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E-Book

Querschnittlähmung - Schritte der Bewältigung

Die Kraft der Psyche

AutorPeter Lude
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl284 Seiten
ISBN9783662479704
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR

Das Buch widmet sich erstmalig den subtilen psychischen Vorgängen der Bewältigung nach einer lebensbedrohlichen Verletzung. Auf der Basis neuester psychologischer Forschungsergebnisse sowie aus eigener Erfahrung berichtet der Autor unterhaltsam, spannend und zugleich wissenschaftlich fundiert über eine starke Mobilisierung psychischer Ressourcen, die eine Gegenrealität im positiven Sinne schaffen. In einer Situation, in der nichts angenehm ist, geht es ihm darum, aus kleinsten Ansätzen den Normalzustand zu entwickeln, um somit die subtilen Bewältigungsprozesse zu erkennen, sie auszubauen, erlebbar und erlernbar zu machen - anstatt sie 'wegzubehandeln'.

Bei diesen Vorgängen spielen Angehörige oder nahe Bezugspersonen eine wichtige Rolle - der Verarbeitungsprozess wird daher unter Einbezug des sozialen Umfeldes umfassend beleuchtet. Das Buch richtet sich an Betroffene und deren Angehörige sowie an Fachpersonen: Es öffnet den Blick für die Entwicklungsmöglichkeiten des nach erlittener Querschnittlähmung vollständig abhängigen Patienten hin zur Persönlichkeit mit Querschnittlähmung mit größtmöglicher Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.




Peter Lude, Dr. phil.

Fachpsychologe für Psychotherapie FSP in eigener Praxis, Dozent für Rehabilitationspsychologie an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, tätig in nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Bewältigung von Querschnittlähmung u.a. Affiliate Faculty Member der Schweizer Paraplegiker Forschung & des Schweizer Paraplegiker Zentrums Nottwil.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Foreword8
Inhaltsverzeichnis12
1: Vorbemerkungen19
Warum dieses Buch?19
An wen richtet sich dieses Buch?21
An die Betroffenen (Menschen mit Querschnittlähmung)22
An die Angehörigen bzw. nahen Bezugspersonen23
An die Rehabilitationsexperten und Fachpersonen23
Beschreibung einer Querschnittlähmung24
Literatur25
Teil I: Das Ereignis26
2: Von jetzt auf gleich27
14. Juli 198427
Wie kam es? Am Strand.27
Startsprung28
Rettung29
Ambulanz30
Verlegung nach Pisa31
Erste Versorgung in der Uniklinik31
Warten32
Unfälle33
Rettungsflugwacht35
15. Juli 198435
Zurück in die Schweiz35
Kantonsspital Basel35
Nach der OP36
3: Betroffener39
Der Unfall39
Die Überraschung39
Airbag-Effekt40
Verschlucken und Husten41
Bewusstsein über die eigene Verletzlichkeit41
(Heilsamer) Schock42
4: Angehörige44
Schilderung aus Sicht der Mutter des Betroffenen44
Nachricht44
Erster Kontakt45
Das Ereignis aus Angehörigensicht46
Schock47
5: Fachpersonal und Reha-Experten49
Grundsätzliche Aufgabe49
Herausforderung49
Wesentliche, qualitative Veränderung51
Wie lässt sich diese Stärke entwickeln, gerade in der Rehabilitation?52
Abfangjäger52
6: Quintessenz54
Literatur55
Teil II: Rehabilitation56
7: Psychische Bewältigungsprozesse57
Im Querschnittzentrum57
Verlegung57
Intensivstation58
Schwierige Orientierung58
Besuch des Chirurgen59
Erste Physiotherapie59
Eröffnung der Diagnose60
Einige Tests61
Die innere Antwort auf die Diagnose61
Besuch von Eltern und Schwester62
Gefahr63
Ergotherapie64
Zweite Physiotherapie65
Schicksalsgemeischaft65
Spanien66
Telefonieren66
Musiklehrer67
Nachts auf der Intensivstation68
Merkmale des Erlebens68
„Der Tetra links“69
Versuch einer gedanklichen Orientierung69
Glaube71
Gebet?71
Die Hoffnung auf ein Wunder?72
„Mageres Schweigen“72
Wichtige Erinnerungen und Bilder73
Schritte73
Bergwanderung73
Spaghetti-Theorie74
Bei der eigenen Identität bleiben75
Brauchbares in der Schule gelernt?76
Lesen77
Die kleine Distanz77
Erfahrung aus dem Sport80
Quintessenz81
8: „ … etwas Besseres als den Tod findest du überall …“83
Die Psyche und ihre ungeahnten Entfaltungsmöglichkeiten83
Penetrante Konfrontation mit den Tatsachen84
Vom Glauben an ein Wunder zur konkreten Idee85
Was ist Realität?86
Stimmung: unabhängig von der Bewegungsfreiheit87
Spiegel über dem Bett – Fragen88
„Was wollen Sie beruflich machen?“88
Erfreulich88
Der Weg auf die Allgemeinstation90
Höflichkeit und humorvolle Umkehr92
Hat das Schicksal eine Logik?93
Schulterzucken94
Läuten oder nicht läuten?95
Wichtigtuer95
Raub der Seele96
Komischer Typ96
Solidarität? Ja, aber …98
Mobilisierung98
Relativ100
Geradeausliegen100
Neues Hobby101
Der unbewegte Sportler102
Exkurs: der sportliche Irrtum103
Die eigentliche Selbstständigkeit105
Rehabilitation der Blase106
Ergotherapie – Ärgotherapie107
Gute Ärzte und viel Geld – keine Psychologen108
Spontanheilung?109
Turnhalle110
Träume111
Von der Wasser- zur Landratte111
Zweck des Stehtrainings oder Fortschritt der Menschheit112
Erstes Wochenende zuhause113
Exkurs: CEO oder Tetra?115
Kaffee und Kuchen115
Die Philosophie der Momente117
20. Geburtstag118
Stand der Reha-Dinge119
Unbeweglichkeit: Kurs für Fortgeschrittene122
Gut beobachtet124
Gesunde Depression?126
Wo haben Sie Schmerzen?127
Wehe man gehorcht129
Der Grundzustand130
Unsicherheit – sich selbst treu bleiben130
Stunde der Wahrheit131
Wie lange werde ich noch leben?133
Noch eine Erschütterung135
Ende der Rehabilitation136
Quintessenz137
Vom Passiven zum Aktiven138
Literatur139
9: Betroffener: psychologische Aspekte der Rehabilitation140
Die eigentliche Auseinandersetzung140
Das verlorene Paradies140
Das wiedergewonnene Paradies?142
Abneigung gegen Verunselbstständigung143
Stärkt oder schwächt die Rehabilitation?144
Beziehungsgestaltung zu sich selbst und zu anderen145
Das eigentliche Ziel der Rehabilitation146
Ursprung der modernen Rehabilitation147
Angst vor Einschränkung148
Tiefe Wurzeln149
Psychologische Rehabilitation bei Querschnittlähmung – ein Rückblick150
Vorläufer150
Von den ersten Querschnittzentren bis zum aktuellen Forschungsstand151
Außensicht versus Innensicht152
Wegbereiter152
Relativierende Außenperspektive153
Phasenmodelle und ihre Problematik154
Suizidrate und Substanzmissbrauch155
Regression?156
Depression und Angst158
Das Glück der Querschnittlähmung158
Zuschreibungsfehler159
Außensicht160
Auflehnung und Aggression160
Innensicht164
Grundsituation164
Stummheit und Gleichgültigkeit164
Verdrängung und Verleugnung166
Regressiv167
Zünftige Kritik!168
Echtes Verständnis überwindet Reaktanz169
Rolle der Nichtbehinderten170
Zur Trauer171
Notreife …172
… und weitere Beispiele frustrativer Schläge173
Partnerschaft?174
Worüber des Sängers Höflichkeit bisher geschwiegen hat174
Sexualität oder Nicht-Sexualität176
Quintessenz177
Literatur177
10: Angehörige: Die Rehabilitation und ihre psychologischen Aspekte180
Interview mit der Mutter des Betroffenen180
Schrittweise nach Hause180
Stärkung des sozialen Umfeldes184
Vermittlerrolle184
11: Reha-Experten und Fachpersonal: Verinnerlichung der Innensicht186
Unsichtbare Hilfe – sichtbare Auswirkungen!186
Der innere Zugang186
Was würde man nicht alles geben …188
Stärkung: Die Kraft sieht man nicht, aber die Wirkung!189
Gleiche und stabile Flughöhe190
Eine gewagte, aber überzeugte Empfehlung: ihre Wirkung, ihr Nutzen192
Teil III: Eingliederung in die Gesellschaft194
12: Von Tag zu Tag, ein Leben lang195
Zuhause in der engen Welt?195
Hindernisfreies Wohnen195
Heilmittel197
Beziehungen und zweierlei Begegnungen198
Prophylaxe: das umgekehrte Peter-Prinzip201
Faszination und Angewidertsein202
Gehopst wie gesprungen203
Der innere Kampf mit der Urologie204
Zuhause in der weiten Welt!205
Schule205
Der Weg zur Matur206
„Begleit-Erscheinung“210
Eingliederung vor Rente212
Eine andere Integration bzw. Inklusion215
Effektive Förderung216
Trainieren – trainieren – trainieren216
Selbstständigkeit: eine Zugabe218
Zurück in die Heimat219
Eine weitere Selbstständigkeit220
Führerschein221
Mobilität als Lebensschulung223
Abschluss der Ausbildung224
Der feine Unterschied227
Dissertation230
Sympathikuserschöpfung234
Das richtige Maß?236
Minimaler Spielraum – maximale Ausgleichsmöglichkeiten?236
Artefakt? Kein Artefakt!237
Literatur237
13: Betroffener: der lebenslange Alltag und seine psychologischen Aspekte238
Dauer der Verarbeitung238
Bedeutsame Faktoren238
Qualität der Beziehungen – Beziehungsgestaltung239
Mehr Qualität, nicht weniger!240
Kulturelles Gut241
Echte Kooperation241
Der rettende Sprung242
Literatur243
14: Angehörige: der lebenslange Alltag und seine psychologischen Aspekte244
Interview mit der Mutter des Betroffenen244
Würdigung der Angehörigen bzw. nahen Bezugspersonen246
Geht es mich etwas an? Halb oder ganz?246
Den Angehörigen soll es gut gehen!248
15: Reha-Experten und Fachpersonal250
Worum es sich dreht: innere Stärkung!250
Strukturen250
Rehabilitation der Zukunft251
Das Ziel252
Tiel IV: Kurz und bündig254
16: Worauf es ankommt255
Betroffener255
Verunsicherung – Sicherheit und Zuversicht255
Angehörige257
Reha-Experten und Fachpersonen258
Quintessenz259
Neue Quellen schaffen: Im Detail liegt die Kraft!261
17: Kerngedanken264
Kernsatz 1264
Kernsatz 2264
Kernsatz 3264
Kernsatz 4265
Kernsatz 5265
Kernsatz 6265
Kernsatz 7265
Kernsatz 8266
Kernsatz 9266
Kernsatz 10267
Kernsatz 11267
Kernsatz 12268
Kernsatz 13268
Kernsatz 14268
Kernsatz 15268
Kernsatz 16268
Kernsatz 17269
Kernsatz 18269
Kernsatz 19269
Kernsatz 20269
Serviceteil271
Über den Autor271
Weiterführende Literatur272
Stichwortverzeichnis275

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