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E-Book

Qualitätsmanagement von A - Z

Wichtige Begriffe des Qualitätsmanagements und ihre Bedeutung

AutorGerd F. Kamiske, Jörg-Peter Brauer
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl420 Seiten
ISBN9783446428126
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR

Dieses Standardwerk des Qualitätsmanagements erscheint wegen der hohen Nachfrage nun bereits in der siebten Auflage! 'Qualitätsmanagement von A bis Z' erläutert alle wichtigen Begriffe rund um das Qualitätsmanagement: Von A wie Audit bis Z wie Zertifizierung. Alle Begriffe werden kompakt, aber trotzdem anschaulich und leicht verständlich dargestellt. Damit eignet sich das Werk sowohl für den Einsteiger als auch für den erfahrenen Praktiker gleichermaßen.
Die Neuauflage wurde aktualisiert und erweitert: Es kamen neue Begriffe wie Produktionsprozess- und Produktfreigabe (PPF) oder Advanced Product Quality Planning (APQP) hinzu. Viele Begriffe wurden komplett überarbeitet wie beispielsweise ISO/TS 16949:2009, EFQM Excellence Award oder Umweltmanagementsystem.
'Das Buch informiert übersichtlich, knapp und präzise. Es ist dem erfahrenen Fachmann ebenso wie dem Neuling als sehr nützliche Arbeitshilfe zu empfehlen.'
Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. E.h. Walter Masing
Highlights
- Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für jeden Praktiker
- Beinhaltet alle wichtigen Begriffe des Qualitätsmanagements
- Knappe und klare Erläuterung, auch ohne Vorwissen verständlich
- Neuauflage: komplett überarbeitet und erweitert

Prof. Dr.-Ing. Gerd F. Kamiske, ehemals Leiter der Qualitätssicherung im Volkswagenwerk Wolfsburg und Universitätsprofessor für Qualitätswissenschaft an der TU Berlin, verbindet Praxis und Wissenschaft in idealer Weise. Seine umfangreichen Erfahrungen in verantwortlicher Linien- und Projektarbeit im In- und Ausland einerseits und in Lehre und Forschung andererseits garantieren einen praxisnahen Wissenstransfer in Form dieser Pocket Power-Reihe zum Nutzen jeden Lesers.

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Leseprobe

Begriffe (S. 5-6)

Audit


Unter einem Audit versteht man die systematische, unabhängige Untersuchung einer Aktivität und deren Ergebnisse, durch die Vorhandensein und sachgerechte Anwendung spezifizierter Anforderungen beurteilt und dokumentiert werden [ISO 10, Geiger/Kotte 08]. Audits sind also moderne Informationssysteme, mit denen man zu einem bewerteten Bild über Wirksamkeit und Problemangemessenheit von qualitätssichernden Aktivitäten kommt. Es sollen Schwachstellen aufgezeigt, Verbesserungsmaßnahmen angeregt und deren Wirkungen überwacht werden. Damit ist das Audit auch als Führungsinstrument anzusehen, das zur Vorgabe von Zielen und zur Information des Managements über die Zielerreichung eingesetzt werden kann.

Es sind grundsätzlich drei Arten von Audits zu unterscheiden, die auch unter der Bezeichnung Qualitätsaudit zusammengefasst werden: Produkt-, Verfahrens- und Systemaudit (vgl. Produktaudit, Verfahrensaudit, Systemaudit). Einige gemeinsame Aufgaben und Auswirkungen von Audits lassen sich wie folgt formulieren:

- Überprüfung der Ausführung im Hinblick auf Übereinstimmung mit den festgelegten Produktmerkmalen (vgl. Produktaudit).
- Feststellung der Angemessenheit der Richtlinien bzw. Vorschriften und Maßnahmen im Hinblick auf das angestrebte Ziel.
- Begutachtung von Arbeitsbereichen, Tätigkeiten und Abläufen (vgl. Verfahrensaudit).
- Beurteilung der realisierten Fortschritte der Qualitätsaktivitäten.
- Erwecken der Aufmerksamkeit aller Beteiligten bezüglich der Qualitätsanforderungen.
- Förderung der Ständigen Verbesserung (vgl. Ständige Verbesserung).
- Systematische Bewertung des Qualitätsmanagementsystems und der Dokumentation (vgl. Qualitätsmanagementsystem).

Audits können von eigenen Mitarbeitern, von Kunden oder von neutralen externen Stellen durchgeführt werden. Entsprechend gibt es interne Audits, die von Angehörigen des eigenen Unternehmens, z. B. werksintern oder auf Konzernebene, zur Beobachtung der Qualitätsentwicklung bzw. zum Vergleich der Leistungsfähigkeit von einzelnen Unternehmensteilen durchgeführt werden. Auch kann damit ein vertrauensvolles Bild an potenzielle oder tatsächliche Kunden übergeben und ein negatives Ergebnis im Rahmen eines externen Audits vermieden werden. Interne Audits sind auch regelmäßig Bestandteil von Qualitätsmanagementsystemen.

Die Beurteilung der Qualitätssituation bei einem Zulieferanten und deren Nachweis bzw. Dokumentation aufgrund gesetzlicher Bestimmungen geschehen durch externe Audits, meist im Rahmen von Systemaudits (vgl. Systemaudit). Diese werden von Auditoren des Kunden oder, heute üblicher, von dafür anerkannten (akkreditierten) Institutionen vorgenommen und schließen in der Regel mit der Vergabe eines Zertifikates ab, welches dem auditierten Unternehmen einen bestimmten Qualitätsstandard sowie das Vorhandensein und die Wirksamkeit eines Qualitätsmanagementsystems bescheinigt (vgl. Qualitätsmanagementsystem, Zertifizierung). Für die Vorbereitung und Durchführung einer solchen Auditierung lässt sich die Norm DIN EN ISO 19 011:2002 (Leitfaden für Audits von Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsystemen) heranziehen.

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 1. Auflage6
Vorwort zur 7. Auflage8
Inhalt10
Einleitung14
1.1 Bedeutung der Qualität14
1.2 Benutzerhinweise15
1.3 Aufbau einer Begriffsdarstellung16
Begriffe18
Audit18
Benchmarking23
Berliner TQM-Umsetzungsmodell29
Beschwerdemanagement34
CE-Kennzeichnung38
Change Management41
Company- Wide Quality Control (CWQC)44
Computer Aided Quality Management ( CAQ)45
Demings Managementprogramm49
Denker der Qualitätswissenschaft54
Designprüfung/Design Review61
Dienstleistungsqualität64
Digital Mock-Up (DMU)71
DIN EN ISO 9000:200571
Fehler und Mangel75
Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse ( FMEA)77
Fehlleistungsaufwand84
Gruppenarbeit87
Hazard Analysis and Critical Control Points ( HACCP)88
Innovative Prozesskettenoptimierung (IPO)90
Integriertes Qualitätsmanagement91
ISO/TS 16 949:200993
J.D. Power95
Japanische Begriffe98
Just-in- Time (JiT)120
Kernkompetenz/Core Competence126
Konfliktmanagement128
Kontrollwirkungsgrad130
Kundenorientierung132
Loss Control Management (LCM)135
Managementwerkzeuge (M7)137
Mitarbeiterorientierung146
Nachhaltigkeit/Sustainability149
Null-Fehler-Programm/Zero Defects Concept151
Produkthaf..t ung154
Produktionsprozess- und Produktfreigabe ( PPF)158
Prozessorientierung164
QS-9000170
Qualität/Qualitätsbegriff178
Qualitätsauszeichnungen/Quality Awards182
Qualitätsbezogene Kosten198
Qualitätscontrolling203
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung212
Qualitätsmanagementhandbuch215
Qualitätsmanagementsystem216
Qualitätsschattenpreis218
Qualitätstechniken218
Qualitätstreiber221
Qualitätstrilogie/Juran- Trilogie224
Qualitätsverlustfunktion/Quality Loss Function ( QLF)226
Qualitätswerkzeuge/Tools of Quality (Q7)231
Qualitätswissenschaft247
Qualitätszirkel249
Quality Function Deployment (QFD)254
Reengineering261
Reklamationsmanagement und 8D-Report264
Risiko- und Krisenmanagement268
Run at Rate (R@R)272
Safety Certification Contractors (SCC)274
Sechs Sigma/Six Sigma276
Selbstbewertung/Self- Assessment280
Simultaneous Engineering (SE) und Quality Engineering ( QE)282
Single Minute Exchange of Die (SMED)286
Ständige Verbesserung/Kontinuierlicher Verbesserungsprozess ( KVP)290
Statistische Prozessregelung (SPR)/ Statistical Process Control ( SPC)294
Stichprobenprüfung303
Supply Chain Quality (SCQ)306
Theory of Constraints (ToC)315
Total Productive Maintenance (TPM)317
Total Quality Control (TQC)320
Total Quality Management (TQM)323
Toyota Production System (TPS)327
TRIZ331
Umweltmanagement332
Umweltmanagementsystem334
Umweltmanagementtechniken341
Umweltrecht344
VDA 6.1347
Versuchsplanung/Design of Experiments ( DoE)351
Vision und Mission363
Vollprüfung365
Wertstromdesign (WSD)/Value Stream Mapping ( VSM)366
Wissensmanagement368
Zertifizierung370
Zuverlässigkeit373
Anhang378
Literaturverzeichnis378
Stichwortverzeichnis394
Die Autoren416

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