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Public Diplomacy in der Mediengesellschaft

Chancen und Grenzen am Beispiel des Karikaturenstreits zwischen Polen und Deutschland

AutorStefan Wagner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl65 Seiten
ISBN9783640949830
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Public Diplomacy, in ihren an späterer Stelle erwähnten Ausprägungen, Wirkungsweisen und auch Folgen, besteht bereits vom Begriff her aus zwei wichtigen Komponenten: Der Orientierung an der Öffentlichkeit oder sogar der Verhaftung in ihr und dem altehrwürdigen Topos der Diplomatie. Bevor also eine genauere Betrachtung des Themenkomplexes Public Diplomacy angestrebt werden kann, ist es sinnvoll und unumgänglich sich beiden Komponenten zuzuwenden, da deren Bedeutung im Einzelnen die wichtigsten Grundsteine für die späteren Betrachtungen zu liefern vermögen. Zu Beginn der Untersuchung wird der Blick nun zunächst in Richtung des Wortteils 'Diplomatie' gewandt. Da sich die klassische Diplomatie in einem starken Wandel eben hin zur Public Diplomacy befindet, dennoch aber grundlegende Elemente der Jahrtausende alten Praxis des Leitens von Verhandlungen zwischen bevollmächtigten Repräsentanten verschiedener Gruppen oder Nationen in sich aufnimmt kann sie deshalb keinesfalls losgelöst von ihrem Ausgangspunkt betrachtet werden. Das klassische Feld der Diplomatie mit ihren ältesten und auch einfachsten Formen und Vorgehensweisen lässt sich in drei Bereiche aufgliedern. Eine erste Form ist hierbei die bilaterale also zweiseitige Diplomatie, welche zwei Gruppen oder Staaten umfasst. Eine weitere Form, bei der viele Gruppen oder Staaten im diplomatischen Prozess zu einem für alle annehmbaren und auch verbindlichen Ergebnis zu kommen suchen, ist die sogenannte multilaterale oder mehrseitige Diplomatie. Eine aufgrund der allgemeinen globalen Verflechtungen heutzutage kaum mehr praktizierte dritte Form ist schließlich der Unilateralismus, also das Alleinhandeln eines Staates nur im Eigeninteresse und ohne Absprachen mit anderen Nationen, möglicherweise auch diesen zuwider. Innerhalb dieser Trias existieren natürlich noch eine Vielzahl anderer diplomatischer Vorgehensweisen, welche an dieser Stelle aber nicht näher erläutert werden sollen. Allen diplomatischen Verhaltensweisen ist aber eines gemeinsam, nämlich die Basis des verbalen Taktgefühls, welches die sachliche Diskussion über die Fakten gewährleistet, und ohne das, das Funktionieren diplomatischer Verhandlungen wohl jäh zum Scheitern verurteilt wäre. Diplomatisches Verhalten erfordert neben dem verbalen Taktgefühl obendrein Kompromissbereitschaft, wie auch den Willen, die Absichten und Wünsche der anderen am Prozess Beteiligten wahrzunehmen und zu berücksichtigen.

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