der mittleren Therapiephase: Arbeit am Problembereich121
5.8.3 Beendigungsphase123
5.9 Fazit und Ausblick123
Literatur124
6 Sucht und Angststörungen im Alter: Grundlagen und Interventionen in Beratung und Therapie126
6.1 Einleitung128
6.2 Komorbidität von Sucht und Angststörungen128
6.3 Phänomenologie und Prävalenz von Angsterkrankungen im Alter130
6.3.1 Die generalisierte Angststörung130
6.3.2 Die spezifischen Phobien131
6.3.3 Die Panikstörung131
6.3.4 Die soziale Phobie132
6.3.5 Die posttraumatische Belastungsstörung132
6.3.6 Die Zwangsstörung133
6.3.7 Akute Ängstlichkeit134
6.3.8 Angst und Depression im Alter134
6.3.9 Angst und Demenz134
6.4 Diagnostik und Evaluation von Angsterkrankungen bei älteren Erwachsenen135
6.5 Interventionen in Beratung und Psychotherapie137
6.5.1 Pharmakologische Interventionen137
6.5.2 Angstprävention137
6.5.3 Interventionen bei Panikstörung138
6.5.4 Interventionen bei generalisierter Angststörung140
6.5.5 Interventionen bei spezifischer Phobie141
6.5.6 Interventionen bei gemischter Angststörung142
6.5.7 Unterstützung bei Medikamentenabhängigkeit und Angststörungen142
6.5.8 Modifikation verhaltenstherapeutischer Strategien für ältere Erwachsene142
6.5.9 Interventionen aus der dritten Welle der Verhaltenstherapie142
6.6 Fazit143
Literatur143
7 Sucht und demenzielle Erkrankungen: Grundlagen und Interventionen in Beratung und Therapie147
7.1 Was ist Demenz?149
7.2 Leichte neurokognitive Störung150
7.3 Epidemiologie151
7.4 Henne oder Ei? Überlegungen zu möglichen Zusammenhängen von demenziellen Symptomen und Suchtmitteln152
7.5 „Das Hirn wegsaufen“: Alkohol und kognitive Störungen153
7.5.1 Akute Wirkung des Alkohols auf die kognitive Leistungsfähigkeit153
7.5.2 Das Entzugsdelir als Ursache kognitiver Störungen154
7.5.3 Chronische zerebrale Schäden durch Alkohol155
7.5.4 Ist regelmäßiger Alkoholkonsum ein Schutzfaktor gegen Demenz?159
7.6 „Entspannt, aber vergesslich“: Benzodiazepine und kognitive Störungen160
7.6.1 Akute pharmakologische Wirkung von Benzodiazepinen auf die kognitiven Funktionen160
7.6.2 Kognitive Störungen im Rahmen des Benzodiazepin-Entzugsdelirs160
7.6.3 Chronische Einnahme von Benzodiazepinen und Demenzrisiko161
7.7 Empfehlungen für die Praxis161
7.8 Fazit164
Literatur164
8 Partnerschaftsprobleme bei Suchterkrankung im Alter: Grundlagen und Interventionen166
8.1 Die Bedeutung der Paarbeziehung167
8.2 Partnerschaftskonflikte in langjährigen Beziehungen168
8.3 Ein Paradigmenwechsel169
8.4 Notwendigkeit klinischer Kompetenzen171
8.5 Typische Fallsituationen in der Partnerschaftsberatung172
8.6 Scham-, Versagens- und Schuldgefühle175
8.7 Die beziehungsorientierte Beratung als Ansatz in der Partnerschaftsberatung176
8.8 Fazit181
Literatur182
Serviceteil184
Stichwortverzeichnis185

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