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Schulreformen im Mehrebenensystem

Eine mehrdimensionale Analyse von Bildungspolitik

AutorAmanda Nägeli, Stephanie Appius
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl692 Seiten
ISBN9783658168513
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR
Stephanie Appius und Amanda Nägeli entschlüsseln die Funktionsweise von Veränderungsprozessen im Bildungssystem. Am Beispiel der umfangreichen Veränderungen der Akteurkonstellation seit den 1990er-Jahren im Deutschschweizer Bildungssystem analysieren die Autorinnen Inhalt, Struktur und Prozess der Schulreformen im politischen Zusammenspiel der Makro- und Mesoebene.
Die Rekonstruktion von Interdependenzen der hierarchisch angeordneten Politikebenen verdeutlicht die Komplexität des Reformprozesses und widerlegt die gängigen und unterkomplexen Darstellungen von Bildungspolitik. Das Wirkungsgeflecht innerhalb sowie zwischen den Systemebenen sowie im zeitlichen Längsschnitt erklärt, warum Veränderungen nicht zu jedem Zeitpunkt möglich sind. Schulreformen bewegen sich vielmehr in einem Spannungsfeld intendierter und nicht-intendierter Wirkung politischen Handelns.


Stephanie Appius und Amanda Nägeli sind in der Co-Leitung des Instituts für Bildungsevaluation, Entwicklung & Beratung an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Dank8
Inhaltsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis16
1 Einleitung18
1.1 Internationale Reformströmungen21
1.1.1 New Public Management – Reorganisation Bildungsverwaltung und Bildungspolitik23
1.1.2 Qualität im Bildungssystem – Orientierung am Output25
1.1.3 Schulautonomie – Einführung geleiteter Schulen28
1.1.4 Schulaufsicht – Umstrukturierung von Aufgaben und Kompetenzen32
1.2 Bildungspolitik im Mehrebenensystem35
1.2.1 Das Mehrebenensystem im Schweizer Kontext36
1.2.2 Demokratische Strukturen in der Bildungspolitik41
1.2.3 Bildungspolitik in städtischen Kommunen48
1.3 Schulreformen im Mehrebenensystem Kanton – Stadt51
1.3.1 Forschungsinteresse und Fragestellung56
1.3.2 Untersuchungsgegenstand und Untersuchungszeitraum59
2 Theorie64
2.1 Politische Reform66
2.2 Dimensionen von Politik71
2.2.1 Inhalt73
2.2.2 Prozess77
2.2.3 Struktur98
3 Methode117
3.1 Eingrenzung des Datenmaterials118
3.2 Perspektiven auf den Untersuchungsgegenstand121
4 Luzern: Interdependenzen prägen den Reformprozess133
4.1 Kanton und Stadt Luzern: Wandel der Akteurkonstellation136
4.1.1 Die Konstellation von Schulakteuren um 1990136
4.1.2 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Kantonsebene139
4.1.3 Vom Erziehungsrat zur Kommission für Erziehungs- und Bildungsfragen142
4.1.4 Abschaffung Bezirksinspektorate und Umwandlung Schulinspektion in Fachstelle Schulevaluation144
4.1.5 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Stadtebene145
4.1.6 Von der Schulpflege zur Bildungskommission148
4.1.7 Vom Hausvorstand zur Schulleitung151
4.1.8 Die Konstellation von Schulakteuren um 2010153
4.2 Kanton Luzern: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur155
4.2.1 Reformstränge im kantonalen Reformprozess156
4.2.1.1 Totalrevision Erziehungsgesetz158
4.2.1.2 Projekt ‚Schulen mit Profil‘163
4.2.1.3 Revision der Staatsverfassung168
4.2.1.4 Totalrevision Gemeindegesetz169
4.2.1.5 ‚WOV‘, ‚Luzern`99‘, Sparmassnahmen und Änderung im Personalgesetz171
4.2.2 Argumentation in der kantonalen Reformdebatte174
4.2.2.1 Exekutivbehörden und Verwaltung auf kantonaler Ebene (Regierungsrat, Erziehungsdirektion, Erziehungsrat)178
4.2.2.2 Schulaufsicht auf kantonaler Ebene183
4.2.2.3 Exekutivbehörden auf städtischer Ebene184
4.2.2.4 Geleitete Schulen189
4.2.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform193
4.3 Stadt Luzern: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur200
4.3.1 Reformstränge im städtischen Reformprozess201
4.3.1.1 Reorganisation der Schulpflege203
4.3.1.2 Reorganisation der Schulverwaltung211
4.3.1.3 Einführung von Schulleitungen215
4.3.2 Argumentation in der städtischen Reformdebatte219
4.3.2.1 Reorganisation der Schulpflege221
4.3.2.2 Einführung von Schulleitungen227
4.3.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform233
4.4 Kanton und Stadt Luzern: eine mehrebenenspezifische Analyse der Luzerner Schulreform247
4.4.1 Interdependenzen im Reformprozess248
4.4.2 Legitimation im Diskussionsverlauf254
4.4.3 Bedingungskonstellationen im Reformverlauf259
5 Zürich: Schulreform als politisches Gesamtpaket270
5.1 Kanton und Stadt Zürich: Wandel der Akteurkonstellation273
5.1.1 Die Konstellation von Schulakteuren um 1990273
5.1.2 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Kantonsebene277
5.1.3 Vom Erziehungsrat zum Bildungsrat278
5.1.4 Von der Bezirksschulpflege zur Fachstelle für Schulbeurteilung280
5.1.5 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Stadtebene282
5.1.6 Marginale Veränderungen in der Schulbehördenorganisation284
5.1.7 Von den Hausvorständen zu den Schulleitungen289
5.1.8 Die Konstellation von Schulakteuren um 2010291
5.2 Kanton Zürich: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur293
5.2.1 Reformstränge im kantonalen Reformprozess294
5.2.1.1 Neues Personalgesetz – Mitarbeiterbeurteilung296
5.2.1.2 Revision Unterrichtsgesetz – Abschaffung der Bezirksschulpflege298
5.2.1.3 Revision des Volksschulgesetzes – Umsetzung Reformmassnahmen299
5.2.1.4 Verwaltungsreform wif! – Finanzierung diverser Schulprojekte304
5.2.2 Argumentation in der kantonalen Reformdebatte307
5.2.2.1 Exekutivbehörden und Verwaltung auf kantonaler Ebene (Regierungsrat, Bildungsdirektion, Bildungsrat)311
5.2.2.2 Schulaufsicht auf kantonaler Ebene314
5.2.2.3 Exekutivebehörde auf kommunaler Ebene (Schulpflege, Gemeinderat)322
5.2.2.4 Geleitete Schulen327
5.2.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform338
5.3 Stadt Zürich: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur344
5.3.1 Reformstränge im städtischen Reformprozess345
5.3.1.1 Reorganisation der Schulpflege347
5.3.1.2 Veränderungen in der Schulverwaltung356
5.3.1.3 Einführung von Schulleitungen359
5.3.2 Argumentation in der städtischen Reformdebatte369
5.3.2.1 Reorganisation der Schulpflege372
5.3.2.2 Einführung von Schulleitungen380
5.3.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform384
5.4 Kanton und Stadt Zürich: eine mehrebenenspezifische Analyse der Zürcher Schulreform399
5.4.1 Interdependenzen im Reformprozess400
5.4.2 Legitimation im Diskussionsverlauf407
5.4.3 Bedingungskonstellationen im Reformverlauf412
6 St. Gallen: Gemeindeautonomie prägt Schulreformen423
6.1 Kanton und Stadt St. Gallen: Wandel der Akteurkonstellation425
6.1.1 Die Konstellation von Schulakteuren um 1990426
6.1.2 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Kantonsebene428
6.1.3 Der Erziehungsrat429
6.1.4 Vom Bezirksschulrat zu den Rekursstellen430
6.1.5 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Stadtebene432
6.1.6 Vom Schulrat zum Pädagogischen Beirat435
6.1.7 Von Hausvorständen zu Schulleitungen439
6.1.8 Die Konstellation von Schulakteuren um 2010441
6.2 Kanton St. Gallen: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur442
6.2.1 Reformstränge im kantonalen Reformprozess443
6.2.1.1 Diverse Nachtragsgesetze für das Volksschulgesetz445
6.2.1.2 Projekt geleitete Schulen – III. und VII. Nachtrag VSG451
6.2.1.3 Projekt Schulqualität455
6.2.1.4 Lehrerbesoldung und Sparmassnahmen459
6.2.2 Argumentation in der kantonalen Reformdebatte461
6.2.2.1 Exekutivbehörden auf kantonaler Ebene (Regierungsrat, Erziehungsdirektor, Erziehungsrat)465
6.2.2.2 Schulaufsicht auf kantonaler Ebene467
6.2.2.3 Exekutivebehörde auf kommunaler Ebene (Schulrat, Schulkommission, Gemeinderat)472
6.2.2.4 Geleitete Schulen478
6.2.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform483
6.3 Stadt St. Gallen: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur490
6.3.1 Reformstränge im städtischen Reformprozess491
6.3.1.1 Reorganisation und Abschaffung des Schulrates493
6.3.1.2 Veränderungen in der Schulverwaltung501
6.3.1.3 Einführung von Schulleitungen503
6.3.2 Argumentation in der städtischen Reformdebatte510
6.3.2.1 Reorganisation des Schulrates513
6.3.2.2 Einführung von Schulleitungen522
6.3.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform530
6.4 Kanton und Stadt St. Gallen: eine mehrebenenspezifische Analyse der St. Galler Schulreform542
6.4.1 Interdependenzen im Mehrebenensystem543
6.4.2 Legitimation im Diskussionsverlauf550
6.4.3 Bedingungskonstellationen im Reformverlauf554
7 Schulreformen im Mehrebenensystem – eine Schlussdiskussion564
7.1 Schulreformen – Wandel der Akteurkonstellation im Volksschulwesen567
7.2 Schulreformen – Kaskaden und Interdependenzen von Reformsträngen576
7.3 Schulreformen – ein komplexes Wirkungsgeflecht584
7.3.1 Wirkungsstrukturen von Schulreformen – Regulativ und Handlungsspielraum585
7.3.2 Wirkungsfaktoren auf Schulreformen – Kontingenz und Strategie599
7.4 Schulreformen – Intendierte und nicht-intendierte Wirkung politischen Handelns620
7.5 Schlusswort631
8 Literatur- und Quellenverzeichnis636
8.1 Literaturverzeichnis636
8.2 Quellenverzeichnis Kanton und Stadt Luzern661
8.2.1 Gesetzliche Grundlagen661
8.2.2 Protokolle, Vorstösse, Schulblatt etc.662
8.3 Quellenverzeichnis Kanton und Stadt Zürich671
8.3.1 Gesetzliche Grundlagen671
8.3.2 Protokolle, Vorstösse, Schulblatt etc.673
8.4 Quellenverzeichnis Kanton und Stadt St. Gallen681
8.4.1 Gesetzliche Grundlagen681
8.4.2 Protokolle, Vorstösse, Schulblatt etc.683
9 Verzeichnis der interviewten Experten692

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