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Schulleistungen von Abiturienten

Die neu geordnete gymnasiale Oberstufe auf dem Prüfstand

AutorGabriel Nagy, Kai Maaz, Marko Neumann, Oliver Lüdtke, Ulrich Trautwein
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl306 Seiten
ISBN9783531920375
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR


Dr. Ulrich Trautwein ist Professor für Empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Dr. Marko Neumann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.
Dr. Gabriel Nagy war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin und ist jetzt Juniorprofessor für Empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Dr. Oliver Lüdtke ist Professor für Pädagogische Psychologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Dr. habil. Kai Maaz ist Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort9
Kapitel 1 Institutionelle Reform und individuelle Entwicklung: Hintergrund und Fragestellungen der Studie TOSCA-Repeat12
1.1 Reform und Neuordnung der gymnasialen Oberstufe: Ein Überblick13
1.1.1 Die Reform der gymnasialen Oberstufe von 197213
1.1.2 Die Oberstufenreform von 1972 in der politischen Diskussion14
1.1.3 Die Neuordnung der gymnasialen Oberstufe zu Beginn des 21. Jahrhunderts16
1.2 Die gymnasiale Oberstufe und ihre wissenschaftliche Evaluation21
1.2.1 Studien zur Überprüfung der Eff ektivität von Reformen in der gymnasialen Oberstufe21
1.2.2 Forschungsbefunde zu spezifi schen Aspekten der gymnasialen Oberstufe23
1.2.3 Das TOSCA-Projekt25
1.3 Kernfragestellungen dieses Bandes27
1.4 Literatur30
Kapitel 2 Innovation oder Restauration – Die (Rück-?)Reform der gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg34
2.1 Zur Geschichte der gymnasialen Oberstufe35
2.1.1 Die gymnasiale Oberstufe zwischen 1945 und 197236
2.1.1.1 Fächervielfalt, Stoff fülle und die Einheit der Maturität – Die Wiederaufnahme der Diskussion um die allgemeine Hochschulreife nach dem Zweiten Weltkrieg36
2.1.1.2 Erste Reformierungsansätze: Die Saarbrücker Rahmenvereinbarung und die Stuttgarter Empfehlungen41
2.1.1.3 Der Weg zur Bonner-Vereinbarung von 197243
2.1.2 Der große Einschnitt – die neu gestaltete Oberstufe von 197248
2.1.2.1 Die zentralen Neuerungen48
2.1.2.2 Die Umsetzung der KMK-Oberstufenvereinbarung in Baden-Württemberg und den anderen Ländern51
2.1.2.3 Kritik und Revision der KMK-Oberstufenvereinbarung53
2.1.3 Zur Diskussion um die Ausgestaltung des Abiturs und die Organisationsstruktur der gymnasialen Oberstufe nach der deutschen Wiedervereinigung56
2.1.3.1 Reformbedürftig? – Die gymnasiale Oberstufe in der Kritik57
2.1.3.2 Phase 1: Konsolidierung oder Weiterentwicklung? – Die KMK-Expertenkommission und die KMK-Richtungsentscheidungen von 199558
2.1.3.3 Phase 2: Erneuter Anlauf – Die „Husumer Beschlüsse“ von 199960
2.2 Die neu geordnete gymnasiale Oberstufe in Baden-Württemberg62
2.2.1 Zielstellungen der neu geordneten Oberstufe in Baden-Württemberg62
2.2.2 Ausgestaltung der neu geordneten Oberstufe in Baden-Württemberg64
2.2.2.1 Vierstündige Kernkompetenz-, Profi l- und Neigungsfächer und weitere Belegverpfl ichtungen65
2.2.2.2 Ausgestaltung der Abiturprüfung66
2.2.2.3 Gesamtqualifi kation67
2.2.2.4 Besondere Lernleistung im Rahmen des Seminarkurses oder eines Wettbewerbs68
2.2.2.5 Neue Bildungspläne für die gymnasiale Oberstufe69
2.2.2.6 Besonderheiten für die berufl ichen Gymnasien69
2.2.2.7 Nachträgliche Modifi kationen der baden-württembergischen Abiturverordnung71
2.2.3 Implikationen, Chancen und mögliche Problemfelder der neu geordneten Oberstufe in Baden-Württemberg72
2.2.3.1 Vertiefte Grundbildung in den Kernkompetenzfächern: Aufhebung der Niveaudiff erenzierung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprache73
2.2.3.2 Möglichkeiten zur wissenschaftspropädeutischen Vertiefung74
2.2.3.3 Individuelle Schwerpunktbildung und Wahlfreiheit74
2.3 Gesamteinordnung und Ausblick79
2.4 Literatur83
Kapitel 3 Durchführung und methodische Grundlagen88
3.1 Untersuchungspopulation und Stichprobenziehung88
3.1.1 Untersuchungspopulation88
3.1.2 Realisierte Stichprobe91
3.2 Durchführung94
3.2.1 Organisation der Erhebung94
3.2.2 Testdurchführung95
3.2.3 Kodierung und Datenerfassung96
3.3 Statistische Analysen96
3.3.1 Umgang mit fehlenden Werten96
3.3.2 Mehrebenenstruktur der Daten98
3.3.3 Berechnung und Interpretation von Eff ektstärken100
3.4 Literatur103
Kapitel 4 Die neu geordnete Oberstufe: Die Sicht von Abiturienten, Eltern, Schul- und Fachleitern105
4.1 Die neu geordnete Oberstufe in der Diskussion106
4.2 Fragestellung107
4.3 Methode108
4.3.1 Instrumente108
4.3.2 Statistische Analysen109
4.4 Ergebnisse109
4.4.1 Gesamtbewertung der Neuordnung und ihrer möglichen Eff ekte109
4.4.2 Beurteilung von Mathematik und Englisch als Kernkompetenzfach112
4.4.3 Wahrnehmung der Vorbereitung auf das Studium117
4.4.4 Implementation der Neuordnung und die Wahrnehmung persönlicher Vor- bzw. Nachteile der Neuordnung durch die Abiturienten119
4.5 Zusammenfassung und Diskussion121
4.6 Literatur122
Kapitel 5 Schulbiografi en, familiärer Hintergrund und kognitive Eingangsvoraussetzungen im Kohortenvergleich1123
5.1 Die Öff nung des Bildungssystems – Schullaufbahnen der Abiturienten124
5.2 Familiärer Hintergrund125
5.2.1 Dimensionen des familiären Hintergrunds126
5.2.2 Operationalisierung des familiären Hintergrunds127
5.2.3 Ergebnisse129
5.3 Kognitive Grundfähigkeiten134
5.3.1 Kognitive Grundfähigkeiten und Schulleistungen134
5.3.2 Untersuchungsinstrument134
5.3.3 Ergebnisse135
5.4 Zusammenfassung und Ausblick136
5.5 Literatur137
5.6 Anhang140
Kapitel 6 Voruniversitäre Mathematikleistungen vor und nach der Neuordnung der gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg1143
6.1 Der Mathematikunterricht an der neu geordneten Oberstufe Baden-Württembergs144
6.1.1 Anspruchsniveau und curriculare Ausrichtung der neuen vierstündigen Mathematikkurse145
6.1.2 Mögliche Auswirkungen der Neuordnung des Mathematikunterrichts146
6.2 Fragestellungen148
6.3 Erfassung voruniversitärer mathematischer Kompetenzen und statistisches Vorgehen beim Vergleich der TOSCA-Kohorten149
6.3.1 Testkonzeption und Testinhalte150
6.3.2 Fairness des Leistungsvergleichs TOSCA-2002 versus TOSCA-2006152
6.3.3 Statistisches Vorgehen bei den Leistungsvergleichen153
6.4 Ergebnisse154
6.4.1 Veränderungen in der Unterrichtszeit zwischen TOSCA-2002 und TOSCA-2006155
6.4.2 Testleistungen in voruniversitärer Mathematik in TOSCA-2002 und TOSCA-2006156
6.4.3 Kohortenunterschiede in den mittleren Mathematikleistungen auf Einzelschulebene159
6.4.3.1 Variation der Mittelwertveränderungen zwischen den Schulen160
6.4.3.2 Moderation der Mittelwertveränderungen durch Schulmerkmale162
6.4.4 Kohortenunterschiede in der Leistungsstreuung innerhalb und zwischen Schulen166
6.4.4.1 Institutionelle und individuelle Variabilität voruniversitärer Mathematikleistungen167
6.4.4.2 Veränderung der Leistungsstreuung innerhalb von Schulen168
6.4.4.3 Veränderung der Leistungsstreuung zwischen Schulen170
6.5 Zusammenfassung und Diskussion der Befunde173
6.5.1 Mittelwertveränderungen im Kohortenvergleich173
6.5.2 Varianzveränderungen im Kohortenvergleich174
6.5.3 Resümee174
6.6 Literatur175
Kapitel 7 Fremdsprachenkenntnisse in Englisch vor und nach der Neuordnung der gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg1177
7.1 Der Englischunterricht in der gymnasialen Oberstufe178
7.1.1 Organisatorische Neuordnung der Oberstufe und Modifi kationen der Lehrpläne178
7.1.2 Zur Bewertung der Fremdsprachenkompetenz180
7.2 Ableitung der Fragestellungen183
7.3 Erfassung der Englischleistungen und statistisches Vorgehen beim Vergleich der TOSCA-Kohorten184
7.3.1 Testkonzeption und Inhalte des TOEFL184
7.3.2 Berechnung der Testwerte186
7.3.3 Reliabilität und Validität187
7.3.4 Durchführung der Leistungsvergleiche188
7.4 Ergebnisse188
7.4.1 Belegungsraten und Anzahl abgelegter Abiturprüfungen in Englisch188
7.4.1.1 Stundenumfang und Belegungsarten188
7.4.1.2 Abiturprüfungen191
7.4.2 Testleistungen in Englisch in TOSCA-2002 und TOSCA-2006: Mittelwerte, Standardabweichungen und Verteilung auf den Niveaustufen des GER193
7.4.3 Kohortenunterschiede in den mittleren Englischleistungen auf Einzelschulebene196
7.4.4 Kohortenunterschiede in der Leistungsstreuung innerhalb und zwischen Schulen201
7.4.4.1 Veränderungen in der Gesamtgruppe201
7.4.4.2 Institutionelle und individuelle Variabilität der Englischleistungen201
7.4.4.3 Veränderung der Leistungsstreuung innerhalb von Schulen203
7.4.4.4 Veränderung der Leistungsstreuung zwischen Schulen204
7.5 Zusammenfassung und Diskussion der Befunde205
7.6 Literatur208
Kapitel 8 Mathematische und naturwissenschaftliche Grundbildung vor und nach der Neuordnung der gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg1210
8.1 Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundbildung in der gymnasialen Oberstufe211
8.2 Fragestellungen213
8.3 Testbeschreibung, Stichprobe und Testskalierung214
8.3.1 Testkonzeption, Testaufbau und Stichprobe214
8.3.2 Testskalierung218
8.4 Ergebnisse221
8.4.1 Veränderungen im Zuge der ausgeweiteten Beleg- und Prüfungsverpfl ichtungen für Mathematik und die naturwissenschaftlichen Fächer221
8.4.2 Testleistungen in mathematischer und naturwissenschaftlicher Grundbildung in TOSCA-2002 und TOSCA-2006225
8.4.3 Kohortenunterschiede in mathematischer und naturwissenschaftlicher Grundbildung auf Einzelschulebene228
8.4.4 Zusammenfassung und Diskussion233
8.5 Literatur234
Kapitel 9 Aspekte von Wissenschaftspropädeutik1237
9.1 Wissenschaftspropädeutik als Ziel der gymnasialen Oberstufe237
9.1.1 Wissenschaftspropädeutik – Eine Eingrenzung237
9.1.2 Empirische Studien zur Wissenschaftspropädeutik240
9.1.3 Die neu geordnete Oberstufe und die Rolle der besonderen Lernleistung241
9.1.4 Ableitung der Fragestellung243
9.2 Instrumente244
9.2.1 Markiervariablen der wissenschaftspropädeutischen Arbeit244
9.2.2 Die besondere Lernleistung245
9.2.3 Statistische Analysen246
9.3 Ergebnisse246
9.3.1 Wissenschaftsnahe Arbeitsformen in TOSCA-2002 und TOSCA-2006247
9.3.2 Die besondere Lernleistung250
9.3.2.1 Vorkommen, Th emenbereiche und Beurteilung der besuchten Seminarkurse250
9.3.2.2 Förderung von Fähigkeiten durch den Seminarkurs252
9.3.2.3 Teilnahme an einem Wettbewerb252
9.3.2.4 Zusammenhänge der Seminarkursteilnahme mit Schülereigenschaften und der wahrgenommenen Studienpropädeutik253
9.4 Zusammenfassung und Diskussion255
9.4.1 Die wissenschaftspropädeutische Funktion der Oberstufe256
9.4.2 Grenzen und Ausblick257
9.5 Literatur257
Kapitel 10 Die neu geordnete gymnasiale Oberstufe auf dem Prüfstand: Ein Zwischenresümee1260
10.1 Belegpfl ichten und Prüfungsleistungen261
10.2 Schulleistungen in Mathematik, Englisch und Naturwissenschaft262
10.2.1 Die Schulleistungen im Überblick262
10.2.2 Hat die Neuordnung „viel“ oder „wenig“ bewirkt?263
10.2.3 Mögliche Gründe für die Eff ekte bzw. deren Ausbleiben266
10.3 Weitere Befunde, off ene Fragen und ein Ausblick267
10.3.1 Einige weitere Befunde267
10.3.2 Off ene Fragen und Grenzen268
10.3.3 Ausblick – Stärkung empirischer Begleitforschung von Reformmaßnahmen im Bildungssystem269
10.4 Literatur271
Anhang: Kapitel 11 Psychometrische Aspekte des Tests zu den voruniversitären Mathematikleistungen in TOSCA-2002 und TOSCA-2006: Unterrichtsvalidität, Rasch-Homogenität und Messäquivalenz273
11.1 Erfassung voruniversitärer mathematischer Kompetenzen273
11.2 Übereinstimmung zwischen Testinhalten und Unterrichtsinhalten276
11.3 Testskalierung279
11.3.1 Rasch-Homogenität280
11.3.1.1 Das Rasch-Modell für dichotome und mehrstufi ge Testaufgaben281
11.3.1.2 Überprüfung der Rasch-Homogenität283
11.3.2 Messäquivalenz zwischen den TOSCA-Kohorten286
11.3.2.1 Identifi kation von Diff erential Item Functioning (DIF)286
11.3.2.2 Determinanten von Diff erential Item Functioning289
11.3.3 Verankerung der Kompetenzmetrik und Schätzung individueller Kompetenzniveaus292
11.3.3.1 Sensitivitätsanalysen zur Auswirkung alternativer Skalenverankerungen292
11.3.3.2 Schätzung individueller Personenparameter293
11.4 Zusammenfassung und Diskussion295
11.5 Literatur297

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