Sie sind hier
E-Book

Risikobezogener Gläubigerschutz im Recht der GmbH.

Vorschläge zur Vermögensbindung und Gesellschafterhaftung de lege ferenda.

AutorAnastasia Giering
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
ReiheSchriften zum Wirtschaftsrecht 217
Seitenanzahl365 Seiten
ISBN9783428528844
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
Vor dem Hintergrund der Niederlassungsfreiheit hat es sich die Autorin zur Aufgabe gemacht, ein alternatives Gläubigerschutzsystem für personalistisch geprägte Kapitalgesellschaften vom Typ der GmbH zu entwickeln. Es berücksichtigt das individuelle Risiko der Gesellschaft für die Gläubiger und wird deshalb als 'risikobezogener Gläubigerschutz' bezeichnet. Der Schwerpunkt liegt in einer Gesellschafterhaftung wegen Insolvenzverursachung. Danach haften die Gesellschafter persönlich, wenn sie das Insolvenzrisiko ihrer Gesellschaft zurechenbar auf einen beispielhaften Wert von mehr als 15% erhöhen und innerhalb von drei Jahren die Insolvenz der Gesellschaft eintritt. Zur Ermittlung des Insolvenzrisikos werden Ratingagenturen und Kreditinstitute herangezogen. Die Arbeit enthält konkrete Gesetzgebungsvorschläge unter Berücksichtigung des Regierungsentwurfs zum MoMiG und zeigt, dass die vorgeschlagenen Regeln auch auf EU-Auslandsgesellschaften anwendbar sind.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsübersicht8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis22
Erster Teil 1: Einführung26
§ 1 Problemstellung und Grundbegriffe26
I. Problemstellung26
II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes28
III. Grundbegriffe29
IV. Aufbau der Untersuchung31
Zweiter Teil 2: Rahmenbedingungen eines effektiven Gläubigerschutzsystems im Recht der personalistisch geprägten Kapitalgesellschaften33
§ 2 Gläubigerschutz als Risikoschutz33
I. Gläubigerbenachteiligung durch Haftungstrennung33
II. Rechtfertigung der Haftungstrennung35
1. Verstoß gegen das Prinzip der Einheit von Herrschaft und Haftung36
a) Zwingende Gläubigerschutzvoraussetzung36
b) Durchbrechung des Grundsatzes bei Haftungstrennung38
2. Risikobegrenzung für den Unternehmer38
3. Ökonomische Analyse der Haftungstrennung40
a) Modell40
b) Anwendung42
aa) Ergebnisse der Chicago School42
bb) Debatte im deutschen Schrifttum und Stellungnahme44
(1) Überwachungskosten vorteile und Vermögensansatz mit Null45
(2) Überwachungskosten vorteile durch Gläubiger als bessere Risikoträger46
(3) Transaktionskostenv orteile aufgrund der Unversicherbarkeit des Gesellschafterrisikos47
(4) Ausschaltung der Risikoaversität als Grund der Haftungsbeschränkung48
(5) Risikoabwälzung auf vertragliche Gläubiger49
(6) Risikoabwälzung auf die Arbeitnehmer53
(7) Risikoabwälzung auf die Gläubiger gesetzlicher Schuldverhältnisse54
(8) Risikoausgleich durch Rechtsreflex59
c) Ergebnis60
III. Zusammenfassung61
§ 3 Konzept und Instrumente eines risikobezogenen Gläubigerschutzes62
I. Umfang des erlaubten Risikos62
1. Insolvenz als absolute Risikoverlagerungsgrenze63
2. Schutz der Gläubiger im Zeitraum vor Insolvenz65
a) Interessenabwägung66
aa) Befriedigungsinteresse der Gläubiger67
bb) Ausschüttungs- und Spekulationsinteresse der Gesellschafter69
cc) Zwischenergebnis70
b) Risikoteilung de lege lata71
aa) Kapitalerhaltung71
bb) Existenzvernichtungshaftung72
cc) Materielle Unterkapitalisierung73
dd) Nominelle Unterkapitalisierung75
ee) Geschäftsführerhaftung76
ff) § 826 BGB außerhalb der Existenzvernichtungshaftung78
gg) Zwischenergebnis79
c) Ergebnis79
3. Zusammenfassung80
II. Instrumente eines risikobezogenen Gläubigerschutzes80
1. Unmittelbar gläubigerschützende Tatbestände81
a) Kapitalaufbringung81
aa) Kapitalaufbringungspflicht81
bb) Kapitalaufbringungsrecht83
b) Vermögensbindung84
aa) Bindung eines bilanziell ermittelbaren Vermögens84
bb) Vermögensbindung durch Solvenztests86
(1) Ausgestaltung von Solvenztests87
(2) Solvenztests im Vergleich zu Ausschüttungsbeschränkungen in Deutschland88
c) Gläubigerschützende Verhaltenspflichten91
d) Zwischenergebnis94
2. Kontrolle der Einhaltung gläubigerschützender Vorschriften94
a) Kontrolle durch Gesellschafter und Geschäftsführer94
b) Kontrolle durch die Gläubiger95
c) Kontrolle durch beauftragte, staatlich konzessionierte Dritte95
d) Kontrolle durch staatliche Behörden96
e) Kontrolle durch den interessierten Rechtsverkehr97
f) Zwischenergebnis97
3. Rechtsfolgen der Nichtbeachtung gläubigerschützender Regeln98
a) Ausgleich98
b) Schadensersatz99
c) Durchgriffshaftung99
d) Sanktionen100
e) Aufsicht102
f) Auflösung102
g) Zwischenergebnis102
4. Ergebnis103
III. Verhältnis von Gesellschafter- und Geschäftsführerhaftung103
1. Vergleichbarkeit der Haftungstatbestände104
2. Haftungsumfang104
a) Pflichtverletzung105
b) Verschulden109
c) Kleinbeteiligungsprivileg110
3. Ergebnis111
IV. Bestimmung des erlaubten Risikos111
1. Verfahren zur Risikobestimmung112
a) Ratingagenturen113
aa) Allgemeines113
bb) Berücksichtigung quantitativer Aspekte115
cc) Berücksichtigung qualitativer Aspekte117
dd) Fazit120
b) Wirtschaftsauskunfteien120
c) Kreditinstitute121
d) Zwischenergebnis123
2. Kosten der Risikobestimmung123
a) Erforderlichkeit der Risikobestimmung123
b) Kosten der Einzelbewertung125
c) Zwischenergebnis126
3. Ergebnis126
V. Zusammenfassung127
§ 4 Einbindung risikobezogener Gläubigerschutzregeln auf einzelstaatlicher und europäischer Ebene127
I. Einbindung gläubigerschützender Regeln in das deutsche Recht129
1. Einfluss des inländischen Gesetzgebers auf den Gläubigerschutzstandard im Inland130
a) Kollisionsrechtlicher Geltungsbereich des inländischen Gesellschaftsrechts130
aa) Geltung der Gründungstheorie130
bb) Geltung der Sitztheorie131
cc) Stellungnahme132
(1) Gläubigerschutzstandard des Herkunfts- oder des Zuzugsstaates132
(2) Kumulative oder alternative Anwendung inländischer und ausländischer Regeln136
b) Europarechtlicher Maßstab außerhalb der kollisionsrechtlichen Einordnung137
aa) Eingriff in den Schutzbereich entsprechend dem Umfang der Risikoverlagerung138
(1) Unerheblichkeit des Eingriffs nach der Keck-Rechtsprechung138
(2) Eingriffsintensität in einem System fließender Übergänge140
(a) Vorteile fließender Übergänge im Verhältnis zu einer funktionellen Anknüpfung an ein Regelungsstatut140
(b) Bestimmung der Eingriffsintensität nach der Art der Beschränkung141
(c) Bestimmung der Eingriffsintensität anhand der Risikoverlagerung auf die Gesellschaft und ihre Organe142
(c) Bestimmung der Eingriffsintensität anhand der Risikoverlagerung auf die Gesellschaft und ihre Organe142
(3) Ergebnis144
bb) Rechtfertigung des Eingriffs anhand der Risikobezogenheit des verwendeten Gläubigerschutzinstruments144
(1) Missbrauch145
(2) Vier-Kriterien-Test147
(a) Anwendung in nicht diskriminierender Weise147
(b) Gebotenheit aus zwingenden Gründen des Allgemeinwohls147
(c) Geeignetheit zur Erreichung des Zieles148
(d) Kein Hinausgehen über das zur Erreichung des Zieles Erforderliche148
(3) Fazit150
cc) Ergebnis151
c) Zusammenfassung151
2. Einfluss des inländischen Gesetzgebers auf den Gläubigerschutzstandard im Ausland151
II. Einbindung gläubigerschützender Regeln in das europäische Recht153
1. Richtlinien153
2. Verordnungen154
a) Bestehende Verordnungen154
b) Pläne einer Verordnung über eine Europäische Privatgesellschaft155
aa) Gesellschaft ohne Mehrstaatenbezug155
bb) Beschränkter Rückgriff auf innerstaatliches Gesellschaftsrecht156
cc) Kapitalaufbringung und -erhaltung156
dd) Gesellschafterhaftung wegen Vermögensminderung157
ee) Publizität157
ff) Insolvenzantragspflicht und Insolvenzverschleppungshaftung158
gg) Fazit158
3. Ergebnis158
Dritter Teil 3: Umsetzung eines risikobezogenen Gläubigerschutzsystems im Recht der GmbH159
§ 5 Insolvenzprophylaxe im Recht der GmbH159
I. Erforderlichkeit159
II. Verhältnis gläubigerschützender Regeln zur Haftungstrennung160
1. Regeln als Folge der Haftungstrennung160
2. Regeln außerhalb der Haftungstrennung161
III. Grenzen162
1. Wirtschaftlicher Misserfolg162
2. Vermögenslosigkeit der Gesellschafter162
3. Bewertungsspielräume163
4. Ablehnung des Insolvenzantrags mangels Masse164
5. Fazit165
IV. Reformpläne der Bundesregierung166
V. Gang der weiteren Untersuchung166
§ 6 Kapitalaufbringung167
I. Konzept und Reformbedürftigkeit167
1. Verwirklichung des Regelungsziels168
a) Stammkapital als Finanzierungsinstrument168
b) Stammkapital als Grundlage der Bemessung der Beteiligungsquoten168
c) Stammkapital als Vertrauensgrundlage169
aa) Grundsatz der realen Kapitalaufbringung170
bb) Rechtfertigung eines geteilten Vertrauensschutzes172
(1) Überwachung der Werthaltigkeit offener Einlageforderungen durch die Gesellschaft173
(2) Sukzessive Einlageleistungen als Finanzierungsvorteil für die Gesellschafter174
(3) Fazit176
d) Ergebnis176
2. Reformansätze176
a) Inhaltliche Modifikation176
b) Freistellung der Höhe nach und Streichung177
3. Zwischenergebnis179
II. Bewertung am Maßstab eines risikobezogenen Gläubigerschutzsystems179
1. Mindestkapitalaufbringung179
a) Mindeststammkapital als risikomindernde Haftungsmasse180
b) Mindeststammkapital als Finanzierungsgrundlage181
c) Mindeststammkapital als Mindestrisikobeitrag183
d) Mindeststammkapital als Seriösitätsschwelle184
e) Schlussfolgerungen186
2. Frei zu bestimmendes Stammkapital und Kapitalerhöhung187
a) Begrenzung des Vertrauensschutzes im Rahmen der Kapitalerhöhung187
b) Verbleibende Bedeutung eines freiwilligen Vertrauensschutzes189
c) Abschaffung der Kapitalaufbringung zugunsten anderer Gläubigerschutzinstrumente191
3. Ergebnis192
III. Vorschläge zur Gesetzesfassung de lege ferenda192
1. Änderung von § 5 Abs. 1 GmbHG192
2. Aufhebung von § 5a GmbHG193
3. Änderung von § 7 Abs. 2 GmbHG193
4. Änderung von § 35a Abs. 1 GmbHG193
5. Änderung von § 56a GmbHG193
6. Änderung in § 57 Abs. 2 GmbHG193
IV. Anwendbarkeit auf EU-Auslandsgesellschaften193
1. Kapitalaufbringung de lege lata194
2. Kapitalaufbringung de lege ferenda194
3. Ergebnis195
V. Zusammenfassung195
§ 7 Kapitalerhaltung196
I. Konzept und Reformbedürftigkeit196
1. Stammkapitalziffer als Ausschüttungsschwelle197
a) Ausschüttungsschwelle unterhalb der Stammkapitalziffer201
b) Ausschüttungsschwelle oberhalb der Stammkapitalziffer203
c) Mindestausschüttungssperre204
d) Nachträgliche Erhöhung der Ausschüttungsschwelle205
e) Nachträgliche Herabsetzung der Ausschüttungsschwelle206
f) Offene Einlageforderungen bei flexibler Ausschüttungsschwelle207
g) Flexible Ausschüttungsschwelle und Ergebnisverwendung208
h) Zwischenergebnis208
2. Eigenkapital als zur Erhaltung des Stammkapitals erforderliches Vermögen209
a) Berücksichtigung stiller Reserven211
b) Austauschbarkeit von Vermögensgegenständen gegen schuldrechtliche Forderungen214
aa) Rechtsprechung des BGH und Stellungnahme215
(1) Abkehr von der bilanziellen Betrachtungsweise wegen Gläubigerschädigung216
(2) Abkehr von der bilanziellen Betrachtungsweise wegen Gläubigergefährdung217
bb) Lösungen in der Literatur und Stellungnahme219
cc) Klarstellung durch das MoMiG221
dd) Abstimmung von Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung222
ee) Fazit225
c) Berücksichtigung von Belastungen des Vermögens226
d) Zwischenergebnis227
3. Auszahlung an einen Gesellschafter228
4. Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen die Kapitalerhaltung228
a) Rückzahlungsverpflichtung de lege lata229
aa) Grundsatz der Substanzerhaltung229
bb) Ansprüche der Gesellschaft und des Gesellschafters nach Behebung der Unterbilanz230
cc) Weitere Schuldner des Erstattungsanspruchs233
dd) Fazit234
b) Rückzahlungsverpflichtung de lege ferenda234
c) Zwischenergebnis235
5. Ergebnis235
II. Bewertung am Maßstab eines risikobezogenen Gläubigerschutzsystems236
1. Freiwillige Ausschüttungssperre entsprechend dem Stammkapital236
2. Freiwillige Ausschüttungssperre oberhalb des Stammkapitals237
a) Separate Veröffentlichung von Stammkapitalziffer und Ausschüttungsschwelle238
b) Bilanzielle Rücklage239
3. Gesetzliche Mindestausschüttungssperre als Ergänzung des freiwilligen Gläubigerschutzes240
a) Wirkung einer gesetzlichen Mindestausschüttungssperre240
b) Umfang der gesetzlichen Mindestausschüttungssperre241
aa) Bemessungsgrundlage241
bb) Höhe der Thesaurierung244
cc) Mindestausschüttungssperre und gesetzliche Rücklage246
dd) Verhältnis der Mindestausschüttungssperre zum freiwilligen Kapitalschutz247
ee) Mindestthesaurierung und Mithaftungsbegrenzung der Gesellschafter248
c) Fazit249
4. Ergebnis249
III. Kosten-Nutzen-Analyse eines Systems de lege ferenda250
1. Nutzen für die Gläubiger250
a) Signalwirkung statt unmittelbarem Einfluss auf die Solvenz der Gesellschaft251
b) Einschränkung bilanzieller Spielräume durch Besteuerung und Beweislastumkehr253
aa) Opportunistische Bilanzierung253
bb) Verdeckte Gewinnausschüttungen255
c) Schutz aller Gläubiger an Stelle eines vertraglichen Gläubigerschutzes256
d) Fazit258
2. Kosten258
a) Kosten für die Gesellschaft und ihre Gesellschafter259
b) Kosten für die Gläubiger der Gesellschaft261
c) Kosten für die Allgemeinheit262
d) Fazit263
3. Abwägung und Ergebnis264
IV. Vorschläge zur Gesetzesfassung de lege ferenda264
1. Änderung von § 3 GmbHG265
2. Streichung in § 8 Abs. 2 GmbHG265
3. Änderung in § 10 Abs. 1 GmbHG265
4. Streichung von § 19 Abs. 4 GmbHG265
5. Einfügung eines § 29a GmbHG265
6. Änderung von § 30 GmbHG266
7. Änderung von § 33 GmbHG267
8. Änderung von § 35a Abs. 1 GmbHG267
9. Änderung von § 55 GmbHG267
10. Änderung von § 56 Abs. 2 GmbHG268
11. Änderung von § 57c Abs. 4 GmbHG268
12. Änderung von § 58 GmbHG268
13. Änderung von § 58a GmbHG269
14. Änderung von § 58b Abs. 3 GmbHG269
15. Änderung von § 58d GmbHG269
16. Änderung von § 82 Abs. 2 GmbHG269
17. Weitere Änderungen270
V. Anwendbarkeit auf EU-Auslandsgesellschaften270
1. Kapitalerhaltung de lege lata270
2. Kapitalerhaltung de lege ferenda271
3. Ergebnis272
VI. Zusammenfassung272
§ 8 Risikospezifische Gesellschafterhaftung273
I. Konzept und Reformbedürftigkeit273
1. Anerkannte Fallgruppen274
a) Vermögensvermischung274
b) Existenzvernichtender Eingriff275
2. Fallgruppen in der Diskussion277
a) Materielle und nominelle Unterkapitalisierung277
b) Sphärenvermischung279
3. Zusammenfassung279
II. Bewertung am Maßstab eines risikobezogenen Gläubigerschutzsystems279
1. Abgrenzung von den gesetzlich vorgesehenen Gläubigerschutzinstrumenten280
a) Abgrenzung von der Kapitalaufbringung280
b) Abgrenzung von §§ 30, 31 GmbHG280
c) Abgrenzung vom Deliktsrecht283
aa) § 823 Abs. 1 BGB283
bb) § 823 Abs. 2 BGB285
(1) § 266 StGB als Schutzgesetz285
(2) §§ 283 ff. StGB als Schutzgesetze286
cc) Abgrenzung von § 826 BGB nach der Trihotel-Entscheidung288
(1) Vorsatzerfordernis288
(2) Sittenwidrigkeit290
(3) Fazit291
d) Abgrenzung zur Geschäftsleiterhaftung291
aa) Haftung nach § 43 Abs. 2 GmbHG292
bb) Haftung nach § 64 Abs. 1, 2 GmbHG293
cc) Fazit294
e) Abgrenzung zu gläubigerschützenden Liquidations- und Insolvenzregeln294
f) Ergebnis296
2. Tatbestand296
a) Existenzvernichtungshaftung296
aa) Eingriff in vermögensrelevante Belange der Gesellschaft296
(1) Eingriff297
(2) Gesellschaft301
bb) Kausal herbeigeführte Existenzvernichtung301
(1) Existenzvernichtung301
(2) Kausalität303
(a) Äquivalenztheorie303
(b) Adäquanztheorie303
(c) Lehre vom Schutzzweck der Norm305
(d) Fazit306
cc) Gesellschafter als Anspruchsgegner306
(1) Kleinbeteiligungsprivileg307
(2) Mittelbare Gesellschafter307
(3) Schwestergesellschaften308
dd) Verschulden309
(1) Erforderlichkeit309
(2) Umfang310
(3) Bezugspunkt311
(4) Beweislast312
ee) Rechtsfolge313
(1) Schadensersatz haftung versus Durchgriff shaftung313
(2) Anspruch der Gesellschaft versus Anspruch der Gläubiger314
(3) Fazit317
ff) Ausfallhaftung der Mitgesellschafter317
b) Haftung wegen Vermögensvermischung317
c) Ergebnis320
3. Einordnung der Insolvenzverursachungshaftung in das Rechtssystem320
a) Dogmatischer Hintergrund321
aa) Analogie zur Geschäftsleiterhaftung321
bb) Verstoß gegen Treuepflichten322
cc) Verstoß gegen die Pflicht zur ordnungsgemäßen Liquidation322
dd) Deliktsrechtlicher Grundsatz324
(1) Deliktische Spezialregelung324
(2) Analogie zum Deliktsrecht326
b) Einordnung der Insolvenzverusachungshaftung in das Deliktsrecht326
4. Zusammenfassung327
III. Formulierungsvorschlag einer gesetzlichen Regelung328
1. Gesetzestext328
2. Kurzerläuterung der wesentlichen Tatbestandsmerkmale328
IV. Anwendbarkeit auf EU-Auslandsgesellschaften329
1. Haftung im Sinne der Rechtsprechung329
a) Existenzvernichtungshaftung329
b) Vermögensvermischung330
2. Haftung wegen Insolvenzverursachung331
3. Ergebnis331
V. Zusammenfassung332
Vierter Teil 4: Zusammenstellung der Ergebnisse333
§ 9 Thesen und Vorschläge zur Gesetzgebung333
I. Thesen333
II. Vorschläge zur Gesetzesfassung de lege ferenda338
1. Änderung von § 3 GmbHG338
2. Änderung von § 5 Abs. 1 GmbHG338
3. Aufhebung von § 5a GmbHG338
4. Änderung von § 7 Abs. 2 GmbHG339
5. Streichung in § 8 Abs. 2 GmbHG339
6. Änderung von § 10 Abs. 1 GmbHG339
7. Streichung von § 19 Abs. 4 GmbHG339
8. Einfügung eines § 29a GmbHG339
9. Änderung von § 30 GmbHG340
10. Änderung von § 33 GmbHG341
11. Änderung von § 35a Abs. 1 GmbHG341
12. Änderung von § 55 GmbHG341
13. Änderung von § 56 Abs. 2 GmbHG341
14. Änderung von § 56a GmbHG341
15. Änderung in § 57 Abs. 2 GmbHG342
16. Änderung von § 57c Abs. 4 GmbHG342
17. Änderung von § 58 GmbHG342
18. Änderung von § 58a GmbHG342
19. Änderung von § 58b Abs. 3 GmbHG343
20. Änderung von § 58d GmbHG343
21. Änderung von § 82 Abs. 2 GmbHG343
22. Einfügung eines § 839b BGB343
23. Weitere Änderungen344
Literaturverzeichnis345
Materialien361
Sachverzeichnis363

Weitere E-Books zum Thema: Handelsrecht - Wirtschaftsrecht - Europa

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Immobilienmanagement im Lebenszyklus

E-Book Immobilienmanagement im Lebenszyklus
Projektentwicklung, Projektmanagement, Facility Management, Immobilienbewertung Format: PDF

Immobilienmanagement im Lebenszyklus ist für Immobilien und die öffentliche Infrastruktur in Deutschland und international das Gebot der Stunde. Die Immobilienwirtschaft hat maßgeblichen Anteil an…

Weitere Zeitschriften

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...