Inhaltsangabe:Einleitung: Mit der Problematik suchtkranker älterer Menschen wurde ich immer wieder in meiner Berufstätigkeit konfrontiert: während meines Berufsalltags als Krankenschwester, im Rahmen meiner Praktika in der Suchtberatungsstelle in Aalen und am Institut für sozialpädagogische Berufe in Schwäbisch Gmünd. Um mich näher mit dem Thema 'Sucht im Alter' zu beschäftigen, versuchte ich, darüber konkrete Informationen zu bekommen. Neben der Suche nach Fachliteratur wandte ich mich bei meinen Recherchen auch an verschiedene Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe. Dabei verstärkte sich mein Eindruck, daß 'Sucht im Alter' kein Thema ist. Aber ist es deshalb auch kein Problem? Aufgrund meiner Erfahrungen in allen Bereichen meiner bisherigen Tätigkeiten, möchte ich behaupten, daß suchtkranke ältere Menschen sowohl in Altenheimen, als auch in anderen sozialen Einrichtungen zum Berufsalltag gehören. Bestätigt wurde diese Annahme durch Auszubildende in der Altenpflege am Institut für sozialpädagogische Berufe in Schwäbisch Gmünd, die mir ihre Unsicherheit und ihre Probleme im Umgang mit suchtkranken älteren Menschen schilderten. Dabei mußte ich feststellen, daß trotz des täglichen Umgangs mit suchtkranken älteren Menschen diese bestehende Problemlage in der Ausbildung zur Altenpflegerin nicht ausreichend behandelt wird. In diesem Zusammenhang kam mir die Idee, ein Seminar speziell für diese Ausbildung zum Thema 'Sucht im Alter' zu entwickeln. Mein starkes eigenes Interesse an dem Thema festigte meine Entscheidung, ein solches Seminar durchzuführen. Da das Institut für sozialpädagogische Berufe in Schwäbisch Gmünd mir die Möglichkeit gab, ein Seminar zum Thema 'Sucht im Alter' in die Altenpflegeausbildung zu integrieren, konnte ich dort Ende November 1995 zum erstenmal das von mir entwickelte Konzept im Rahmen eines zweitägigen Seminars durchführen. Bedingt durch die zeitliche Begrenzung auf zwei Seminartage, beschränkte ich mich bei der Bearbeitung des Themas im Seminar auf die Suchterkrankungen, die im Alter am häufigsten vorkommen: Abhängigkeit von Medikamenten und Alkohol. Das Konzept fand zwischenzeitlich auch bei anderen Altenpflegeschulen Anklang. Von weiteren Durchführungen erhoffe ich mir Erfahrungen und Anregungen für eine weitere Modifikation des Seminarkonzeptes, um es immer teilnehmergerechter und praxisorientierter zu gestalten. Aus diesem Grund ist das in dieser Arbeit beschriebene Seminarkonzept als 'Entwicklungsmodell' [...]
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