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E-Book

Rundfunkpolitik und Netzpolitik

Strukturwandel der Medienpolitik in Deutschland

VerlagHerbert von Halem Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl340 Seiten
ISBN9783869622149
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Medienpolitik war lange Zeit die Angelegenheit weniger Spezialisten in den Parteien und Ministerialbürokratien. Mit dem alltäglichen Metamedium Internet ist eine neue Sphäre der ?Netzpolitik? entstanden, die allerdings auf das Feld der klassischen Massenmedien übergreift. Öffentliche Debatten um die Zukunft des professionellen Journalismus, das Leistungsschutzrecht, die Marktmacht neuer Wissenskonzerne wie Google oder die psychophysischen Folgen der Nutzung digitaler Netzwerke zeigen, dass Medien- und Netzpolitik nur noch mit hohem terminologischen Aufwand voneinander zu trennen sind. Die Anfangserfolge der deutschen Piratenpartei haben deutlich gemacht, welche soziologische und politische Dynamik mit netz- und medienpolitischen Fragen verbunden sein kann. Unter dem publizistischen Druck jüngerer ?Netzaktivisten? ist es schwer, das alte Regime der ?Rundfunkregulierung? fortzuschreiben. Mit diesem Band wird die in der Fachzeitschrift Funkkorrespondenz geführte Debatte zum ?Strukturwandel der Medienpolitik? dokumentiert und fortgeführt, in der erstmals von Medienmanagern, Wissenschaftlern, Politikern und Publizisten umfassend nach den Folgen dieses Szenenwechsels für Unternehmen, Politiker und Zivilgesellschaft gefragt wird. Beiträger dieses Bandes sind: Dieter Anschlag, Jakob Augstein, Wolfgang Blau, Marc Jan Eumann, Thomas Fuchs, Frauke Gerlach, Lutz Hachmeister, Wolfgang Hagen, Steve Hewlett, Bernd Holznagel, Christoph Keese, Karl-Heinz Ladeur, Christopher Lauer, Sascha Lobo, Oliver Marchart, Lutz Marmor, Miriam Meckel, Leonard Novy, Cem Özdemir, Oliver Passek, Ruprecht Polenz, Ole Reißmann, Tabea Rößner, Markus Schächter, Norbert Schneider, Siegfried Schneider, Pascal Schumacher, Thomas Vesting und Gerhard Vowe.

Lutz Hachmeister, Dr. habil., geb. 1959 in Minden/Westfalen, ist Gründungsdirektor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (Berlin/Köln). Promotion 1986 an der Universität Münster mit einer Arbeit zur Geschichte der Kommunikationswissenschaft in Deutschland, Habilitation 1999 an der Universität Dortmund mit einer Studie zur ?Gegnerforschung? der SS. Er war unter anderem Medienredakteur des Tagesspiegel in Berlin, Direktor des Grimme-Instituts (Marl) und Leiter des Fernseh- und Filmfests Köln (Cologne Conference). Zahlreiche Dokumentarfilme und Publikationen zur Zeit- und Mediengeschichte. Dieter Anschlag, geb. 1958 in Rhede/Westf., ist seit 1991 für den Medienfachdienst Funkkorrespondenz (Bonn) tätig, zunächst als verantwortlicher Redakteur, seit 2001 als Redaktionsleiter/Chefredakteur. Er begann seine journalistische Laufbahn mit einem Volontariat bei einer Regionalzeitung, für die er danach mehrere Jahre als Sportredakteur arbeitete. Studium der Publizistik, Niederlandistik und Politikwissenschaften an der Universität Münster, Magister-Abschluss 1987 mit einer Arbeit über den deutsch-niederländischen Zeitungswissenschaftler Kurt Baschwitz (publiziert 1990 unter dem Titel Wegbereiter im Exil); im Jahr 2002 Auszeichnung mit dem 'Bert-Donnepp-Preis - Deutscher Preis für Medienpublizistik'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Impressum3
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort10
Lutz Hachmeister / Thomas Vesting16
Rundfunkpolitik und Netzpolitik.
16
Karl-Heinz Ladeur34
Der hybride Charakter.
34
Marc Jan Eumann46
Mehr Medienpolitik.
46
Norbert Schneider59
Medienregulierung 2015.
59
Frauke Gerlach67
Wozu (noch) föderale Medienpolitik?
67
Gerhard Vowe76
Durch das Netz für das Netz.
76
Ole Reißmann92
Ein neues Feld.
92
Bernd Holznagel / Pascal Schumacher100
Netzpolitik ist nicht Medienpolitik.
100
Siegfried Schneider114
Analoge und digitale Regulierung.
114
Thomas Fuchs131
Raus aus dem Korsett.
131
Leonard Novy141
Stiftung Journalismus.
141
Markus Schächter151
Der digitale Imperativ.
151
Cem Özdemir / Oliver Passek159
Der Charme der Spartenkanäle.
159
Ruprecht Polenz173
Strukturwandel in der Medienaufsicht?
173
Jakob Augstein186
Mit scholastischer Schärfe.
186
Wolfgang Blau197
Urheberrecht, Internet, Eisenbahn
197
Christoph Keese206
Für eine moderne Ethik im Internet.
206
Lutz Marmor217
Gemeinwohl statt Rendite.
217
Christopher Lauer225
Die Netzpolitik der Piraten.
225
Steve Hewlett231
Gewinngemeinschaft.
231
Tabea Rößner241
Anspruch auf Mitsprache.
241
Oliver Marchart257
Service public.
257
Wolfgang Hagen267
Die Verfassung, der Rundfunk und das Netz.
267
Miriam Meckel284
Vielfalt im digitalen Medienensemble.
284
Epilog319
Sascha Lobo319
Unsere Mütter, unsere Fehler319
Anhang327
Personenregister331
Kurzbiografien der Herausgeber und Autoren334

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