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Qualität in Organisationen der Weiterbildung

Eine Studie zur Akzeptanz und Wirkung von LQW

AutorStefanie Hartz
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl359 Seiten
ISBN9783531931159
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Qualität und Qualitätsmanagement sind zu Leitbegriffen des Bildungsdiskurses geworden. An diese Debatte schließt die vorliegende empirische Studie an und fragt nach der Akzeptanz und den Wirkungen der Implementierung des Qualitätsmanagementmodells der Lernerorientierten Qualitätstestierung in das System der Weiterbildung. Als theoretischen Analyserahmen werden die Systemtheorie und der Neo-Institutionalismus herangezogen. Um die Komplexität des Implementationszusammenhangs abzubilden, werden alle relevanten, an diesem Zusammenhang beteiligten (Sub-)Systeme der unterschiedlichen Systemebenen in die Untersuchung integriert und mit einer Methodenkombination aus standardisierten Befragungen, Experteninterviews, Gruppendiskussionen, Dokumentenanalysen und organisationsbezogenen Fallstudien zu zwei Messzeitpunkten erfasst. Dies bildet die Datenbasis, um mit qualitativen wie auch multivariaten statistischen Verfahren Aussagen über Akzeptanz und Wirkungen zu formulieren.

Professor Dr. Stefanie Hartz leitet die Abteilung Weiterbildung und Medien am Institut für Erziehungswissenschaft. Sie ist zugleich die wissenschaftliche Leitung des Kompetenzzentrums Hochschuldidaktik für Niedersachsen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
Teil A: Einleitung11
Teil B: Die Qualitätsdebatte: Entstehungszusammenhang des Evaluationsauftrages18
1 Qualität: ein standpunktgebundener Begriff18
2 Die Qualitätsdebatte in der Weiterbildung: ein Gemisch aus Bildungspolitik, Praxis und Disziplin21
2.1 Entwicklungen auf der Ebene der Bildungspolitik22
2.2 Wirtschaftsnahe Modelle und Kritikpunkte der Disziplin28
2.2.1 ISO und EFQM als wirtschaftsnahe Modelle28
2.2.2 Kritikpunkte der Disziplin32
2.3 Zwischen Qualitätsmanagementdiskurs, Weiterbildungspraxis und -disziplin: LQW34
3 Das Projekt und der Evaluationsauftrag41
Teil C: Theoretische Reformulierung des Evaluationsauftrages44
1 Besonderheiten der Evaluationsforschung im Spannungsfeld von Praxis und Wissenschaft46
1.1 Die Besonderheiten der Evaluationsforschung46
1.2 Das Problem von Wirkaussagen in komplexen unerforschten Feldern52
2 Erkenntnisinteressengeleitete Präzisierung und daraus resultierende Theoriewahl55
3 Theoretische Reformulierung des Evaluationsauftrages59
3.1 Die theoriekonstitutiven Begriffe der Systemtheorie59
3.2 Die theoriekonstitutiven Begriffe des Neo-Institutionalismus66
3.3 Differenzierung von (Sub-)Systemen im System der Weiterbildung vor dem Hintergrund der theoretischen Grundlagen79
4 Forschungsfragen auf der Grundlage von Auftrag und Theorie87
Teil D: Das Design der Untersuchung: methodische Überlegungen, Datenerhebung und Auswertungsstrategie91
1 Methodische Überlegungen92
1.1 Grundsätzliche Verortung der Untersuchung vor dem Hintergrund der Besonderheiten der Evaluationsforschung92
1.2 Methodische Überlegungen vor dem Hintergrund des theoretischen Zugangs93
2 Formen der Datenerhebung698
2.1 Instrumente der Datenerhebung98
2.2 Ebenenbezogene Darstellung von Stichprobe und Datenerhebung104
2.2.1 Die Ebene der Gesellschaft104
2.2.2 Die Ebene der Vermittlungsinstanzen108
2.2.3 Die Ebene der Organisation109
2.2.4 Die Schnittstelle Organisation und Interaktion – Zugang über Fallstudien113
2.2.5 Die Ebene der Interaktion: freie Trainer und Dozenten sowie Teilnehmende118
3 Einordnung der Daten anhand der Gütekriterien122
4 Qualitative wie quantitative Auswertungsstrategien126
4.1 Auswertung der qualitativen Daten128
4.2 Auswertung der quantitativen Daten129
Teil E: Ergebnisse: Organisation als neuralgischer Punkt für die Akzeptanz und die Wirkung von LQW135
1 Akzeptanz und Wirkungen von LQW in der Umwelt der Organisationen136
1.1 LQW und SGB III136
1.2 Die Kommunikationen der politischen Akteure140
1.3 Die Marktöffnung: Konglomerat unterschiedlicher Interessen145
2 Akzeptanz und Wirkungen auf der Ebene der Organisationen146
2.1 Die Akzeptanz von LQW auf der Ebene der Organisationen146
2.1.1 Teilnahme von Organisationen als Ausdruck von Akzeptanz147
2.1.2 Motive für die Einführung von LQW: ex ante und ex post159
2.1.2.1 Faktorenanalyse zu der Motivstruktur: ex ante und ex post160
2.1.2.2 Sinnzuschreibungen anhand der Motivlage169
2.1.2.3 Vergleich erster und zweiter Messzeitpunkt unter der Perspektive von möglichen Einfl ussfaktoren: feldspezifi sche Legit178
2.1.2.4 Clusteranalyse zu der Motivstruktur ex ante und ex post191
2.1.2.5 Zwischenfazit: gegenläufi ge Phänomene204
2.1.3 Motive gegen LQW: ex ante abgesprungene Einrichtungen206
2.1.4 Erwartungen: Hoffnungen und Bedenken210
2.1.4.1 Faktorenanalyse zur Erwartungsstruktur211
2.1.4.2 Sinnzuschreibungen anhand der Erwartungen215
2.1.4.3 Erwartungen unter der Perspektive möglicher Einfl ussfaktoren223
2.1.4.4 Clusteranalyse zu den Erwartungen230
2.1.4.5 Zwischenfazit236
2.1.5 Das Qualitätsverständnis236
2.1.5.1 Faktorenanalyse zu dem Qualitätsverständnis238
2.1.5.2 Die Bedeutung einzelner Qualitätsaspekte im Qualitätsverständnis der Einrichtungen244
2.1.5.3 Qualitätsverständnis unter der Perspektive möglicher Einfl ussfaktoren254
2.1.5.4 Zwischenfazit258
2.2 Wirkungen von LQW auf der Ebene der Organisationen und an der Schnittstelle zu den Mitarbeitern259
2.2.1 Faktorenanalysen zu den Wirkungen von LQW261
2.2.2 Präzisierung der Anschlusskommunikationen anhand der Wirkungen274
2.2.3 Zusammenhang zwischen Motivstruktur ex ante, Erwartungen, Wirkungen und Motivstruktur ex post unter der Perspektive der Le290
2.2.4 Wirkungen unter der Perspektive unterschiedlicher Einfl ussfaktoren296
2.2.4.1 Feldbezogene Aspekte297
2.2.4.2 Ausgangslage300
2.2.4.3 Prozessgestaltung und Wirkungen311
2.2.5 Clusteranalyse zu den Wirkungen321
Teil F: Schlussbetrachtung323
Literatur335

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