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E-Book

Schon Mensch oder noch nicht?

Zum ontologischen Status humanbiologischer Keime

AutorJohannes Seidel
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl438 Seiten
ISBN9783170266629
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Wann habe ich zu existieren begonnen? Mit der Geburt? Mit der 'Empfängnis'? Oder noch davor? Wenige Fragen berühren unser Selbstverständnis so sehr wie diese. Diesen Fragen wird transdisziplinär theologisch-philosophisch-naturwissenschaftlich nachgegangen. Gezeigt wird, welcher Status dem Vorgeburtlichen in Geschichte und Gegenwart zugeschrieben wurde bzw. wird; Begriffe wie 'biologisches Individuum', 'Spezies' und 'aktive Potenz' werden geklärt; sodann wird diskutiert, welche ontogenetischen Ereignisse als 'Beginn' - sei es des Organismus, des Individuums, des Menschen oder der Person - taugen.

Dr. theol. Dr. rer. nat. Johannes Seidel ist Dozent für Naturphilosophie, biologische Grenzfragen und Wissenschaftstheorie an der Hochschule für Philosophie München.

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Leseprobe

2 Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese in Geschichte und Gegenwart


In Teil 2 kommen Versuche zur Statusbestimmung humanbiologischen Keimmaterials in Geschichte und Gegenwart zur Darstellung – dies nicht als Selbstzweck, sondern in systematischer Absicht: In Teil 3 der Untersuchung werden zentrale Begriffe der Diskussion um den ontologischen Status des Vor- und Neugeburtlichen aufgegriffen und in Anwendung neuerer biologischer Erkenntnisse kritisch diskutiert. Mit diesem Begriffsinstrumentarium werden dann in Teil 4 verschiedene ontogenetische Phasen und Zäsuren daraufhin befragt, ob bzw. inwiefern sie als Beginn – sei es des Organismus, sei es des Individuums, sei es des Menschen, sei es der Person – taugen.

2.1 Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese in der abendländischen Geschichte


2.1.0 Vorbemerkungen zum geschichtlichen Überblick


2.1.0.1 Zweck und Methode des geschichtlichen Überblicks

Im Zentrum der Untersuchung steht die systematische Frage nach dem ontologischen Status des humanbiologischen Keimmaterials in seinen verschiedenen ontogenetischen Entwicklungsphasen. Es stellt sich daher die Frage: Wozu ein historischer Überblick zur ontologischen Statusbestimmung humanbiologischen Keimmaterials1 in der abendländischen, insbesondere in der christlichabendländischen Geschichte? Erstens steht die systematische Frage von heute nicht geschichtslos im Raum, sondern sie hat eine Geschichte und ist das Produkt einer Geschichte. Vor dem Hintergrund dieser Geschichte bekommt die heutige systematische Frage ihr spezifisches Profil.2 Zweitens macht ein derartiger geschichtlicher Überblick deutlich, welche ontogenetischen – wie auch immer (vor-)wissenschaftlich vorgestellten – Phasen und Ereignisse im Fokus der ontologischen Fragestellung standen und deshalb auf ihre systematische Relevanz hin zu befragen sind. Drittens lehrt ein geschichtlicher Überblick, wie eng – was die Frage nach dem ontologischen Status humanbiologischen Keimmaterials betrifft – (vor-)wissenschaftliche Embryologie, Ontologie, Anthropologie, Ethik und Recht miteinander verzahnt sind. Die Einbeziehung naturwissenschaftlicher Kompetenz in die Diskussion der Statusfrage ist deshalb geboten. Viertens aber – und das ist beim gegenwärtigen innerkirchlichen Diskussionsklima hervorzuheben – kann ein Blick in die Geschichte helfen, sich selbst verabsolutierende Positionen zu relativieren und die Angst vor einer ergebnisoffenen Diskussion der systematischen Frage nach dem ontologischen Status humanbiologischen Keimmaterials zu überwinden.

Da die Aufgabenstellung dieser Untersuchung primär eine systematische und keine historische ist, impliziert das für den folgenden geschichtlichen Teil zweierlei: Es geht erstens nicht um eine erschöpfende Darstellung der in der Geschichte vertretenen Vorstellungen. Vergeblich wird man suchen, was z. B. Epikur oder das Konzil von Mainz 847 oder George-Louis Leclerc de Buffon (1707–88) oder Wilhelm His (1831–1904) usw. zur Ontogenese und zur ontologischen Statusbestimmung des Ungeborenen beizutragen wussten. Vielmehr geht es darum, repräsentativ die wichtigsten Autoren und Auffassungen zur Frage kurz vorzustellen oder mindestens zu nennen. Eine auf Vollständigkeit angelegte historische Arbeit zum Thema wäre nur als mehrbändiges Werk zu verwirklichen. Zweitens geht es nicht darum, historische Positionen und Gedankengänge direkt anhand von Quellen und Originaltexten herauszuarbeiten; vielmehr wird anhand der reichlich vorhandenen Sekundärliteratur ein repräsentativer Überblick in systematischer Absicht gegeben. Originaltexte wurden nur bei sehr wichtigen Autoren und Texten oder dann konsultiert, wenn die Sekundärliteratur Widersprüchliches bietet.3 Im geschichtlichen Überblickskapitel wird also nicht das Ergebnis eigener Quellenforschung vorgestellt, sondern es werden Erkenntnisse aus bereits vorliegenden Monographien, Aufsätzen und Artikeln zusammengetragen.

In der abendländischen Geschichte wurde die Statusfrage humanbiologischer Keime gemeinhin als Beseelungsfrage diskutiert. Da diese Diskussion aber nicht nur von theoretischem, sondern auch von höchst praktischem Interesse ist, z. B. für die Behandlung der Abtreibungsproblematik, wird man in sehr unterschiedlichen Kontexten fündig: Rechts- und embryologiegeschichtliche Arbeiten sind ebenso zu konsultieren wie philosophie- und theologiegeschichtliche Literatur. Die Zusammenschau unterschiedlicher Ansätze, Arbeiten und Ergebnisse führt allerdings – über die reine Darstellung hinaus – gelegentlich zu neuen, teilweise spannenden Erkenntnissen.

Gegliedert ist der geschichtliche Überblick in drei Kapitel: Im Zentrum steht das zweite Kapitel mit seinen Ausführungen zum ontologischen Status humanbiologischer Keime in der mittelalterlich-christlichen Tradition. Im ersten Kapitel werden die dem Christentum vorgegebenen Traditionen vorgestellt: die griechisch-römische und die biblisch-jüdische. Im dritten Kapitel geht es um die sich von der mittelalterlich-christlichen Tradition emanzipierenden Sichtweisen des säkularen Rechts und der Embryologie. Gegliedert sind diese drei Kapitel in eine Bestandsaufnahme; jeweils nachgestellt sind weiterführende Überlegungen und Präzisierungen.

2.1.0.2 Hinweise zur naturwissenschaftlichen Kompetenz und zur Terminologie

Biologie ist eine junge Wissenschaft. Erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts – mit der Formulierung der Zelltheorie, der Evolutionstheorie und der Mendel’schen Gesetze – wurde die Biologie zu einer Naturwissenschaft; erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde die Säugetieroocyte entdeckt, die Cyto- und die Karyogamie beobachtet. Mit anderen Worten und zugespitzt: Bis ins 19. Jahrhundert herrschten über „Beiwohnung“, „Empfängnis“ und frühembryonale Ereignisse Vorstellungen, die denen vor 10.000 Jahren ähnlicher waren als dem heutigen Wissensstand. Dies gilt es zu berücksichtigen, will man nicht bei Autoren von Aristoteles bis Kant Antworten auf Fragen finden, die sie noch gar nicht stellen konnten.

Die meisten für die heutige Fragestellung relevanten Begriffe waren in der abendländischen Tradition inhaltlich anders gefüllt bzw. wurden anders verwendet als heute. Einige Hinweise zum Verständnis des geschichtlichen Überblicks sollen deshalb vorausgeschickt werden:

  • Unter „Empfängnis“ wurde nicht die Befruchtung oder die Nidation verstanden, sondern irgendein fiktives Gesamtereignis aus Koitus und Schwangerschaftsbeginn.
  • Unter „Samen“ und „Sperma“ verstand man keine Spermatozoen, sondern Samenflüssigkeit; man sprach nicht nur von männlichem, sondern auch von weiblichem Samen.4
  • Anders als heute waren die Begriffe „Embryo“, „Fötus“5, „(Leibes-)frucht“ – von mir noch ergänzt um die wertneutralen Begriffe „Ungeborenes“, „Vorgeburtliches“, „Keim“ – weitgehend gegeneinander austauschbar. Der von mir verwendete Begriff „humanbiologisches Keimmaterial“ ist – keineswegs abwertend gemeint!6 – dort sinnvoll, wo eine Verwendung der anderen aufgeführten Begriffe zu kurz greifen würde: wenn z. B. bereits der „Samen“ als beseelt gedacht wird und „Samen“ und „Föten“ etc. unter einem Begriff zusammengefasst werden sollen.
  • In der mittelalterlich-christlichen Tradition wurde mit Blick auf die Embryonalentwicklung gemeinhin unterschieden zwischen einer Phase, in der der Keim als schon „reif“, „ausgebildet“, „geformt“, „gegliedert“, „belebt“, „(vernunft-)beseelt“ und damit ontologisch als Mensch angesehen wurde – die Begriffe sind austauschbar7 –, und einer Phase, in der er als noch „unreif“, „unausgebildet“, „ungeformt“, „ungegliedert“, „unbelebt“ und „unbeseelt“ galt – wobei „unbelebt“ und „unbeseelt“ die Negation von Belebt- und Beseeltsein bedeuten konnten, aber auch bloß vegetatives Belebt- und Beseeltsein. Erst in der Neuzeit wurde die Ineinssetzung von Ausgebildetheit, Geformtsein, Belebtsein und Vernunftbeseeltheit in Frage gestellt oder bestritten.8
  • Die Grenze zwischen „Abtreibung“ und Kindstötung wurde zu verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Autoren unterschiedlich gezogen, z. B. bei der Geburt oder bei Erwerb der extrauterinen Lebensfähigkeit.

2.1.1 Dem Christentum vorgegebene Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese


2.1.1.1 Dem Christentum vorgegebene Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese – Bestandsaufnahme

Die Vorstellungen, die sich die frühen Christen von der Beseelung und über den ontologischen sowie moralischen Status des Ungeborenen und des Neugeborenen machten, waren keine Neuschöpfungen. So wie das Christentum im Judentum wurzelt, so wurzeln auch seine Beseelungsvorstellungen im biblisch-jüdischen Denken. Zugleich waren die frühen Christen Teil der antiken griechischrömischen Welt, mit deren Auffassungen zum ontologischen und moralischen Status des Ungeborenen und Neugeborenen sie sich auseinanderzusetzen hatten.

2.1.1.1.1 Vorstellungen zum ontologischen Status menschlicher Keime in der griechisch-römischen Antike

In der griechischen Antike galten Embryonen und Neugeborene nicht als Menschen im vollen Sinn, ihre Tötung wurde nicht als Mord verstanden. Von einem Lebensrecht des Un- und Neugeborenen konnte keine Rede sein.9 Im griechischen Volksglauben stellte man sich die Beseelung vermutlich im Allgemeinen so vor, dass die Seele mit dem ersten Atem, also nach der Geburt, in den...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt6
Vorwort12
1 Einleitung16
1.1 Zur Themenstellung und ihrem systematischen Hintergrund16
1.2 Zur formal-inhaltlichen Vorgehensweise23
1.3 Bemerkung zu Literatur und Glossaren24
2 Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese in Geschichte und Gegenwart26
2.1 Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese in der abendländischen Geschichte26
2.1.0 Vorbemerkungen zum geschichtlichen Überblick26
2.1.0.1 Zweck und Methode des geschichtlichen Überblicks26
2.1.0.2 Hinweise zur naturwissenschaftlichen Kompetenz und zur Terminologie28
2.1.1 Dem Christentum vorgegebene Vorstellungen zur Beseelung und Ontogenese29
2.1.1.1 Bestandsaufnahme29
2.1.1.2 Weiterführende Bemerkungen und Präzisierungen47
2.1.2 Zum ontologischen Status menschlicher Keime in der kirchlich-mittelalterlichen Tradition51
2.1.2.1 Bestandsaufnahme51
2.1.2.2 Weiterführende Bemerkungen und Präzisierungen88
2.1.3 Vorstellungen zur Ontogenese und zum ontologischen Status menschlicher Keime im säkularrechtlichen, medizinischen und wissenschaftlichen Denken der Neuzeit97
2.1.3.1 Bestandsaufnahme97
2.1.3.2 Weiterführende Überlegungen und Präzisierungen116
2.2 Gegenwartspositionen zum ontologischen Status des Un- und Neugeborenen122
2.2.1 Gegenwartspositionen zum ontologischen Status des Un- und Neugeborenen – Darstellung122
2.2.1.1 Die Karyogamie ist der Beginn der Person123
2.2.1.2 Die Person wird durch zukunftsbezogene Wünsche konstituiert129
2.2.1.3 Das Individuum zählt ab der Reproduktionsreife136
2.2.1.4 Die Person wird durch den ehelichen Akt ins Dasein gerufen138
2.2.1.5 Der Mensch beginnt mit der Geburt139
2.2.1.6 Die menschliche Person tritt mit Ausschluss der Zwillingsbildung ins Dasein142
2.2.1.7 „Menschliches wird zum Menschen“ mit der Anlage des Großhirns145
2.2.1.8 Personales Leben beginnt mit der Funktionstüchtigkeit des Gehirns149
2.2.1.9 Nur mit Positionsinformation ist die menschliche Wesensform komplett152
2.2.1.10 Stufenweise werden Information und aktive Potenz zum Menschen generiert154
2.2.2 Beobachtungen und Anmerkungen zur naturwissenschaftlichen Kompetenz in Gegenwartsbeiträgen zur Statusfrage des Un- und Neugeborenen157
3 Begriffe168
3.1 Traditionell vorgegebene Begriffe168
3.1.1 Gottesbildlichkeit169
3.1.1.1 Gottesbildlichkeit im Schöpfungshymnus von Gen 1170
3.1.1.2 Spätalttestamentliche und neutestamentliche Akzentuierungen des Bild-Gottes-Begriffs174
3.1.1.3 Mittelalterliche Rezeption: Umdeutung der funktionalen Gottesbildlichkeit zur ontologischen Gottebenbildlichkeit175
3.1.1.4 Zur Problematik der mittelalterlichen Umdeutung der Gottesbildlichkeit176
3.1.2 Person177
3.1.2.1 Der Personbegriff in Altertum und Mittelalter178
3.1.2.2 Der Personbegriff in der Neuzeit179
3.1.2.3 Der Personbegriff in der gegenwärtigen bioethischen Diskussion180
3.1.2.4 Personsein und Wissenschaft181
3.1.3 Mensch182
3.1.4 Seele183
3.1.5 Substanz184
3.1.6 Individuum185
3.1.7 Identität187
3.2 Kritisch diskutierte Begriffe188
3.2.1 Leben188
3.2.1.1 Substantivischer Gebrauch von „Leben“188
3.2.1.2 Lebensbegriff und Lebenskriterien188
3.2.1.3 Zu den Redeweisen vom „Beginn des Lebens“ und von der „Würde menschlichen Lebens“190
3.2.2 Biologisches Individuum191
3.2.2.0 Methodische Vorbemerkung191
3.2.2.1 Organismus und Systembegriff194
3.2.2.2 Biologisches Individuum und Genom197
3.2.2.3 Kriterien biologischer Individualität215
3.2.2.4 Zur diachronen Identität des biologischen Individuums217
3.2.2.5 Zur Organisation des vielzelligen Organismus230
3.2.2.6 Doppelbildungsphänomene242
3.2.3 Spezies251
3.2.3.1 Zur Geschichte der biologischen Systematik und des Speziesbegriffs251
3.2.3.2 Zum Speziesverständnis der phylogenetischen Systematik259
3.2.3.3 Zwischenergebnis267
3.2.3.4 Weiterführende Überlegungen: Szenarien und Konsequenzen269
3.2.3.5 Beobachtungen zur Rezeption des modernen Speziesverständnisses in der philosophisch-theologischen Literatur276
3.2.4 „Aktive Potenz“281
3.2.4.1 Zur aristotelisch-scholastischen Begrifflichkeit des Werdens282
3.2.4.2 Zum Selbstverständnis heutiger Entwicklungsbiologie287
3.2.4.3 Problematisierung der aristotelisch-scholastischen Begrifflichkeit290
3.2.4.4 Zusammenfassung und Ergebnis312
3.2.5 Kontinuität316
3.2.6 Zusammenfassung318
4 Ontogenetische Einzelereignisse unter ontologischer Rücksicht319
4.0 Vorbemerkungen zur Skalierung und zur Terminologie319
4.1 Entwicklung des menschlichen Neurosystems322
4.1.1 Entwicklung des menschlichen Zentralnervensystems323
4.1.1.1 Neurulation323
4.1.1.2 Neurogenese324
4.1.1.3 Migration325
4.1.1.4 Zelldifferenzierung325
4.1.1.5 Synaptogenese325
4.1.1.6 Selektion326
4.1.1.7 Myelinisierung328
4.1.2 Paradigma Tastsinnentwicklung329
4.1.2.1 Entwicklung des Berührungsempfindens330
4.1.2.2 Entwicklung des Schmerz- und Temperaturempfindens331
4.1.3 Paradigma Sehsinnentwicklung332
4.1.3.1 Entwicklung der Augenspezifität in den Schichten des seitlichen Kniehöckers334
4.1.3.2 Entwicklung der Augendominanzsäulen im primären visuellen Cortex335
4.2 Ontogenetische Phasen und Zäsuren337
4.2.0 Wichtige Vorbemerkung zum methodischen Vorgehen337
4.2.1 Adoleszenz341
4.2.2 Spracherwerb, indexikalische Begriffe und Spiegelexperiment343
4.2.3 Geburt und extrauterines Frühjahr345
4.2.3.1 Sekundärer Nesthocker345
4.2.3.2 Das extrauterine Frühjahr348
4.2.3.3 „Sinn“ der „physiologischen Frühgeburt“351
4.2.3.4 Die Geburt s. str. als Zäsur353
4.2.3.5 Status der Placenta356
4.2.4 Beginn der Fötalphase357
4.2.5 Primitivstreifen, Mehrlings- und Doppelbildungen361
4.2.5.1 Vollständige Mehrlingsbildung als Form vegetativer Vermehrung361
4.2.5.2 Der Dicephalus und die Entkoppelung organismischer und personaler Entwicklung363
4.2.5.3 Menschlicher Lebenszyklus und Metagenese365
4.2.6 Implantation366
4.2.6.1 Implantation als Rückkehr in den mütterlichen Organismus366
4.2.6.2 Implantation zwecks möglicher Nachlieferung von Positionsinformation367
4.2.6.3 Implantation als Generation.grenze370
4.2.7 Compaction371
4.2.8 Genexpression375
4.2.9 „Befruchtung“376
4.2.9.0 Vorbemerkung zur Verwendung des Begriffs „Befruchtung“376
4.2.9.1 Befruchtung im eigentlichen Sinne378
4.2.9.2 Abschnürung des zweiten Polkörpers380
4.2.9.3 Cytogamie382
4.2.9.4 Aktivierung der Oocyte386
4.2.9.5 Anschlussbemerkungen zur „Befruchtung“ im weiteren Sinne389
4.2.10 Besamung390
4.2.11 Ovulation392
4.2.12 Abschnürung des ersten Polkörpers395
4.2.13 Dearretierung des meiotischen Prophase I-Arrests396
4.2.14 Die Bildung primärer Oocyten397
4.2.15 Primordiale Keimzellen399
4.2.16 Weitere Zäsuren401
4.2.17 Zusammenfassung402
5 Schlussüberlegungen404
5.1 Die offene Frage nach dem moralischen Status404
5.2 Theologisch-dogmatische Anschlussfragen405
5.2.1 Schnittstelle Christologie – ontologische Statusfrage405
5.2.2 Schnittstelle Eschatologie – Taufpastoral – ontologische Statusfrage406
5.2.3 Anmerkung zu Jesu Gespräch mit Nikodemus (Joh 3,1–21)410
5.3 Schlussbemerkung411
Abkürzungen bei Literaturangaben414
Literaturverzeichnis415

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