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E-Book

Zwischen Rendite und Risiko

Finanzplanung und Vermögensverwaltung für Private in turbulenten Zeiten

AutorBeat Bernet
VerlagNZZ Libro
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783038239987
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,00 EUR
Der erfahrene Finanzexperte Beat Bernet spricht Privatpersonen an, die sich Gedanken zu ihrer Vorsorgeplanung machen. Schritt für Schritt zeigt er, wie der individuelle Lebensentwurf in realistische finanzielle Ziele umzusetzen ist, wie ein persönlicher Finanzplan erstellt wird und wie man die eigenen finanziellen Möglichkeiten und Grenzen erkennt. Er beschreibt den erfolgreichen Kapitalaufbau und Kapitalerhalt. Dabei zeigt er auch Verständnis für die individuelle Geldpersönlichkeit und die Grenzen der eigenen Vernunft im finanziellen Entscheiden und Handeln. Der richtige Umgang mit Banken, Beratern und Betreuern will gelernt sein. Er gibt wertvolle Tipps und empfiehlt, wie man am besten eine geeignete Fachperson auswählt, wie man sich auf Gespräche vorbereitet, welche Fragen man stellen muss und wie man die Antworten im Zusammenhang mit den eigenen finanzund risikobezogenen Zielsetzungen beurteilt.

Beat Bernet, Prof. Dr., Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich. Gründung und Leitung einer international tätigen Finanzberatungsfirma. 1986 Berufung an die Universität St. Gallen und Direktor des Bankeninstituts der Universität. Heute ist er als geschäftsführender Partner einer auf KMU ausgerichteten Equity-Gesellschaft und unabhängiger Gutachter tätig. Zahlreiche Publikationen zu Finanzthemen.

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Leseprobe

1


Ein kleiner Werkzeugkasten zur Finanzplanung und Vermögensverwaltung


Wer sich in einem fremden Land bewegt, ohne die Sprache seiner Bewohner zumindest ansatzweise zu verstehen, ist auf Gedeih und Verderb auf die Hilfe von anderen, sprachkundigeren Menschen angewiesen. Das ist in der Finanzwelt nicht anders. Sie hat in den vergangenen Jahrzehnten eine Sprache entwickelt, die für die meisten Nicht-Fachleute zur Fremdsprache geworden ist. Die verwirrende Vielfalt von Bezeichnungen, Fachausdrücken, Formeln und Produktenamen täuscht zusammen mit dem Finanzjargon von Banken, Bankern und Beratern leicht darüber hinweg, dass es mit der Finanzsprache ist wie mit jeder Sprache: Ein einfacher Grundwortschatz reicht meist schon, um die grössten Verständigungsbarrieren zu überwinden, um die wichtigsten Fragen zu formulieren und die erhaltenen Antworten zu verstehen. Auch das finanzielle Alphabet besteht letztlich aus einigen wenigen Grundbegriffen und Regeln. Man kann sie ohne vertieftes Theorieverständnis und vor allem ohne viel Mathematik verstehen.

In diesem Abschnitt befassen wir uns mit den wichtigsten Grundbausteinen der Financial Literacy, die Sie brauchen, um sich selbst um Ihre Finanzplanung und Vermögensverwaltung kümmern zu können. Wir stellen uns einen kleinen Werkzeugkasten zusammen, mit dessen Hilfe wir die wichtigsten Probleme erkennen, die zentralen Fragen stellen und die erhaltenen Antworten verstehen und beurteilen können.

 

Dieser Werkzeugkasten zur Financial Literacy beinhaltet die folgenden sechs Basisinstrumente:

1. Das Verständnis der Bedeutung von Zins und Zinseszinseffekt;

2. das Verständnis des Zeitwerts von Geld und Kapital und die Fähigkeit, diesen Wert für einen beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft zu berechnen;

3. das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Rendite und Risiko;

4. das Verständnis der Bedeutung von Inflation und Deflation für Kapital und Einkommen;

5. das Verständnis der Bedeutung von Spesen, Gebühren, Steuern und anderen Kostenelementen für das Vermögenswachstum;

6. das Verständnis der grundlegenden Produktbausteine, aus denen jedes beliebige Finanzprodukt zusammengesetzt werden kann.

 

Mit diesen sechs Bausteinen eines elementaren Finanzverständnisses wollen wir uns im Folgenden etwas eingehender befassen. Wir benötigen dazu auch einige einfache finanzmathematische Werkzeuge, die wir in einigen für die Finanzplanung hilfreiche (aber für Ihre Finanzplanung nicht zwingend notwendige) Formeln zusammengefasst haben. Doch keine Angst, Sie brauchen zu deren Verständnis keine weitreichenden mathematischen Kenntnisse oder Fähigkeiten. Ein einfacher Taschenrechner reicht, um die angeführten Beispiele selbst nachzuvollziehen und die Berechnungen auf die eigene Situation anzuwenden. Und wenn Ihnen das zu weit geht, dann genügt es, wenn Sie den Text dieses Abschnitts sorgfältig durchlesen, um die wichtigsten Effekte zumindest in ihren Auswirkungen zu verstehen, selbst wenn Sie diese nicht konkret berechnen und in Zahlen ausdrücken möchten. Dennoch empfehle ich Ihnen, sich auch ein paar elementare finanzmathematische Fähigkeiten als wichtigen Teil Ihrer Financial Literacy anzueignen. Es lohnt sich in jeder Hinsicht!

Abbildung 1: Basiswerkzeug zur Financial Literacy.

 

1.1 Zins und Zinseszinseffekt


Das wichtigste Instrument für das langfristige Kapitalwachstum ist der Zinseszinseffekt. Kapital, das wir für eine bestimmte Zeit anlegen, arbeitet für uns. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist der Zins (z), den wir dafür erhalten, dass wir ein Kapital (K) jemandem für eine vereinbarte Zeit (t) zur Verfügung stellen.

 

Es ist wichtig zu verstehen, was genau mit dem Zins entschädigt wird. Wir schauen uns das am Beispiel einer Obligation an, für die Sie als Anleger einen jährlichen Zinsertrag gutgeschrieben erhalten. Der Zinssatz soll Ihnen vor allem drei Aspekte Ihrer Kapitalanlage abgelten:

den Verzicht auf das angelegte Kapital während der Anlagedauer. Sie könnten das Geld ja auch ausgeben; durch Ihre Anlage üben Sie Konsumverzicht. Je länger Sie bereit sind, auf Ihr Kapital zu verzichten, desto höher fällt die entsprechende Basisentschädigung über den Zinssatz aus.

das Risiko, das Sie mit der Kapitalanlage eingehen (bspw. das Risiko, dass die Firma, welche die Obligation ausgegeben hat, in der Zwischenzeit in Konkurs geht und Ihnen den Anlagebetrag nicht mehr oder nur teilweise zurückzahlen kann; oder dass Ihnen die versprochenen Zinsen nicht ausbezahlt werden). Je grösser das Konkursrisiko einer Firma ist, desto grösser wird der Risikozuschlag im Zinssatz sein. Und je länger Sie Ihr Kapital binden, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit eines Kapitalverlusts. Der Risikozuschlag im Zins steigt deshalb auch mit der Bindungsdauer des Kapitals.

das Risiko, dass Ihr Kapital bei der Rückzahlung nicht mehr gleich viel Wert ist wie zum Anlagezeitpunkt (z.B. wegen der inzwischen aufgelaufenen Inflation). Das Risiko eines Kaufkraftverlusts und der damit zusammenhängende Risikozuschlag steigen ebenfalls mit der Bindungsdauer des Kapitals.

 

Weil alle drei Faktoren von der Bindungsdauer des Kapitals abhängig sind, liegen die langfristigen Zinsen im Normalfall höher als die Zinssätze für kurzfristige Anlagen. Wenn die Differenz zwischen langfristigen und kurzfristigen Zinsen gross ist, spricht man von einer steilen Zinskurve, ist die Differenz gering, von einer flachen Zinskurve. In den sehr seltenen Situationen, wo die kurzfristigen Zinsen höher liegen als die langfristigen (z.B. in Zeiten finanzieller Krisen oder als Folge geldpolitischer Massnahmen von Notenbanken), spricht man von einer inversen Zinsstruktur; sie spielt für unsere finanzplanerischen Überlegungen jedoch keine Rolle.

Abbildung 2: Zinskurve und Basiselemente des Zinssatzes.

 

Der Verlauf der Zinskurve wird vor allem durch zwei Faktoren bestimmt. Zum einen von den Erwartungen der Anleger an die Zukunft der gesamten Wirtschaft und der Unternehmung, die eine Obligation zum Kauf anbietet, und von den damit verbundenen Zins- bzw. Risikoentwicklungen. Zum anderen von den geld- und konjunkturpolitischen Massnahmen der Notenbanken (etwa der Schweizerischen Nationalbank SNB, aber auch der Europäischen Zentralbank EZB oder der amerikanischen Notenbank Fed). Die Ersteren prägen vor allem die langfristigen Zinsen, Letztere die kurzfristigen, wobei sich die Massnahmen der Notenbanken bspw. über die Beeinflussung von Inflationserwartungen je länger, desto mehr auch auf die langfristigen Zinsen auswirken.

Merkpunkte

Zinsen sind eine Entschädigung für Kapitalverzicht, erwarteten Kaufkraftverlust und erwarteten Kapitalverlust während der Anlageperiode.

Die mit der Anlage verbundenen Risiken des Kapitalverlusts und des Kaufkraftverlusts sind umso höher, je länger die Bindungsdauer der Anlage ist. Deshalb sind langfristige Zinsen in der Regel höher als kurzfristige Zinsen.

Für die Finanzplanung sind vor allem die mittel- und langfristigen Zinsen von Bedeutung. Sie werden durch die Erwartungen der Anleger bezüglich der Wirtschaftsentwicklung, der Zinsentwicklung und der Risikoentwicklung geprägt. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch den Inflationserwartungen der Marktteilnehmer zu.

1.1.1 Die Macht des Zinseszinseffekts


Nach Ablauf der vereinbarten Anlagezeit erhalten wir das Kapital plus den vereinbarten Zins zurück. Legen wir beides erneut an, erhalten wir anschliessend die nächste Zinszahlung sowohl auf dem ursprünglichen Kapital als auch auf dem zuvor vereinnahmten und wieder investierten Zins. Die letztere Komponente bezeichnet man als Zinseszins. Unser Kapitalstock wächst also nicht gleichmässig (oder linear), sondern progressiv (oder exponentiell). Weil immer auch auf dem erzielten Zins in den Folgejahren wieder ein Zinsertrag anfällt, bezeichnet man die progressive Wachstumsrate des Kapitals als den Zinseszinseffekt.

 

Ein einfaches Beispiel verdeutlicht die Bedeutung, die der Zinshöhe dabei zukommt:

 

Sie können 1000 Franken für zwanzig Jahre zu einem Zinssatz von a) 10 Prozent, b) 4 Prozent oder c) 1 Prozent anlegen. Ihr Endkapital nach diesen zwanzig Jahren setzt sich wie folgt zusammen:

 

Das Beispiel zeigt, wie der Zinseszinseffekt erst bei grösseren Zinszahlungen wirklich zu greifen beginnt. Bei einem Zinsniveau, wie wir es gegenwärtig in den europäischen Ländern haben, kann er nur wenig zum langfristigen Kapitalwachstum beitragen. Steigen die Zinsen jedoch auf mindestens 3 bis 4 Prozent, nimmt sein Beitrag exponentiell zu.

 

Die Abbildung 3 zeigt schematisch das Grundprinzip des Zinseszinseffekts am Beispiel der Entwicklung eines Kapitalbetrags von 1000 Franken über einen Zeitraum von 10,15 und 25 Jahren hinweg bei Zinssätzen von 2,4 und 6 Prozent.

 

Abbildung 3: Der Zinseszinseffekt.

 

Für finanzplanerische Überlegungen spielt deshalb der Zinssatz, der auf dem heute oder künftig angelegten Kapital erzielt werden kann, eine ganz wichtige Rolle. Schon kleine Unterschiede in den Zinsannahmen bedeuten über einen längeren Zeitraum hinweg einen grossen Unterschied für das verfügbare Kapital am Ende des Anlagezeitraums. Der gleiche Effekt wirkt natürlich nicht nur beim Zins, sondern auch bei Dividendenausschüttungen, die...

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