Sie sind hier
E-Book

Schulkinder mit Hochbegabungslabel

Eine empirische Untersuchung ihrer kognitiv-motivationalen Einstellungen

AutorSabine Tanner
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl287 Seiten
ISBN9783830979340
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Laut Handlungstheorie werden soziale Anpassung und Schulerfolg von Kindern und Jugendlichen wesentlich durch motivationale Faktoren mitgeprägt. Gerade bei Hochbegabten sind motivationale, im kognitiven System verankerte Personmerkmale häufig darüber entscheidend, ob dem Potential entsprechende Leistungen gezeigt werden. Die Autorin geht der Frage nach, wie kognitiv-motivationale Einstellungen von Regelklassenkindern mit Hochbegabungslabel (3.-6. Klasse) unter Berücksichtigung von Geschlecht, minderleistendem Verhalten, Pull-out-Massnahmen und Schuljahrüberspringen ausgeprägt sind. Ausserdem interessiert, wie entsprechende Einstellungen dieser Kinder in Relation zu hoch leistenden Klassenkameraden sowie zu Schulkindern aus Spezialschulen für Hochbegabte ausfallen. Im Anschluss an die Ergebnisse werden Schlussfolgerungen hinsichtlich lern- und leistungsförderlicher Lernumgebungen für Regelklassenkinder mit Hochbegabungslabel präsentiert.

Dr. Sabine Tanner, geboren 1975, studierte Heilpädagogik, Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Universität Fribourg (Schweiz). Von 2004-2006 arbeitete sie als Forschungsassistentin am Departement Erziehungswissenschaften der Universität Fribourg. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Angestellte am Institut für Schule und Heterogenität der Pädagogischen Hochschule Luzern.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt10
1. Einleitung14
1.1 Problemstellung14
1.2 Zielsetzung und Vorgehen15
2. Hochbegabung – Definitionen und Konzepte17
2.1 Zum Begriff „Hochbegabung“17
2.2 Hochbegabung als hohe Intelligenz18
2.3 Mehrdimensionale Konzepte20
2.3.1 Das Triadische Interdependenzmodell20
2.3.2 Das Münchner Hochbegabungsmodell22
2.4 Klärung des Begabungsverständnisses25
3. Identifikation und Förderung hoch begabterSchulkinder27
3.1 Identifikationsanlässe und -verfahren27
3.1.1 Intelligenzmessung29
3.1.2 Das Lehrerurteil30
3.2 Erwartungshaltung, Aspiration und Identifikation32
3.2.1 Implizite Theorien von Lehrpersonen32
3.2.2 Elterliche Bildungsaspiration35
3.2.3 Exkurs: eine soziologische Betrachtung von Bildungserfolg37
3.2.4 Identifikation und „Labeling“ aus förderdiagnostischer Sicht43
3.3 Rahmenbedingungen schulischer Förderung46
3.3.1 Begabungsförderung im Regelunterricht47
3.3.2 Pull-out-Massnahmen50
3.3.3 Spezialklassen52
3.3.4 Schuljahrüberspringen54
3.3.5 Fazit zur Fördersituation55
3.4 Hoch begabte Kinder als heilpädagogisches Klientel?57
4. Handlungstheoretische Interpretation motivationalerPersonmerkmale60
4.1 Im Trend der „kognitiven Wende“61
4.2 Allgemeines Erwartungs-mal-Wert-Modell nach Eccles u.a.62
4.3 Dispositionale motivationale Personmerkmale64
4.3.1 Schulisches Fähigkeitsselbstkonzept und weitere Konstrukte64
4.3.2 Integration zu kognitiv-motivationalen Einstellungen69
4.3.3 Entwicklungspsychologische Voraussetzungen70
4.3.4 Zusammenhang mit schulischer Leistungsperformanz72
4.4 Kontextuelle Einfussfaktoren75
4.4.1 Geschlecht75
4.4.2 Bezugsgruppe78
4.4.3 Merkmale des Unterrichts79
4.4.4 Soziale Integration in den Klassenverband82
4.5 Der „Stage-Environment-Fit“-Ansatz83
4.5.1 Theorie zur Erklärung sinkender Schülermotivation84
4.5.2 Hoch begabte Minderleister im Fokus schulischer Fehlpassung86
5. Hoch begabte Schulkinder und ihre kognitivmotivationalen Einstellungen – Stand der Forschung89
5.1 Längsschnittstudien89
5.2 Forschungsstand zu Hochbegabten als Gesamtgruppe93
5.3 Forschungsstand zu Subgruppen99
5.3.1 Hoch begabte Mädchen und Knaben99
5.3.2 Hoch begabte Minderleister104
5.3.3 Hochbegabte mit separierenden Fördermassnahmen107
5.3.4 Hochbegabte mit Überspringererfahrung111
6. Forschungsmethodik114
6.1 Fragestellungen und Hypothesen114
6.2 Untersuchungsanlage124
6.2.1 Rekrutierung und Beschreibung der Ausgangsstichprobe126
6.2.2 Untersuchungsdurchführung129
6.3 Messinstrumente130
6.3.1 Elternfragebogen131
6.3.2 Lehrerfragebogen132
6.3.3 Notenblatt134
6.3.4 Peernomination134
6.3.5 Schülerfragebogen135
6.4 Bildung und Beschreibung der Analysesti chproben146
6.4.1 Strukturierung des qualitativen Datenmaterials (Lehrerangaben)146
6.4.2 Definitionskriterien der Untersuchungsgruppe154
6.4.3 Definitionskriterien der Vergleichsgruppe158
6.4.4 Definitionskriterien der Vergleichsgruppe161
6.4.5 Beschreibung der Untersuchungsgruppe162
6.4.6 Beschreibung der Vergleichsgruppe 1171
6.4.7 Beschreibung der Vergleichsgruppe 2172
6.4.8 Auswahl von Untersuchungsgruppenkindern zum Kontrollvergleich174
6.5 Auswertungsverfahren177
7. Ergebnisse186
7.1 Ergebnisse zum Frageblock A: kognitiv-motivationale Einstellungen etikettiert hoch begabter Regelklassenkinder in Relation zu „Klassenbesten“186
7.2 Ergebnisse zum Frageblock B: kognitiv-motivationale Einstellungen etikettiert hoch begabter Regelklassenkinder in Zusammenhang mit personalen und schulischen Einflussfaktoren – Subgruppenvergleiche193
7.3 Ergebnisse zum Frageblock C: kognitiv-motivationale Einstellungen etikettiert Hochbegabter aus Spezialklassen in Relation zu etikettiert Hochbegabten aus Regelklassen206
7.4 Ergebnisse zum Frageblock D: kognitiv-motivationale Einstellungen ausgewählter etikettiert hoch begabter Regelklassenkinder in Relation zu „Klassenbesten“213
7.5 Zusatzergebnisse: kognitiv-motivationale Einstellungen von„Klassenbesten“ – ein Kontrollvergleich239
8. Diskussion der Ergebnisse246
8.1 Charakteristika kognitiv-motivationaler Einstellungen etikettiert hoch begabter Regelklassenkinder in Relation zu„Klassenbesten“246
8.2 Charakteristika kognitiv-motivationaler Einstellungen etikettiert hoch begabter Regelklassenkinder in Zusammenhang mit personalen und schulischen Einflussfaktoren250
8.3 Charakteristika kognitiv-motivationaler Einstellungen etikettiert Hochbegabter aus Spezialklassen in Relation zu etikettiert Hochbegabten aus Regelklassen258
9. Schlussfolgerungen für eine lern- undleistungsförderliche Entwicklung vonRegelklassenkindern mit Hochbegabungslabel261
10. Zusammenfassung268
11. Literatur269
12. Abbildungen283
13. Tabellen284

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Atalanta

Atalanta

Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...