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Regionalwirtschaftliche Effekte von Großveranstaltungen. Schlagermove in Hamburg

Eine Untersuchung am Beispiel des Schlagermove in Hamburg

AutorTim Schmidt-Lange
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl115 Seiten
ISBN9783638260619
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Besuch von Großveranstaltungen unterschiedlichster Art stellt für weite Teile der Bevölkerung eine attraktive Form der Freizeitbeschäftigung dar. Dabei werden die Besucher immer anspruchsvoller und verlangen nach stets neuen und innovativen Veranstaltungen. Längst vermag der traditionelle Jahrmarkt oder das klassische Theaterstück kaum noch jemanden vom Hocker zu reißen. Vor diesem Hintergrund entsteht, insbesondere in der jüngeren Vergangenheit, eine Vielzahl neuer Veranstaltungsformen mit verschiedensten Inhalten, Größenordnungen, Zeiträumen oder Zielgruppen. So wartet heute fast jede Kleinstadt mit eigenen Kulturwochen, Sport-Events oder Erlebnistagen auf. Größere Städte veranstalten eigene Festspiele oder profitieren von Großereignissen wie Marathonläufen, Musikparaden oder Fußballspielen der Bundesliga. So wird die Großveranstaltung, das Event, von Kommunalpolitikern zunehmend als Mittel der Regionalentwicklung benutzt um die Stadt weiterhin attraktiv zu halten - sowohl nach innen (für die Residenten) als auch nach außen (für auswärtige Besucher) (Häußermann/Siebel 1993: 17). Wie groß die Hoffnungen sind, die an die Ausrichtung von Großveranstaltungen geknüpft sind, zeigt der enorme Akquirierungsund Entwicklungsaufwand, der in den letzten Jahren von vielen Kommunen im Umfeld von Großveranstaltungen betrieben wurde (Kruse 1991: 178f.). Die Berliner Bewerbung zur Ausrichtung der olympischen Spiele 2000 verschlang Millionen. Die Weltausstellung EXPO 2000 kostete nicht nur die Stadt Hannover sondern auch die Bundeskassen Milliarden. Olympia 2012 lässt Leipzig und ganz Ostdeutschland auf neue wirtschaftliche Impulse hoffen. Schon sprechen Kritiker von einer 'Festivalisierung der Stadtpolitik' (Häußermann/Siebel 1993). Aber auch weniger langfristig angelegte Großveranstaltungen sollen den Städten zu kontinuierlichem Besucherandrang und neuen Gästegruppen verhelfen. Die Berliner Loveparade gilt gemeinhin als Musterbeispiel dafür, wie außergewöhnliche Events das Image einer Stadt positiv verändern können. Gerade bei solchen kurzzeitigen Veranstaltungen treten aber neben den kommunalen auch privatwirtschaftliche Veranstalter in Konkurrenz um die spendierfreudigen Massen der Freizeitkonsumenten. Entsprechend unüberschaubar ist auch hier die Fülle von Angeboten wie Großkonzerten, Gastronomiefesten oder Themenpartys.

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