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Religion in Sparta

AutorKathrin Lamm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638390545
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sparta ist allgemein als Staat der Krieger und des militärischen Drills bekannt. Aber nicht nur eine besondere militärische Ausbildung und Schlachten bestimmten das tägliche Leben der Spartiaten, sondern auch die Religion hatte großen Einfluss auf die Gesellschaft und den Einzelnen. Vor Schlachten wurden die Götter befragt und von deren Zeichen hing es maßgeblich ab, ob das Heer weiterrückte oder vielleicht sogar umkehrte. Die Könige waren gleichzeitig Priester des Zeus, religiöse Feste konnten so wichtig sein, dass die Spartiaten sogar einer Schlacht fernblieben. Letztlich gründete die ganze spartanische Verfassung auf einem Orakelspruch und mit ihr staatliche Ämter und Einrichtungen. Die einzelnen griechischen Stämme verehrten zahlreiche Gottheiten; die wichtigsten panhellenischen Götter waren die zwölf olympischen Gottheiten Zeus, Hera, Athena, Apollo, Artemis, Poseidon, Aphrodite, Hermes, Hephaistos, Ares, Demeter und Dionysos. Daneben existierten alle Gottheiten auch auf einer lokalen Ebene und hatten je nach polis und Kult unterschiedliche Darstellungen, besonders verehrte Eigenschaften und Heiligtümer. Obgleich überall die Oberherrschaft von Zeus anerkannt wurde, hatte jede polis Eigenheiten und damit Gottheiten, die mehr als andere verehrt wurden. Religion bestimmte das Leben in einem Staat wesentlich, sie sorgte für ein Gemeinwesen und band jeden Einzelnen mit ein. An höchster Stelle rangierten die olympischen Götter, ihnen folgten die spezifischen Stadtgötter, die unterirdischen Götter, die Dämonen, die Heroen und schließlich die Familiengötter. Wichtige religiöse Feste und Götter schlugen sich auch in den griechischen Kalendern nieder, die von Staat zu Staat variierten; gemeinsam war nur die Einteilung in zwölf Monaten mit je 30 Tagen. Die Monate selbst wurden nach den Festen benannt, die während ihnen gefeiert wurden. Ob man aber tatsächlich von einer eigenständigen spartanischen Religion sprechen kann und wie diese ausgestaltet worden ist, ist vielfach diskutiert und untersucht worden, ohne zu einem wirklich befriedigendem Ergebnis zu gelangen. Sicher scheint nur, dass es spartanische Besonderheiten gab, die so in anderen poleis nicht zu finden waren. [...]

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