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E-Book

Rettet den Sozialstaat

AutorKerstin Gundt
VerlagKerstin Gundt
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl546 Seiten
ISBN9783939845676
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,00 EUR

Es reicht !

500 Milliarden für die Banken,
aber alle G8 Staaten zusammen haben keine
zehn Milliarden zur Bekämpfung der weltweiten Armut !

30 Milliarden für die Rüstung,
aber keine 17 Milliarden zur Anhebung von Hartz IV !

23 Milliarden Steuergeschenke für Konzerne,
aber keine 30 Milliarden für 10 Euro Jobs !

500 Millionen für die Autoindustrie,
aber für billige Stromtarife gibt´s kein Geld !

Das ist eine Beldeidigung der Menschheit !

Gott ist traurig.
Er nimmt das Schicksal jetzt in seine Hand.
Er sagt uns: “ Teilt !
Ohne Teilen keine Gerechtigkeit !
Ohne Gerechtigkeit kein Frieden !
Steht auf und kämpft !
Ich werde bei euch sein !”

Kerstin Gundt

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Leseprobe

1..2.2. Die Löhne sind zu hoch?

“Eine gute Methode, den Bundesbürger zur Senkung seiner Ansprüche zu bewegen, ist der internationale Vergleich der Arbeitskosten, die tatsächlich nirgendwo höher sind als in Deutschland. Die Differenz der Stundenlöhne verschiedener Länder ist jedoch genauso aussagekräftig wie die Unterschiede bei den Neubaukosten in der Frankfurter City und einem Vorort von Perleberg. Was auf dem Weltmarkt tatsächlich zählt, sind dagegen die Lohnstückkosten, also der Produktwert, der mit einer Einheit Arbeit hergestellt wird. Um im internationalen Maßstab Löhne vergleichen zu können, ist die reine Lohnhöhe ziemlich aussagelos. Viel entscheidender sind die LohnSTÜCKkosten, d.h. die Kosten pro Stück Ware. Diese Lohnstückkosten sind zwischen 1993-2003 EU-weit jährlich um c.a. ein Prozent angestiegen – in Deutschland nur um einen halben Prozent.

Berechnet auf der Basis der jeweils einheimischen Währung stiegen die Lohnstückkosten in Westdeutschland zwischen 1974 und 1994 um insgesamt 97 %, im Durchschnitt aller übrigen OECD-Länder dagegen um volle 270 %.” In den letzten 10 Jahren sind die Löhne in Deutschland fast um 1% gesunken, während sie im EU-Durchschnitt um 7% angestiegen sind.[3] Innerhalb der EU nimmt Deutschland seit fast 10 Jahren eine Sonderstellung ein.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung:11
Kurzdarstellung meiner Person.13
Die zehn Gebote14
1. Was die Medien uns verschweigen – oder : Der Feind sitzt im eigenen Land17
1.1. Weltwirtschaft18
1.2. Die Situation in Deutschland – wie reich wir sind23
1.2.1. Die Deutschen arbeiten zu wenig und sind faul ?26
1.2.2. Die Löhne sind zu hoch?28
1.2.3. Die Sozialausgaben sind zu hoch ?41
1.2.4. Wenn´ s der Wirtschaft gut geht, geht´ s uns allen gut ?44
1.2.5. Die Staatskassen sind leer?49
1.2.6. Arbeitslose sind faul?55
1.2.7. Wir können uns keine sicheren Renten mehr leisten ?59
1.3. Die Situation in den USA66
1.4. Neoliberalismus gefährdet Weltfrieden70
2. Der Ruf nach Sozialabbau ist so alt wie dasSystem selbst – oder:Historische Entwicklung der sozialen Frage79
2.1. soziale Agenda 2010: Rückfall hinter die Bismarckschen Sozialgesetze79
2.2. Sozialstaatliche Ansprüche führen zu Faulheit ?82
2.3. Der Sozialstaat ist zu teuer ?84
2.4. Vom `Recht auf Arbeit´ keine Spur mehr übrig86
2.5. Jeder Mensch ist vor dem Gesetz gleich ? – Ein paar Fakten zum Thema ` Soziale Gerechtigkeit ´87
2.6. SPD: Von der Arbeiterpartei zur Partei der Wirtschaftsbosse und Konzerne Wirtschaftspolitik unter rot- grün98
2.7. Als Lohnsklave zurück in den Feudalismus101
2.8. Durch Parteien zur Arbeitermacht ? – Die Entstehungsgeschichte der SPD103
3. Kapitalismus und Kriege118
3.1. Der Fehler steckt im System – oder: Warum unsereWirtschaftsweisenicht ohne Kriege funktionieren kann118
3.1.1 Sind die Menschen zu schlecht für ein Leben in Selbstbestimmung und Würde ?119
3.1.2. WAS für ein System !123
3.1.3. Vom schönen Schein unserer Demokratie128
3.1.4. Unser krankes System133
3.3. Der 11. September und die Macht der Sprache – oder: verkehrte Welt !243
3.4. Ganz naive Fragen zum Thema Krieg252
3.5. Kriegslügen und Medienpropaganda270
4. Aktuelles zur sozialen Agenda 2010280
4.1. Warum stecken wir in der Krise ?280
4.2.. Die wirklichen Sozialschmarotzer282
4.3. Lösungsansätze286
4.3.1. Mehr öffentliche Investitionen286
4.3.2. Massenkaufkraft durch fette Lohnzuwächse, Steuersenkungen und eine Anhebung des Hartz IV Regelsatzes stärken289
4.3.3. Staatsverschuldung in Krisenzeiten beibehalten294
4.3.4. Steuereinnahmen erhöhen299
4.3.5. expansive Geldpolitik318
4.3.6. Mindestlohn einführen320
4.3.7. Arbeitszeitverkürzung324
4.3.8. Zins abschaffen326
4.3.9. Geldreform und bedingungsloses Grundeinkommen336
4.3.10. Bürgerarbeit345
4.3.11. Guter Umgang mit den MitarbeiterInnen347
4.3.12. Spirituelle Politik351
5. Haß auf Arbeitslose: das Hartz- Konzept367
5.1. Entstehungshintergrund des Hartz-Papiers367
5.2. Einzelne Maßnahmen372
5.3. Verschärfungen im Gesundheitsbereich413
5.4. Hartz IV: Kosten-Nutzen-Vergleich fällt mager aus417
5.5. Wichtige Links für ALGII-Empfänger426
5.6. Warum alternative Vorschläge sich so schlechtdurchsetzen lassen426
5.7. Fazit431
5.8. Hartz IV-Konsequenzen auf einen Blick447
5.10. Forderungen451
6. Die Finanzkrise459
7. Arbeit und soziale Gerechtigkeit- Vorbild Dänemark479
Literaturverzeichnis516

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