Inhaltsangabe:Einleitung: Durch die vorliegende Diplomarbeit wird das Thema des energie-sparenden Bauen auf Grundlage der neuen Energieeinsparverordnung aufgegriffen. Zielstellung soll es sein, ein „normales“ Einfamilienhaus, das nach heutigen Maßstäben dem Niedrigenergiehausstandard (Q’’H £ 75 kWh/m²a) entsprechen würde, schrittweise bis zum Passivhausstandard (Q’’H £ 15 kWh/m²a) weiterzuentwickeln. Die Ausrichtung der entsprechenden Varianten erfolgt auf Grundlage des flächenbezogenen Jahres–Primärenergiebedarfs Q’’P , da dieser die Grundlage für die Bewertung nach der Energieeinsparverordnung ist. Die dabei herausgearbeiteten Varianten sind hinsichtlich ihrer baukonstruktiven und ihrer anlagentechnischen Maßnahmen darzu-stellen und zu bewerten. Gang der Untersuchung: Die nachfolgende Diplomarbeit gliedert sich in einen theoretischen Teil und in einen Teil zur praktischen Umsetzung. Der theoretische Teil soll dazu dienen, dem Leser die Grundlagen der Energieeinsparverordnung und der Bewertung von Gebäuden nach der Energieeinsparverordnung zu vermitteln. Im praktischen Teil werden die Gesetzmäßigkeiten der Energieeinsparverordnung anhand verschiedener Beispiele angewendet. Um eine größere Auswahlmöglichkeit zu erhalten, sind Hausvarianten mit unterschiedlichen Wandkonstruktionen und verschiedene technischen Anlagen zur Beheizung und Trinkwassererwärmung miteinander kombiniert worden. Die daraus resultierenden Ergebnisse für den flächenbezogenen Jahres–Primärenergiebedarf Q’’P, den flächen- bezogenen Endenergiebedarf Q’’WE,E, den flächenbezogenen Hilfsenergie- bedarf Q’’HE,E, die jährlichen Betriebskosten und die jährlichen Gesamtkosten aus den Investitions- und den Betriebskosten sind in Tabellen- und Diagrammform zusammengefasst worden, um eine bessere Vergleichsmöglichkeit der Kombinationen aus Baukonstruktion und Anlagentechnik zu erreichen. Aus den gewonnenen Ergebnissen sind die, für die weitere Bearbeitung notwendigen Varianten zur Abstufung des Jahres-Primärenergiebedarfs gewählt worden. Für die fünf ausgewählten Kombinationen erfolgte eine Erstellung der notwendigen Projektunterlagen, eine Berechnung der erforderlichen Wärmedurchgangskoeffizienten (heute U–Werte, früher k-Werte) sowie eine ausführliche Bewertung der haustechnischen Anlagen. Abschließend wurden die gewählten Varianten hinsichtlich ihrer Baukonstruktion, Anlagentechnik, Betriebs- und Herstellungskosten, miteinander verglichen, um eine Aussage über die [...]
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