Sie sind hier
E-Book

Schillers Trauerspiel 'Die Brüder Moor' im Fokus

Beziehung, Ähnlichkeit und Unterschied der Brüder Karl und Franz Moor

AutorTiffany Tabbert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783656400240
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Räuber' gehört zum festen Kanon in der Literatur und auch noch heute wird das Schauspiel auf den deutschen Bühnen inszeniert. Das Erstlingswerk, das Friedrich Schiller mit Anfang zwanzig schrieb, begründet seinen späteren dichterischen Erfolg. Durch die literarischen Motive, wie z.B. feindliche Brüder, Vaterautorität und das Aufsplitten der aristotelischen Regeln von den 'drei Einheiten' zum Drama, kann das Werk literaturhistorisch in die Zeit des Sturm und Drang eingeordnet werden. Der Sturm und Drang wird grob auf die Jahre 1770 - 1780 aufgeteilt und gehört somit zur Spätaufklärung. In der gängigen Fachliteratur wird diese Zeit auch als Genieperiode bezeichnet. Mit den Protagonisten Karl und Franz Moor stellt Schiller nicht nur zwei unterschiedliche Brüder, sondern auch zwei verschiedene Heldentypen auf die Bühne oder in anderer Formulierung zwei große Geister. Beide Brüder streben nach Freiheit, jeder auf seine eigene 'gute' oder 'schlechte' Art. Beide Brüder leiden unter der Vaterautorität. In Karl herrscht das 'Herz ohne Kopf', bei Franz hingegen der 'Kopf ohne Herz' . Der Leser muss erkennen, dass Friedrich Schiller seinen Fokus nicht nur auf Karl Moor gelegt hat, der gegen soziale Ungerechtigkeit rebelliert, sondern in den Räubern auch von Anfang an Franz Moor eine tragende Rolle spielt. In der folgenden Arbeit wird die Beziehung, die Ähnlichkeit und der Unterschied der Brüder Karl und Franz Moor untersucht. Maßgebend für die Untersuchung wird eine vorangehende Charakterisierung der beiden Figuren darstellen, ebenso ein kurzer Abriss der Werkgeschichte und des Inhalts der Schillerschen Tragödie. Schlussendlich folgt ein Deutungs- und Interpretationsversuch. Die Beziehungen zwischen den Räubern sollen völlig außer Acht gelassen werden. Als Primärtext dient die erste Fassung von 1781, 2001 im Reclam Verlag erschienen mit Anmerkungen von Christian Grewe. Um später nicht aus dem Textfluss zu kommen, werden die Quellen aus der Primärliteratur in den Text eingefügt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...