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E-Book

Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis

Grundlagen, Methoden und Anwendungen

AutorEva Balzer, Gabriele Naderer
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl681 Seiten
ISBN9783834992628
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
'Sehr kenntnisreich beschreiben [die Autoren] die bei qualitativen Erhebungen angewendeten wissenschaftlichen Methoden, den Forschungsprozess, die Anwendungsfelder, branchenspezifische Anforderungen sowie die internationale qualitative Marktforschung. Dieses Buch ist ein kompetenter Ratgeber, der nicht nur Studenten, sondern auch junge Profis zuverlässig begleitet.' STUDIUM - Buchmagazin für Studierende
'Dieses Buch ist unverzichtbar! [...] Das Lesen dieses gar nicht trockenen Lehrbuches macht Freude, die einzelnen Kapitel sind systematisch strukturiert, die praxisorientierten Beiträge mit jeweils etwa 20 Seiten lassen sich unabhängig und auch peu à peu lesen. Wenn es nicht ein Lehrbuch wäre, würde man sagen: Das ist der richtige Schmöker für Marktforscher. Lesen!' planung & analyse

Gabriele Naderer ist Professorin im Studiengang Markt- und Kommunikationsforschung an der Hochschule Pforzheim mit Schwerpunkt qualitative und psychologische Marktforschung.

Eva Balzer arbeitet selbstständig als qualitative Marktforscherin.

Gemeinsam gründeten sie 2005 den Arbeitskreis Qualitative Markt- und Sozialforschung (AKQua) im BVM (Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e. V.).

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Leseprobe
Qualitative Interviews (S. 249-250)

1 Einführung

Das Interview findet breite Anwendung in vielen Arbeitsfeldern. Es gehört zu den gängigsten Verfahren der qualitativen Sozialforschung und hat auch in der Marktfor schung einen hohen Stellenwert.

Im Beitrag werden Überlegungen zur Anwendung von qualitativen Interviews vorge stellt, die kenntlich machen sollen, dass es um Interviews als Verfahren geht und um die Personen, die dieses Verfahren anwenden. Die Güte der in einem Interview ge wonnenen Daten hängt insoweit nicht alleine davon ab, welche Interviewvariante zum Einsatz kommt, sondern auch davon, wie Interviewende das Gespräch gestalten. Es muss also das für die Forschungs /Untersuchungsfrage „richtige" Verfahren ausge wählt werden, was Kenntnis über verfügbare Interviewarten voraussetzt, und es muss in dem „sozialen Arrangement" Interview angemessen gehandelt werden, was vor aussetzt, dass die Dynamik eines Interviews erkannt und reflektiert wird. Im Folgen den wird zunächst ein Überblick über wichtige Interviewfamilien gegeben, um dann entlang der Stationen im Interview auf den stattfindenden Kommunikations und Interaktionsprozess einzugehen.

Häufig wird vom (qualitativen) Interview gesprochen, als ob es sich hierbei um ein Verfahren handelt. Dies ist jedoch insoweit bereits verkürzt, als es nicht die qualitative Forschung gibt: Qualitative Forschung ist vielmehr ein Sammelbegriff für unterschied liche Forschungsstile, theoretische Ansätze/Schulen und diesen zugehörige oder zu mindest zuordenbare Methoden (eine Synopse zu Methodologie und Methoden quali tativer Sozialforschung findet sich in Mruck/Mey 2005, spezieller bezogen auf die Markforschungspraxis vgl. Mruck/Mey 2007).

Der Begriff qualitative Interviews bezeichnet eine Gruppe von Verfahren, die entlang unterschiedlicher Dimensionen geordnet werden können. Eine solche Dimension ist die der Interviewsteuerung, die im gewählten Grad der Strukturierung und Standar disierung zum Ausdruck kommt. Sind Interviews stark strukturiert, so bedeutet dies einen sehr weitgehenden Eingriff durch die Interviewenden, sind sie wenig struktu riert, dann wird den Erzähl und Darstellungsformen der Interviewten sehr viel Raum eingeräumt. Standardisierung wiederum zielt darauf, ob Frageformulierungen oder Antwortvorgaben (zumeist mittels einer Skala) vorgegeben werden. Für Strukturie rung und Standardisierung sind jenseits der jeweiligen Pole viele Mischformen mög lich, diese werden dann als halb , semi oder partiellstrukturiert/ standardisiert be zeichnet. Sind Interviews sehr deutlich strukturiert/standardisiert, sollte auf das Label „qualitativ" verzichtet werden, wenn Grundprinzipien und Essentials qualitativer Forschungsmethodologie nicht angemessen beachtet werden. Dass Verfahren irrtümli cherweise als qualitativ bezeichnet werden, ist eine im Zuge der Ausbreitung qualita tiver Forschung durchaus häufiger anzutreffende Praxis.

Der Grad der Strukturierung entscheidet über die Art und Weise, in der Interviewende am Interviewgeschehen beteiligt sind, also z. B. als „Narrationsanimateure" (Bude 1985), als interessiert Zuhörende, als aktive Gesprächspartner, die ein Thema gemein sam mit den Interviewten erarbeiten oder als der Intention nach neutral Fragende. Die so gewonnenen Daten sind aber gleichwohl immer das Resultat der Interaktion von zwei – oder mehr – konkreten Akteuren in jeweils konkreten sozialen Situationen, eine Tatsache, die oft ignoriert wird, wenn diese dialogisch hergestellten Daten später ver kürzt monologisch verstanden und ausgewertet werden.

Interviews können auch nach der Textsorte differenziert werden, auf die sie primär zielen: also Erzählungen über Erfahrungen und Erlebnisse, Berichte als komprimierte und generalisierende Darstellungsform oder Einstellungen, Meinungen, Gründe, Ar gumentationen, die direkt erfragt und von den Antwortenden, soweit bewusst reprä sentiert, benannt werden – und nicht über den (Um )Weg der Erzählung erschlossen werden müssen. Es ist mit Blick auf die dann für die Auswertung zur Verfügung ste henden Daten ein wichtiger Unterschied, ob Gesprächspartner z. B. gebeten werden, eine (Kauf )Entscheidung zu begründen, ob ein Bericht über ein bestimmtes (Kauf ) Ereignis eingeholt werden soll, oder ob zu einer Erzählung eingeladen wird – mit all den Episoden und darin ergründbaren Motiven – mit dem Ziel, z. B. eine „Geschichte des Einkaufens" oder Konsumbiographien rekonstruieren zu wollen.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort7
Inhaltsverzeichnis9
Die Herausgeberinnen13
Autorenverzeichnis14
Teil A: Qualitative Marktforschung – Einführung und Überblick26
Standortbestimmung aus praktischer Perspektive28
Einführung30
Der Charakter der qualitativen Marktforschung31
Die qualitative Marktforschung als Branche32
Qualitative Marktforschung als Wirtschaftsfaktor33
Branchenstruktur34
Stellenwert unterschiedlicher qualitativer Methoden35
Aus- und Weiterbildung36
Organisation und Vernetzung36
Fazit37
Literaturverzeichnis38
Gabriele Naderer41
Standortbestimmung aus theoretischer Perspektive41
Einführung42
Theoretische Standortbestimmung43
Begriffsbestimmung43
Das Verhältnis zu akademischen Forschungsdisziplinen43
Die konstituierenden Merkmale45
Theorie und Praxis48
Einsatz in komplexen Forschungsprozessen48
Aufgaben- und Kompetenzfelder49
Stichprobendesign49
Erhebungsphase50
Auswertung und Analyse51
Gütekriterien und Forschungsethik52
Fazit54
Literaturverzeichnis55
Standortbestimmung aus historischer Perspektive57
Einführung58
Das Verhältnis der Marktforscher zur Theorie59
Die akademischen Wurzeln der Marktforschung59
Die langsame Abkehr der Marktforscher von der Theorie61
Gründe für den Theorieverlust63
Die Dichotomie qualitativer und quantitativer Marktforschung66
Die Ursprünge der Dichotomie67
Von den Anfängen qualitativen Forschens bis 194568
Qualitative Marktforschung ohne Identität70
Qualitative Marktforschung tritt erstmalig auf den Plan: Motivforschung71
Geburtswehen einer Identität73
Entwicklung der „Geschwister“ vom Motivforschungsstreit bis heute74
Fazit77
Literaturverzeichnis78
Teil B: Wissenschaftliche Disziplinen und theoretische Grundlagen82
Psychodynamik84
Einführung86
Der tiefenpsychologische Ansatz der Freudianer87
Exkurs: Neurowissenschaftliche Erkenntnisse88
Der Ansatz der Mythologie nach Jung89
Der Paradigmenwechsel91
Der neue psychodynamische Ansatz in der Marktforschung92
Die neuen Methoden94
Fazit95
Literaturverzeichnis98
Morphologie101
Einführung102
Ursprung und theoretische Wurzeln103
Ganzheitspsychologie und F. Sander103
W. Dilthey und die Phänomenologie104
S. Freud und die Psychoanalyse104
Psychologie von W. Salber106
„Morphologische Schriften“ von J. W. Goethe106
Die Grundlage: Die Morphologische106
Entwicklung eigenständiger Konzeptionen106
Handlungseinheiten107
Wirkungseinheiten111
Morphologische Markt- und Medienforschung112
Die Pionierarbeiten112
Erweiterung durch die kulturpsychologische Perspektive113
Methodisches Vorgehen116
Methode und Verfahren116
Morphologische Methode116
Präferierte Verfahren117
Analysetechniken118
Sample118
Anwendungsbereiche119
Fallbeispiel Gerolsteiner Naturell: Von der qualitativen Analyse bis zur Entwicklung von Produkt und Kommunikation120
Fazit125
Literaturverzeichnis126
Kognitionspsychologie129
Einführung130
Historischer Abriss130
Grundlagen der Kognitionspsychologie131
Definition von Kognitionspsychologie131
Das Menschenbild in der Kognitionspsychologie132
Wissenschaftstheoretische Grundlagen133
Angewandte Kognitionspsychologie138
Praktische Relevanz für die qualitative Marktforschung139
Fazit141
Literaturverzeichnis142
Soziologie144
Einführung146
Entwicklungslinien der Soziologie148
Soziologie als Grundpfeiler der qualitativen Marktforschungspraxis150
Perspektiven: ein stärkeres soziologisches Profil in der qualitativen Marktforschung152
Qualitative Marktforschung aus konsumsoziologischer Perspektive153
Fazit158
Literaturverzeichnis160
Ethnographie162
Einführung164
Begriffe und ihre Einordnung164
Geschichte und theoretische Wurzeln der ethnographischen Marktforschung165
Der ethnographische Blick168
Ethnographische Marktforschung heute168
Der ethnographische Blick168
Der Beitrag ethnographischer Marktforschung169
für das Verständnis von Märkten169
Forschung170
Paradigmen der ethnographischen170
Beispiele für ethnographische172
Methoden172
Fazit174
Literaturverzeichnis176
Claudia Puchta, Olaf Rüsing178
Linguistik178
Einführung180
Linguistik und qualitative Marktforschung heute182
Linguistische Formen der Textanalyse: Bereicherung der Auswertungspraxis183
Linguistische Metaforschung: Optimierung der Durchführungspraxis186
Fazit189
Literaturverzeichnis190
Semiologie192
Einführung194
Historische Verankerung194
Theoretische Annahmen196
Methoden der Analyse200
Hermeneutischer Ansatz200
Rhetorischer Ansatz202
Essenzieller Ansatz204
Semiometrischer Ansatz205
Methoden der Datenerhebung206
Expertenanalyse206
Exploration mit Verbrauchern207
Fazit208
Literaturverzeichnis209
Teil C: Forschungsprozess und Methodenkonzepte210
Der qualitative Forschungsprozess212
Die Rahmenbedingungen214
Der Unterschied zwischen akademischer und angewandter Forschung214
Zur Geschichte des qualitativen Paradigmas216
Das soziale Umfeld219
Planung von Markt-, Medien- und Sozialforschung220
Der Forschungsgegenstand220
Literatur und andere Informationsquellen221
Der Methodenstreit: qualitativ vs. quantitativ222
Die drei Datenformen: Alltags-, qualitative und quantitative Daten223
Das Sample225
Zeit- und Kostenplanung226
Methoden227
Die gegenwärtig verwandten Methoden227
Das System der Methoden im Handlungsraum229
Methodologie232
Die qualitative Datenform in der akademischen Literatur232
Die qualitative Datenform bei den sozialwissenschaftlichen Klassikern234
Das Deutungsdilemma235
Drei Arten von Methodologien: erklärend, beschreibend, entdeckend236
Regeln der heuristischen Methodologie240
Vergleich der Methodologien241
Der Forschungsverlauf242
Lineare, zirkuläre, dialogische Verläufe242
Voruntersuchung und Nachbereitung245
Variation/Triangulation245
Die Analyse246
Die Berichterstattung249
Fazit251
Literaturverzeichnis252
Qualitative Stichprobenkonzepte256
Einführung258
Systematik der Stichprobenverfahren259
Absichtsvolle Stichprobenziehung261
Datengesteuerte Verfahren der absichtsvollen Stichprobenziehung262
Theoriegesteuerte Verfahren der absichtsvollen Stichprobenziehung264
Fazit268
Literaturverzeichnis269
Qualitative Interviews272
Einführung274
Verfahrensüberblick275
Typ 1: Narrative Interviews276
Typ 2: Diskursiv-dialogische Interviews277
Typ 3: Experteninterviews279
Zwischenfazit280
Interview als Spannungsbogen283
Kontaktaufnahme/Vorgespräch283
Warming-up284
Intervieweröffnung285
Exposition: Nachfragen/Themen einführen285
Interview-unspezifische Momente288
Interviewabschluss und Nachgespräch289
Interviewkontext290
Interviewsetting290
Ansprüche an die Interviewenden292
Leitfadeneinsatz293
Allgemeine Anmerkungen zur Leitfadenentwicklung294
Aufzeichnung, Mitschrift, Prä-/Postskript295
Generelle Überlegungen zu Anwendungsbereichen und Zielgruppe296
Fazit298
Literaturverzeichnis300
Gruppendiskussionsverfahren305
Einführung306
Begriffsbestimmung und Abgrenzung308
Der Einsatz von Gruppendiskussionen309
Struktur und Verlauf von Gruppendiskussionen311
Anforderungen an den Moderator315
Spezifische Moderationstechniken317
Vom Umgang mit Störungen318
Auswahl und Struktur der Teilnehmer320
Räumliche und technische Rahmenbedingungen322
Protokollierung und Auswertung323
Fazit324
Literaturverzeichnis326
Qualitative Beobachtungsverfahren328
Einführung330
Definition und Abgrenzung330
Ursprung und geschichtliche Entwicklung332
Formen der Beobachtung334
Einsatz von Beobachtungsverfahren in der qualitativen Marktforschung337
Beobachtungsverfahren in der Praxis338
Apparative Verfahren340
Kritische Würdigung der Beobachtung als qualitative Forschungsmethode341
Fazit343
Literaturverzeichnis344
Indirekte psychologische Methoden346
Einführung348
Die theoretischen Wurzeln indirekter psychologischer Methoden349
Übersicht über indirekte psychologische Methoden351
Die Systematik indirekter psychologischer Methoden351
Assoziative Verfahren353
Projektive Verfahren355
Kreative Verfahren362
Fazit364
Literaturverzeichnis366
Qualitative Online-Forschung368
Der Stellenwert qualitativer Online-Methoden370
Qualitative Online-Befragung371
Qualitative Beobachtung378
Dokumentenanalyse381
Fazit382
Literaturverzeichnis384
Auswertung & Analyse qualitativer Daten388
Einführung390
Konstituierende Merkmale391
Dokumentation394
Der Auswertungsprozess396
Entwicklungslinien und theoretische Verankerung399
Gruppenerhebungen400
Spezifische Verfahren für Gruppenerhebungen400
Auswertung nonverbaler Daten410
Körpersprache im Kontext verbaler Daten411
Nonverbale Daten bei indirekten Erhebungen411
Analyse von Beobachtungsdaten412
Computergestützte Analyse413
Fazit414
Literaturverzeichnis415
Teil D: Anwendungsfelder418
Innovationsforschung420
Einführung422
Der Einsatz von Kreativitätstechniken in der qualitativen Marktforschung423
Allgemeine Kennzeichnung des Instrumentariums423
Kreativitätstechniken mit besonderer Integrationsfähigkeit in die qualitative Marktforschung425
Fallbeispiele der Anwendung von Kreativitätstechniken426
Fazit437
Literaturverzeichnis438
Kommunalforschung440
Einführung442
Qualitative Kommunalforschung443
Anwendungsfelder qualitativer Methoden in ausgewählten Bereichen der Kommunalpolitik445
Positionierung einer Stadt445
Stadtmarketing446
Einzelhandel und Kommune447
Hochschule und Kommune448
Probleme der Standortverlagerung449
Wahlkampfwerbung449
Kooperative Maßnahmen von Bund, Land und Kommune zur Realisierung kommunaler Ziele450
Die Kommune als Bestandteil der Region451
Fazit452
Literaturverzeichnis453
Markenforschung454
Einführung456
Brand Trust Research461
Funktionen und Typen des Markenvertrauens462
Ansätze zur Erforschung des Markenvertrauens463
Markenvertrauens463
Brand Explorer: ein neuer tiefenpsychologischer Ansatz in der Markenforschung466
Untersuchungsschritt: Analyse der Markengeschichte468
Untersuchungsschritt: Image-Analyse468
Untersuchungsschritt: Bildassoziationen, Abstraktion und Symbolanalyse469
Das Ergebnis und die Deutungsmuster470
Fazit472
Literaturverzeichnis474
Motivforschung476
Einführung478
Wissenschaftliche Grundlagen479
Psychologische Konstrukte und Modelle479
Das Means-End-Chain-Modell480
Die Explorationstechnik Laddering483
Die MotivationsStrukturAnalyse485
Methode485
Anwendungsbereiche486
Fazit492
Literaturverzeichnis493
Politikforschung494
Einführung496
Das Verhältnis von kommerzieller und akademischer Politikforschung496
Historische Entwicklung497
Anforderungen an die kommerzielle qualitative Politikforschung498
Besonderheiten bei der Anwendung qualitativer Methoden in der kommerziellen Politikforschung501
Besonderheiten der Stichprobe502
Besonderheiten im Erhebungsprozess503
Fazit504
Literaturverzeichnis506
Usability-Forschung508
Einführung510
Usability als Gegenstand – wider die scheinbare Einfachheit511
Usability als Gegenstand – wider die scheinbare Einfachheit511
Usability – abhängig vom historischen und räumlichen Kontext512
Usability-Forschung beschränkt sich nicht auf Website-Optimierung513
Methoden der Usability-Forschung – viele Wege führen nach Rom515
Usability-Forschung als Anwendungsbereich qualitativer Forschung515
Qualitative Usability-Forschung ist in allen Phasen der Website-Entwicklung sinnvoll516
Raum und Situation beeinflussen den Charakter der Erhebung517
Spezielle Tools erweitern das Spektrum herkömmlicher qualitativer Techniken518
Qualitative Methode und Usability-Forschung – Dialog von Theorie & Praxis519
Qualitative Methoden bieten der Usability-Forschung ein umfassendes Fundament519
Techniken der Usability-Forschung als Potenzial für qualitative Methoden519
Fazit520
Literaturverzeichnis521
Werbewirkungsforschung522
Einführung524
Werbung und das Konstrukt der Werbewirkung524
Zur Entwicklung der Werbewirkungsforschung526
Methodische Besonderheiten der Werbewirkungsforschung529
Zielsetzungen quantitativer und qualitativer Ansätze innerhalb des Prozesses der Werbewirkungsforschung530
Zur qualitativen Exploration von Werbewirkungsdimensionen532
Untersuchung der Wirkungszusammenhänge535
Fazit536
Literaturverzeichnis538
Zielgruppe Kinder540
Einführung542
Entwicklungsphasen der Zielgruppe543
Sensomotorisches Stadium (0-2 Jahre)544
Präoperationales Stadium (2-7 Jahre)544
Konkretoperationales Stadium (7-11 Jahre)545
Auswirkungen auf die Praxis546
Formaloperationales Stadium (11-16 Jahre)546
Die Untersuchungssituation547
Die Rolle des Moderators/Interviewers547
Die wichtigsten Erhebungsverfahren548
Die Beobachtung549
Einzel- oder Paar-Interviews549
Psychologische Gruppenveranstaltungen550
Einzelne Techniken und ihre Anwendung551
Vermeidbare Fehlerquellen552
Fazit553
Literaturverzeichnis554
Zielgruppe Mitarbeiter556
Einführung558
Perspektivwechsel559
Personalbezogene Marktforschung559
Personalmarketing560
Personalführung561
Anwendungen564
Prämissen564
Workshop566
Gespräch569
Fazit574
Literaturverzeichnis575
Zukunftsmanagement578
Einführung580
Differenzierung von Zukünften als methodische Basis581
Anwendung qualitativer Methoden im Zukunftsmanagement583
Zukunftsradar: Information über mögliche Zukünfte erfassen583
Annahmenanalyse: die wahrscheinliche Zukunft verstehen584
Chancenentwicklung: die machbare Zukunft erfinden585
Visionsentwicklung: die gewünschte Zukunft bestimmen586
Diskontinuitätenanalyse: der überraschenden Zukunft vorbeugen587
Strategieentwicklung: die zu schaffende Zukunft planen589
Fazit589
Literaturverzeichnis590
Teil E: Branchenspezifische Anforderungen592
Die Automobilbranche594
Einführung596
Dem subjektiven Produkterlebnis qualitativ auf der Spur598
Die Rolle des Marktforschers: Experten- und Konsumentensicht vereinen599
Das Methoden-Portfolio: auf ein hochkomplexes Produkt zugeschnitten600
Autofahrer ist nicht gleich Autofahrer: die Zielgruppen603
Fazit605
Literaturverzeichnis606
Fast Moving Consumer Goods608
Einführung610
Der Verbraucher und sein Kaufentscheidungsprozess bei FMCG611
Die Anbieter von FMCG und ihre Akteure612
Exkurs: Das Marktforschungsartefakt613
Qualitative Marktforschung als Problemlöser616
Verknüpfung qualitativer und quantitativer Marktforschungsansätze617
Fazit617
Literaturverzeichnis618
Die Dienstleistungsbranche620
Einführung622
Dienstleistungen als zentraler Forschungsgegenstand623
Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft623
Charakteristische Merkmale einer Dienstleistung624
Der Einsatz qualitativer Marktforschung im Dienstleistungsbereich626
Herausforderungen und typische Anwendungssituationen626
Empfehlungen aus der Marktforschungspraxis629
Fazit631
Literaturverzeichnis632
Der Handel634
Einführung636
Der Weg von der quantitativen Absatz-zur qualitativen Kundenforschung637
Inhalte und Ziele qualitativer Marktforschung im Handel638
Handelsmarketing und Handelsmarktforschung639
Trade Marketing und Trade-Marketing-Forschung640
Category Management und Category-Management-Marktforschung640
Qualitative Methoden für die Marktforschung im Handel641
Qualitative Forschungsmethoden in der Vor- und Nach-Kaufphase642
Besonderheiten bei der Erforschung der Kaufphase im engeren Sinne642
Adaption qualitativer Forschungsmethoden für den POS643
Grenzen der qualitativen Forschung am POS645
Fazit645
Literaturverzeichnis646
Der Pharmamarkt648
Einführung650
Stellenwert qualitativer Methoden im Pharmamarkt650
Besonderheiten der qualitativen Pharmamarktforschung653
Datenschutz653
Stichprobe653
Erhebung654
Analyse und Interpretation655
Fazit656
Literaturverzeichnis657
Teil F: Internationale qualitative Marktforschung658
Theoretische Forschungsperspektive: global vs. lokal660
Einführung662
Anforderungen an internationale qualitative Marktforschung662
Zum Selbstverständnis qualitativer Marktforscher663
Zum Gegenstandsverständnis internationaler qualitativer Forschung664
Forschungsdesign: global vs. lokal665
Methoden666
Stichprobe und Rekrutierung666
Techniken667
Analyse668
Fazit670
Literaturverzeichnis671
Praktische Durchführung: zentral vs. dezentral672
Einführung674
Die Organisation von internationalen qualitativen Studien674
Hauptmerkmale zentraler Organisation674
Hauptmerkmale dezentraler Organisation675
Entscheidungsdeterminanten für zentrale oder dezentrale Organisation676
Das Briefing678
Vor- und Nachteile zentraler und dezentraler Durchführung in einzelnen Phasen des Untersuchungsprozesses678
Das Angebot679
Rekrutierungsleitfaden (Screener)680
Diskussionsleitfaden680
Die Erhebung682
Analyse und Ergebnisbericht683
Fazit685
Literaturverzeichnis686
Teil G: Ausblick688
Herausforderungen, Chancen und Handlungsempfehlungen für die Praxis690
Herausforderungen692
Etablieren eines einheitlichen Verständnisses692
Entwicklung konsensfähiger Begrifflichkeiten693
Differenzierte Diskussion des Forschungsansatzes694
Chancen696
Handlungsempfehlungen697
Stichwortverzeichnis700
Personenregister708

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