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Rationalität und Psychologie

AutorChristian Schweizer, Ole Tom Rolser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638260367
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Ulm (Finanzwirtschaft), Veranstaltung: Behavioral Finance, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einem kurzen Überblick über die Problemstellung und den Aufbau der vorliegenden Arbeit soll im Folgenden ein Einblick in die bisher weit verbreitete neoklassische Wirtschaftstheorie gegeben werden. Über die Bedeutung der Psychologie bei der Beschreibung ökonomischen Verhaltens war man lange Zeit uneins. Die Ansicht, dass die Psychologie menschliche Entscheidungen auch im wirtschaftswissenschaftlichen Umfeld geeignet zu beschreiben in der Lage ist, gilt mittlerweile jedoch als fundiert. Auch die immer weiter steigende Zahl von Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet verdeutlicht dies. So ging der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2002 für eine Arbeit über die Bedeutung der Psychologie in der ökonomischen Theorie an Daniel Kahnemann und Vernon L. Smith. Die zugrundeliegende Fragestellung dieses Forschungsgebietes richtet sich auf die Vorraussetzungen unter welchen Menschen Entscheidungen treffen: bilden rationale und konsistente Beweggründe die Basis wirtschaftlichen Handelns, oder sind es vielmehr andere Kriterien, aus denen Entscheidungen abgeleitetet werden. In der vorliegenden Arbeit soll nun gezeigt werden, dass Menschen nicht ausschließlich rational nach dem Effizienzkriterium handeln, sondern dass häufig eher die Psychologie in der Lage ist (wirtschaftliche) Entscheidungen zu beschreiben. Die 'Psychologische Wende in der Ökonomie', wie einige bekannte Wirtschaftswissenschaftler diese Abkehr vom neoklassischen Menschenbild nennen, wurde dabei insbesondere durch empirische Arbeiten wie die der beiden Nobelpreisträger von 2002 vorangetrieben. In den folgenden beiden Abschnitten dieser Arbeit werden zunächst die Grundannahmen der neoklassischen Lehre beschrieben, welche im Wesentlichen davon ausgehen, dass psychologische Faktoren bei der Entscheidungsfindung keinen Einfluss haben, sondern dass sich wirtschaftliche Akteure durch: '...perfekte Rationalität, uneingeschränkte Willenskraft und unbeschränktes Streben nach Eigennutz' (Fehr, 2001, S.29) auszeichnen. Bei Fragestellungen wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Dimension wurden diese Annahmen immer wieder unterstellt, und es wurde davon ausgegangen, dass der Mensch, dem ökonomischen Prinzip gemäß, rational handelt und sich nach diesem Verhaltensmodell als 'Homo Oeconomicus' eigennutzmaximierend verhält. [...]

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