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Realitätskonstruktion und Erziehungsabsicht in Jugendromanen des 20. Jahrhunderts

AutorAnnika Rohkst
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl84 Seiten
ISBN9783640229581
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Gattungen, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Jugendroman' umfasst einen weiten und nicht eindeutig abgrenzbaren Bereich der Literatur. Einige Werke, die ursprünglich für ein erwachsenes Leserpublikum geschrieben wurden, stoßen auch bei Jugendlichen auf Interesse, und so ist es oft die 'Aufnahme durch die Jugend, die - zumindest auf Dauer - für das Prädikat 'Jugendliteratur' entscheidend ist.' Dennoch herrscht heute eine bestimmte Vorstellung davon, was Jugendromane ausmacht. 'Kinderbücher sind so geschrieben, daß sie ohne Vermittler ihre Leser erreichen können'. Gemeint ist damit, dass die Bücher eigens für ein junges Publikum geschrieben sind und kein Erwachsener nötig ist, um Inhalte des Werkes zu erklären. Der Wandel zu einer speziell nach den Leserbedürfnissen ausgerichteten Literatur entwickelte sich erst im letzen Jahrhundert und wird im Verlauf dieser Arbeit näher erläutert. Besonders im Jugendbuch liegt die Chance, Heranwachsende in ihrem Interessenfeld anzusprechen und gleichzeitig Erziehungsabsichten zu transportieren. Die Konstruktion von realitätsnahen Situationen, Personen und Darstellungen ist dabei wichtig für die Übertragbarkeit der Fiktion auf die Realität der Leser und der damit verbundenen Vermittlung von Verhaltensweisen und Problembewältigungen. Realitätskonstruktionen dienen dazu einen Bezug zur eigenen Umwelt und damit Relevanz für die Leser herzustellen und eine Identifikation zu ermöglichen. Die Gestaltung sympathischer Romanfiguren und das für Jugendromane charakteristische Happy End unterstützen die Vorbildfunktion von Verhaltensmustern und Strategien Konflikten zu begegnen. Darüber hinaus soll die Projektionsmöglichkeit der Fiktion auf die Realität die Sichtweise der Leser schulen und die Reflexion über die eigene Umwelt fördern. Es ist weder möglich noch das Ziel der Jugendliteratur allgemeingültige Vorlagen zu bieten, sondern vielmehr sollen die Leser angeregt werden, 'durch Einsicht in die Probleme und durch die Begegnung mit verschiedenen Wertungen zu einer eigenen Urteilsbildung zu finden.' In den Jugendromanen werden Realitätskonstruktionen auf mehreren Ebenen, angefangen vom Autor-Leser-Verhältnis und den daraus resultierenden Kommunikationssituationen und Erzählerfiguren, über die Sprachverwendung, bis hin zur Figurendarstellung und schließlich der Problembewältigung, sichtbar und sollen in dieser Arbeit herausgestellt und analysiert werden.

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