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E-Book

Rousseaus Bild vom Kind

AutorInes Lück
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638272100
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kindheit wird heute vorwiegend als Konstrukt gesehen. Im Kind spiegeln sich unsere Vorstellungen vom Kind wieder, man kann sehen, wie wir uns gegenüber Kindern verhalten und Kindheit an sich betrachten. Aus der Geschichte kennen wir viele Bilder von Kindheit. So z.B. von Friedrich Fröbel, der den Garten als idealen Raum für Kinder sah. Oder auch Maria Montessori, die Kinder als gottgleich ansah. Doch die eigentliche Wurzel des Bildes vom Kind und von Kindheit finden wir bei Jean Jacques Rousseau. Er wird weithin als der Entdecker der Kindheit bezeichnet. Im Folgenden möchte ich auf diesen Ursprung der Kindheit zu sprechen kommen. Ich werde untersuchen, wie Rousseaus Bild vom Kind wirklich war. Zu diesem Zweck gehe ich zunächst auf Rousseaus Leben ein und werde danach die Epoche genauer beleuchten, in der er gelebt hat. Und schließlich werde ich Rousseaus Erziehungstheorie entfalten. Jean-Jacques Rousseau wird am 28.Juni 1712 in Genf als Sohn des Uhrmachers Isaac Rousseau und Suzanne Bernards geboren. Seine Mutter verstirbt wenige Tage nach Jean-Jacques' Geburt. Nachdem sein Vater aus Genf fliehen musste und seinen Sohn einfach zurückließ, kümmerte sich Pastor Lambercier um seine Erziehung. Mit ca. 13 Jahren (1725) kam Jean-Jacques in die Lehre bei einem Kupferstecher. Bis dahin hatte er trotz allem eine glückliche Kindheit. Doch in dieser fremden Handwerkerfamilie fühlt er sich ausgestoßen; das macht ihn scheu und verschlagen. Eine innere Verwahrlosung beginnt (vgl. Rang 1991, S.117) 1728 flieht Rousseau schließlich nach Savoyen. In Annecy wird er von der Baronin Madame de Warens aufgenommen. Zu ihr hat Rousseau einerseits ein mütterliches Verhältnis, andererseits ist er in sie verliebt und teilt später auch das Bett mit ihr. 'Kein anderes Verhältnis ist für seine intellektuelle und emotionale Entwicklung so bedeutsam gewesen wie diese Liebe zu der um zwölf Jahre älteren Frau' (ebd. S.118) In dieser Zeit widmet sich Rousseau auch einem intensiven autodidaktischen Studium. Als Hauslehrer will er sich zunächst seinen Lebensunterhalt verdienen. [...]

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