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Psychotherapie und Gender. Konzepte. Forschung. Praxis.

Welche Rolle spielt die Geschlechtszugehörigkeit im therapeutischen Prozess?

AutorBrigitte Schigl
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl259 Seiten
ISBN9783658204716
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Bisherige psychotherapiebetreffende Publikationen zum Thema Gender betrachten die PatientInnen und lassen die Interaktion mit den TherapeutInnen weitgehend außer Acht. Hier wird im Gegensatz dazu ein interaktionistischer Standpunkt bezogen, der den gemeinsamen Prozess, die gegenseitige Zuschreibung und Verstärkung in den Geschlechtsrollen in den Blick nimmt. Nicht nur wir PsychotherapeutInnen verändern unsere KlientInnen, auch KlientInnen verändern ihre PsychotherapeutInnen.

Dr.in Brigitte Schigl, MSc. leitet den Studiengang 'Psychotherapie- und Beratungswissenschaften' mit dem Schwerpunkt Gender and Diversity Health an der Karl Landsteiner Universität für Gesundheitswissenschaften und ist Professorin am Departement für Psychotherapie und biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems. Sie ist als Lehrtherapeutin (Integrative Therapie) und Lehrsupervisorin in der Ausbildung von PsychotherapeutInnen und SupervisorInnen tätig und arbeitet als Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Praxis in Wien und Krems.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Keywords6
Zum Geleit – Gendergerechte Therapie7
Vorwort zur zweiten Auflage14
Vorwort zur ersten Auflage: Was will dieses Buch und wie ist es zu lesen?17
Inhaltsverzeichnis20
Abbildungsverzeichnis25
Tabellenverzeichnis26
1 Zur Einleitung: „Gender-Denken“27
Teil I Large Range Theories: Anthropologie und Erkenntnistheorie31
2 Erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer Hintergrund: Geschlecht als Konstruktion32
2.1Frauen- und Geschlechterforschung – Gender-Studies: Geschichte und Hintergrundannahmen32
2.2Theorien von Gleichheit und Differenz35
2.3Sozialkonstruktivistische Theorien: Doing Gender und Hegemoniale Männlichkeit38
2.4Die Konstruktion von (Zwei)Geschlechtlichkeit: Dekonstruktivismus, Queer Theories und Diversity42
2.5Erkenntnistheoretische Überlegungen: Reflexion eigener Involviertheit47
2.6Anthropologische Grundsätze der IT in Hinblick auf Gender49
Teil II Middle Range Theories: Psychologie und Therapietheorie53
3 Sozialpsychologische Theorien und Forschungsergebnisse zu Frauen und Männern54
3.1Geschlechtsidentität und ihre Entwicklung55
3.2Geschlechterstereotypisierungen und Geschlechternormen: „gender-beliefs“, Skripts und Schemata61
3.3Psychologische Forschungsergebnisse zu als „weiblich“ und „männlich“ typisiertem Verhalten64
3.3.1Erziehung und Unterschiede in der Kindheit65
3.3.2Sprache und Kommunikation68
3.3.3Emotionen69
3.3.4Soziales Erleben und interpersonelle Muster70
3.3.5Aktive Selbstbehauptung72
3.3.6Kritische Zusammenfassung73
3.4Doing Gender im Beruf75
3.5LGBT* Studies – Queerfeministische Psychologien76
4 Therapeutische Beziehung und Therapieprozess79
4.1Allgemeine Definitionen79
4.1.1Therapeutische lnteraktion80
4.1.2Therapeutische Beziehung81
4.1.3Therapeutischer Prozess81
4.2Der therapeutische Prozess in der IT81
4.2.1Die therapeutische Beziehung: Das Ko-respondenzmodell82
4.2.2Leiblichkeit84
4.2.3Kollektive mentale Repräsentationen und soziale Netzwerke86
5 Geschlecht im psychotherapeutischen Prozess88
5.1Die Genderperspektive in den Psychotherapieverfahren88
5.2Feministische/Frauenspezifische Beratung und Psychotherapie92
5.3Männerberatung und männerspezifische Ansätze96
5.4Genderspezifische, Gendersensible und Genderkompetente Arbeit im psychosozialen Feld98
5.5IT zu Frauen und Männern in Therapie und Beratung102
Teil III Small Range Theories: Empirische Befunde und Praxis110
6 Differenz und Doing Gender in der Praxis111
6.1Gender matters – in Therapie und Beratung113
6.2Gender und Überweisungskontext114
6.3Gender und Selbstwahl der TherapeutIn/BeraterIn115
6.4Gender und Erstkontakt116
6.5Gender und Diagnostik bzw. Zielvereinbarung118
6.6Gender in besonders verunsichernden Situationen121
6.7Gender und spezielle Themen123
6.8Gender und therapeutische Beziehung127
6.9Genderstereotypen und deren Ausweitung in gelungener Therapie/Beratung133
6.10Aussagen über Gender134
7 Gender und Psychotherapieforschung137
7.1Daten zu PatientInnen/KlientInnen138
7.1.1Epidemiologische Daten zu Symptomen, Diagnosen und Therapie140
7.1.2PatientInnenvariable aus der Psychotherapieforschung142
7.2Daten zu PsychotherapeutInnen151
7.3Gender-Daten zum Prozess157
7.3.1Therapieaufnahme und Eingangssituation158
7.3.2Therapieprozess160
7.3.3Therapieoutcome168
7.4Zusammenfassung173
7.5Gender in der Praxis im Licht der Forschungsdaten176
7.6Gender-Denken für die Psychotherapieforschung182
8 Gendersensibilität und Genderkompetenz in der Psychotherapie189
8.1Gender in Interaktionsprozessen: Das Ko-respondenzmodell189
8.2Doing Gender in den Therapie-Dyaden194
8.3Genderkompetenz in der Praxis202
8.3.1Genderkompetenz und Basisthesen203
8.3.2Feminisierung von Psychotherapie und Beratung208
8.3.3Genderkompetenz in den 4 Wegen der Heilung und Förderung210
8.3.4Doing Gender als Risiko und Fehlerquelle211
8.4Gender-Fragemanual für Therapie und Beratung213
8.4.1Gender matters! Geschlecht und Gendersensibilität214
8.4.2Gender und Überweisungskontext215
8.4.3Gender und Selbstwahl der Therapeutln/Beraterln215
8.4.4Gender und Erstkontakt216
8.4.5Gender und Diagnostik/Zielvereinbarung217
8.4.6Gender in verunsichernden Situationen217
8.4.7Gender und bestimmte Themen218
8.4.8Gender und Modi des Handelns, Beziehungsdynamiken219
8.4.9Gelungene Therapie überschreitet Gender-Grenzen220
8.4.10Gender in der Gruppen-Psychotherapie/Gruppenleitung/Gruppenberatung220
8.5Genderkompetente Methoden und Techniken für Therapie und Beratung221
9 Schlussfolgerungen und Ausblick226
Literatur233

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