Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Lehrstuhl für Bank- und Börsenwesen), Veranstaltung: Hauptseminar Bank- und Finanzwirtschaft, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Direkte Investitionen auf dem Immobilienmarkt stehen trotz ausgewogener Rendite und positiven Diversifikationseffekten aufgrund ihrer zeitaufwendigen und komplizierten Struktur, hohen Transaktionskosten und geringer Liquidität nur wenigen Investoren zur Verfügung. Um ein ausreichend diversifiziertes Immobilienportefeuille aufzubauen, sind neben umfangreichen Kenntnissen auch hohe Investitionsbeträge nötig. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber sowohl in den USA mitreal estate investment trusts als auch in Deutschland mit offenen Immobilienfonds Möglichkeiten geschaffen, in Immobilien zu investieren ohne auf die Vorzüge von Wertpapieren, wie Handelbarkeit und kleinere Transaktionsvolumen, verzichten zu müssen. In der Ausgestaltung weisen beide Formen jedoch große Unterschiede auf. Werden REITs an der Börse gehandelt und lässt sich dadurch für sie ein aussagefähiger Marktwert ableiten, erfolgen bei den offenen Immobilienfonds in Deutschland Transaktionen in Form der Ausgabe und des Einzuges von Zertifikaten durch die verwaltende Kapitalanlagegesellschaft zum buchwertbasierten net asset value. Dadurch ergeben sich gravierende Unterschiede bezüglich der Rendite, insbesondere aber in Hinsicht auf die Volatilität als Risikomaß. Diese Unterschiede zu untersuchen ist Ziel der Arbeit. In den Abschnitten 2 und 3 werden beide Konstruktionen kurz vorgestellt. Es folgt in Abschnitt 4 eine Übersicht über Rendite und Risiko im Zeitraum 1985 bis 2004, in Abschnitt 5 ein Ausblick auf die Einführung von REITs in Deutschland und die Auswirkungen auf den Anleger.
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