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Schlaganfall

Verstehen - vorbeugen - behandeln. Was Betroffene, Angehörige und Therapeuten wissen sollten

AutorHolger Grötzbach
VerlagSchulz-Kirchner Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783824899371
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Schlaganfälle stellen die Betroffenen und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen: Steht anfangs noch die Sorge um das Überleben im Vordergrund, benötigen sie später viel Kraft und Geduld für die Bewältigung der Schlaganfallfolgen. Die Rehabilitation des Schlaganfalls wird zudem von der Hoffnung auf eine Genesung und von Ängsten begleitet, dass sich die Schlaganfallfolgen entweder gar nicht oder nur teilweise zurückbilden. Mit dieser Angst ist die Sorge verbunden, zukünftig von der Hilfe der Angehörigen abhängig zu sein. Der Ratgeber 'Schlaganfall' möchte dabei helfen, sowohl den Herausforderungen als auch den Ängsten zu begegnen. Dazu werden die Beeinträchtigungen als Folge eines Schlaganfalls erklärt und die Ursachen für einen Schlaganfall erläutert. Schließlich werden noch die medizinisch-therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten dargestellt. Im Einzelnen geht es darum, -die typischen Schlaganfallfolgen, -die häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall, -die Akutbehandlung des Schlaganfalls, -diejenigen Faktoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall auslösen, und -die therapeutischen Möglichkeiten, die zur Reduktion der Schlaganfallfolgen zur Verfügung stehen, zu erläutern. In der Diskussion der Schlaganfall-Risikofaktoren wird sich zeigen, dass der Schlaganfall meist kein Schicksal darstellt, das völlig überraschend auftritt. Er kündigt sich vielmehr durch einige Warnsignale an, die jedoch häufig in ihrer Bedeutung unterschätzt werden. Der Ratgeber Schlaganfall hat daher auch die Ziele, nicht nur auf die Warnsignale aufmerksam zu machen, sondern auch Hinweise darauf zu geben, wie sich die Risikofaktoren minimieren lassen.

Holger Grötzbach (M.A.) studierte Linguistik, Psychologie und Philosophie in Bonn und Berlin mit den Schwerpunkten Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Er ist seit über 20 Jahren Leiter der Abteilung Sprachtherapie der Asklepios Klinik Schaufling. Seine Arbeitsschwerpunkte sind neurologisch bedingte Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.

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Leseprobe
Einleitung

Unter der Diagnose „Schlaganfall“ werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, die in der Neurologie als „zerebrovaskuläre Erkrankungen“ bezeichnet werden. Den verschiedenen Erkrankungen ist gemeinsam, dass sie schlagartig auftretende Durchblutungsstörungen des Gehirns verursachen. Als Folge davon kann es zu plötzlichen Lähmungen einer Körperhälfte oder zu abrupten Beeinträchtigungen der Sprache, des Denkens oder des Sehens kommen. Der Schlaganfall ist immer ein Notfall, der eine sofortige medizinische Behandlung verlangt.

Der Schlaganfall

In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 136.000 Frauen und ca. 160.000 Männer an einem Schlaganfall oder Apoplex (Gesundheitsberichterstattung der Länder, 2015). Bei etwa einem Drittel von ihnen kommt es im Krankheitsverlauf zu einem erneuten Schlaganfall oder Rezidiv (Heuschmann et al., 2010). Die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an: Etwa 85 % der Patienten sind älter als 60 Jahre, wobei das Durchschnittsalter der Betroffenen bei der Aufnahme in der Akutklinik 74 Jahre beträgt (TEMPiS, 2017). Trotz dieses Mittelwertes ist der Schlaganfall jedoch keine reine Alterserkrankung: Wie Daten aus neurologischen Rehabilitationskliniken zeigen, sind die Patienten dort im Mittel 57 Jahre alt (Neubauer & Ranneberg, 2005).

! Der Schlaganfall betrifft nicht nur Personen im Rentenalter, sondern (immer häufiger) auch Personen, die noch im Erwerbsleben stehen. Schlaganfälle stellen nach den Herz- und Krebserkrankungen die dritthäufigste Todesursache in Deutschland dar, wobei innerhalb des ersten Monats nach einem erstmaligen Schlaganfall ca. 20 %, innerhalb von drei Monaten ca. 29 % und innerhalb von einem Jahr ca. 38 % der Patienten versterben. Die Sterblichkeitsrate hat im Vergleich der Jahre 2000 bis 2015 jedoch deutlich abgenommen (siehe Tab. 1.1) !
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